AOK Bay­ern – Direk­ti­on Bam­berg: „Gesund­heit in der digi­ta­len Welt“

Symbolbild Gesundheit

Ärzt­li­che Video­sprech­stun­de, Online-Fit­ness­kur­se oder Gesund­heits­in­for­ma­tio­nen im Netz: Jeder Zwei­te in Bay­ern schätzt sei­ne digi­ta­le Gesund­heits­kom­pe­tenz als „hoch“ oder „sehr hoch“ ein. Damit liegt der Frei­staat leicht über dem Bun­des­schnitt (48 Pro­zent). Dies zeigt eine reprä­sen­ta­ti­ve Umfra­ge des Insti­tuts Sko­pos zur digi­ta­len Gesund­heits­kom­pe­tenz, die von der AOK Bay­ern in Auf­trag gege­ben wur­de. Nut­zer haben vor allem Schwie­rig­kei­ten, die Zuver­läs­sig­keit der Infor­ma­tio­nen im Netz zu bewer­ten. Zudem fällt es jedem Drit­ten im Frei­staat schwer, zu erken­nen, ob hin­ter den Gesund­heits­in­for­ma­tio­nen im Netz kom­mer­zi­el­le Inter­es­sen stehen.

„Die Digi­ta­li­sie­rung bie­tet uns neue Chan­cen, die Gesund­heits­ver­sor­gung zu ver­bes­sern“, so Klaus Knorr, Direk­tor der AOK in Bam­berg. Dadurch stei­ge auch die Bedeu­tung von digi­ta­ler Gesund­heits­kom­pe­tenz. „Unse­re Auf­ga­be ist es, mit leicht ver­ständ­li­chen Ange­bo­ten und Infor­ma­tio­nen alle mit­zu­neh­men. Denn die Digi­ta­li­sie­rung soll den Zugang zum Gesund­heits­we­sen erleich­tern und nicht erschwe­ren“, bekräf­tigt Klaus Knorr.

Leicht ver­ständ­li­che Ange­bo­te für Versicherte

Die AOK Bay­ern setzt seit Jah­ren auf fach­lich fun­dier­te und leicht ver­ständ­li­che Infor­ma­ti­ons­an­ge­bo­te im Inter­net. Dazu gehört der Gesund­heits­na­vi­ga­tor, der jetzt voll­stän­dig über­ar­bei­tet wur­de und den Nut­zern noch umfas­sen­de­re Infor­ma­tio­nen über das Ange­bot und die Qua­li­täts­er­geb­nis­se von Ärz­ten und Kran­ken­häu­sern bie­tet. Unter www​.aok​.de/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​n​a​v​i​g​a​tor kön­nen Nut­zer etwa lai­en­sprach­li­che Begrif­fe ein­ge­ben, die im Rah­men einer Koope­ra­ti­on mit dem Pro­jekt „Was hab‘ ich?“ in medi­zi­ni­sche Fach­be­grif­fe über­setzt werden.

Neu ist auch der Online-Coach für Pati­en­ten mit Dia­be­tes mel­li­tus Typ 2. „Das Pro­gramm ergänzt das struk­tu­rier­te Behand­lungs­pro­gramm (DMP) und unter­stützt Betrof­fe­ne, bes­ser mit der Krank­heit umzu­ge­hen“, so Klaus Knorr. Neben dem Online-Coach Dia­be­tes gibt es noch den „Fami­li­en­coach Pfle­ge“, der die Psy­che von pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen stär­ken und sie vor Über­la­stung schüt­zen soll. Der ADHS-Eltern­trai­ner ist für Müt­ter und Väter in schwie­ri­gen Erzie­hungs­si­tua­tio­nen und der „Fami­li­en­coach Depres­si­on“ für Ange­hö­ri­ge und Freun­de von Men­schen mit Depressionen.