Bay­ern: Anpas­sun­gen im DEL2-Spiel­be­trieb – Kom­plet­te Haupt­run­de und Auf­stiegs­chan­ce in die PEN­NY DEL das Ziel

Symbolbild Eishockey

Abstieg in die Ober­li­ga wird ein­ma­lig ausgesetzt

Die Deut­sche Eis­hockey Liga 2 (DEL2) befin­det sich wei­ter­hin auf einem guten Weg die 52 Haupt­run­den-Spiel­ta­ge, trotz der Pan­de­mie und den coro­nabe­ding­ten Spiel­ver­le­gun­gen, für alle Clubs zu ermög­li­chen. Damit dies auch wei­ter­hin mög­lich und die DEL2 für alle Even­tua­li­tä­ten gerü­stet ist, haben sich die Gesell­schaf­ter der Liga dar­auf ver­stän­digt, den Rah­men­ter­min­plan nach­zu­ju­stie­ren. Der Spiel­be­trieb wird somit ab dem 18.Februar auf einen mög­li­chen Zwei-Tages-Rhyth­mus umge­stellt. Die­ser weicht von den bekann­ten Spieltagen–Freitag, Sonn­tag und Diens­tag – ab.

Eine Aktua­li­sie­rung des offi­zi­el­len Spiel­plans erfolgt bis Mon­tag­abend, den 08. Febru­ar. Zudem wur­de der Beginn der End­run­de mit dem Start 20.April noch ein­mal gering­fü­gig ver­scho­ben. Durch die­se Umstel­lung und die teil­wei­se Inten­si­vie­rung der Haupt­run­den-Ter­mi­ne wer­den zusätz­lich sie­ben Aus­weich­ter­mi­ne geschaf­fen, die auch bei zukünf­ti­gen Qua­ran­tä­ne­maß­nah­men hel­fen­sol­len, alle Spie­le bis zum Ende der Haupt­run­de durch­zu­füh­ren. Soll­te es am Ende der Haupt­run­de den­noch dazu kom­men, dass bei ein­zel­nen Clubs nach­zu­ho­len­de Spie­le nicht mehr recht­zei­tig vor dem Start der End­run­de zu ter­mi­nie­ren sind, wird die Tabel­le auf die Quo­ti­en­ten­re­gel (erreich­te Punk­te geteilt durch die gespiel­ten Spie­le) umge­stellt, um die fina­len Plat­zie­run­gen zu ermit­teln. „Ziel ist von Anfang an, all unse­ren Clubs eine Haupt­run­de mit 26 Heim-und 26 Aus­wärts­spie­len zu ermög­li­chen. Um die Wahr­schein­lich­keit zu erhö­hen die­ses Ziel zu errei­chen, haben wir uns gemein­sam ent­schie­den, den Rah­men­ter­min­plan nochmalsanzupassen,„so DEL2-Geschäfts­füh­rer René Rudo­risch. In die­sem Atem­zug wur­de auch die Län­ge der Drit­tel­pau­sen ab 18.02. wie­der auf 18 Minu­ten zurückgenommen.

Im Rah­men der Gesell­schaf­ter­ver­samm­lung­wur­de außer­dem ent­schie­den, den Abstieg in die Ober­li­ga für die Sai­son 2020/2021 ein­ma­lig aus­zu­set­zen. Lan­ge Zeit hat die DEL2 ver­sucht, an den sport­li­chen Wer­ten der Liga auch unter Coro­na-Bedin­gun­gen fest­zu­hal­ten. Auf­grund von noch­ma­li­gen Anpas­sun­gen der Rah­men­ter­mi­ne, der damit ver­bun­de­nen Inten­si­vie­rung und Ver­än­de­rung des Spiel­be­triebs sowie den bereits erfolg­ten Ter­min­ver­schie­bun­gen bei ein­zel­nen Teams, macht dies jedoch einen gleich­mä­ßi­gen und fai­ren Wett­be­werb nicht mög­lich. Ein Auf­stei­ger aus der Ober­li­ga soll, wie im Koope­ra­ti­ons­ver­trag mit dem DEB gere­gelt, aus­ge­spielt werden.

Sofern die­ser für die zwei­te Liga lizen­ziert wird und kei­ne DEL2-Mann­schaftin die DEL auf­steigt, tritt der Club als 15. Team in der Sai­son 2021/2022 an.

Wenn die­ser Fall ein­tritt und die DEL2 in der kom­men­den Sai­son mit 15 Teams spielt, wer­den in den dann fol­gen­den End­run­den zwei Abstei­ger in die Ober­li­ga aus­ge­spielt, um die Liga wie­der auf die ursprüng­li­che Stär­ke von 14 Clubs zu brin­gen. Hier­für war auch die Zustim­mung und Unter­stüt­zung des DEB auf Grund­la­ge des Koope­ra­ti­ons­ver­tra­ges not­wen­dig. Der Dank der Liga­ge­sell­schaft geht an den Ver­band für die kon­struk­ti­ven Gesprä­che und vor allem für die Unter­stüt­zung im Sin­ne des Sports und des­sen Erhalt auf einem hohen Niveau. Mit der Absa­ge des Abstiegs reiht sich die DEL2 gezwun­ge­ner­ma­ßen in die Rei­he ande­rer Pro­fi­li­gen ein, die bereits mit Sai­son­be­ginn den Abstieg aus­ge­setzt haben.

„Unser Fokus liegt auf der voll­stän­di­gen Haupt­run­de und auf Maß­nah­men unse­re Clubs in der aktu­ell schwie­ri­gen Zeit auch wirt­schaft­lich zu unter­stüt­zen. Mit dem ein­ma­li­gen Aus­set­zen des Abstiegs reagie­ren wir auf die Abwei­chun­gen im Spiel­rhyth­mus und damit auf eine teil­wei­se unglei­che Haupt­run­de. Zudem wol­len wir den DEL2-Clubs damit den sport­li­chen und wirt­schaft­li­chen Druck eines Abstie­ges neh­men und viel mehr bereits jetzt schon an der Sta­bi­li­tät und den Pla­nun­gen für die Sai­son 2021/2022 arbei­ten,“ so Rudo­risch. „Wir sehen natür­lich die viel­fäl­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen, die die Club­sin die­ser schwie­ri­gen Zeit zu mei­stern haben. Die DEL2 hat alles dafür getan, den sport­li­chen Wett­be­werb in der gewohn­ten Form mit einem Abstieg auf­recht­zu­er­hal­ten und das ist letzt­lich auch der Grund, wes­halb wir der Ent­schei­dung zuge­stimmt haben. Für den DEB war ein zen­tra­ler Punkt in den Gesprä­chen, dass die Mög­lich­keit eines Auf­stiegs aus der Ober­li­ga unan­ge­ta­stet bleibt, dies ist gewähr­lei­stet. Unterm Strich ist schließ­lich zu kon­sta­tie­ren, dass wir nun im deut­schen Pro­fi­eis­hockey ins­ge­samt ein­heit­li­che Rege­lun­gen haben, was das Aus­set­zen des Abstiegs angeht,“ erklärt der DEB-Vize­prä­si­dent­M­arc Hindelang.Des Wei­te­ren­ha­ben die Gesell­schaf­ter die Trans­fer­frist in der lau­fen­den Sai­son an die Trans­fer­frist der IIHF angepasst.

Der inter­na­tio­na­le Ver­band­hat­te auf­grund der teil­wei­se ver­scho­be­nen Spiel­zei­ten die inter­na­tio­na­le Trans­fer­frist vom 15. Febru­ar auf den 01. März ver­legt. Inso­fern kön­nen auch die DEL2-Clubs bis ein­schließ­lich 01. März Spie­ler­trans­fers tätigen.