4 Jah­re Bam­ber­ger Mahn­wa­che Asyl – mit Son­der­ver­an­stal­tung am 08. Februar

Die Bam­ber­ger Mahn­wa­che Asyl lädt am Mon­tag, 8. Febru­ar um 18 Uhr zu einer beson­de­ren digi­ta­len Mahn­wa­che ein. Vor 4 Jah­ren fand die erste Bam­ber­ger Mahn­wa­che Asyl statt. Seit­dem setzt die Mahn­wa­che Asyl Mon­tag für Mon­tag ein sicht­ba­res Zei­chen für fai­re Asyl­ver­fah­ren und eine men­schen­wür­di­ge Flücht­lings­po­li­tik. Ins Leben geru­fen wur­de die Mahn­wa­che im Febru­ar 2017 als auch aus Bam­berg Geflüch­te­te nach Afgha­ni­stan abge­scho­ben wur­den. Atqui­la Akba­ri war einer von ihnen. Er konn­te mitt­ler­wei­le mit einem Aus­bil­dungs­vi­sum nach Deutsch­land zurück­keh­ren. Sei­ne Geschich­te und vie­le wei­te­re beka­men mit der Mahn­wa­che eine Öffent­lich­keit. Bei der Mahn­wa­che am Mon­tag wer­den Geflüch­te­te und Ehren­amt­li­che, die die Mahn­wa­che Asyl beglei­tet hat, zu Wort kom­men. Sie erzäh­len, was sie die letz­ten Jah­re erlebt haben und wo sie gera­de in ihrem Leben ste­hen. Die Mahn­wa­chen wur­den beglei­tet von Musiker*innen, Thea­ter­men­schen, Fach­leu­ten und Pro­mi­nen­ten wie Lan­des­bi­schof Bedford-Strom. Abschie­bun­gen nach Afgha­ni­stan wer­den auch in Pan­de­mie­zei­ten fort­ge­führt. Die Lage in einem der gefähr­lich­sten Län­der der Erde hat sich in den letz­ten Jah­ren noch ver­schärft. AnkER-Zen­tren ver­hin­dern wei­ter­hin Inte­gra­ti­on, sind kosten­in­ten­siv und schaf­fen neue Pro­ble­me und Kon­flikt­po­ten­tia­le. Das zeigt sich beim aktu­el­len Aus­bruch von Covid 19 beson­ders deut­lich. See­not­ret­tung im Mit­tel­meer wird behin­dert und die Situa­ti­on in den Flücht­lings­la­gern in Grie­chen­land ist dra­ma­tisch. Vor­aus­set­zun­gen die Mahn­wa­che Asyl ein­stel­len zu kön­nen, gibt es lei­der für die Ver­an­stal­ter, zu denen neben dem Netz­werk Bil­dung und Asyl, Freund statt fremd und der Inter­re­li­giö­sen Frau­en­in­itia­ti­ve seit Neu­stem auch die See­brücken­grup­pe Bam­berg gehört, nicht. Und doch ist die Mahn­wa­che zu einem festen Ort der Soli­da­ri­tät mit Geflüch­te­ten, der Ver­net­zung und vor allem der Hoff­nung auf Lebens­per­spek­ti­ven in Bam­berg gewor­den. Das zei­gen die vie­len Men­schen, die sich mit der Mahn­wa­che Asyl ver­bun­den fühlen.

Um den Link mit den Ein­wahl­da­ten zur Ver­an­stal­tung zu erhal­ten, wird um Anmel­dung unter es.​sind.​wir@​googlemail.​com gebeten.