SpVgg Bay­reuth ver­pflich­tet Jan Washau­sen und Tim Danhof

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Kurz vor Ende des Trans­fer­fen­sters hat sich die SpVgg Bay­reuth mit zwei nam­haf­ten Akteu­ren ver­stärkt: Vom Liga-Kon­kur­ren­ten FC Schwein­furt 05 wech­selt die Offen­siv-Stamm­kraft Tim Dan­hof zur „Alt­stadt“, außer­dem bringt Jan Washau­sen, ehe­ma­li­ger Kapi­tän des Dritt­li­gi­sten Hal­le­scher FC, viel Erfah­rung ins Team von Trai­ner Timo Rost.

Der Trai­ner freut sich über die bei­den Neu­zu­gän­ge, die kurz vor Ablauf der Wech­sel­frist noch fixiert wer­den konn­ten: „Wir haben uns bewusst viel Zeit gelas­sen, nach­dem wir vie­le Gesprä­che geführt hat­ten. Wir haben genau hin­ge­schaut und uns über­legt, an wel­chen Stel­len wir uns sinn­voll punk­tu­ell ver­stär­ken kön­nen. Das ist uns mit Jan und Tim sehr gut gelun­gen. Mit der Mann­schaft kön­nen wir mit einem sehr guten Gefühl in die Rest-Sai­son gehen“, sagt Rost, der zudem kei­nen Abgang ver­kraf­ten muss.

Tim Dan­hof war Stamm­kraft in Schweinfurt

Trainer Rost, Tim Danhof

Trai­ner Rost, Tim Danhof

Tim Dan­hof kennt Rost aus ver­gan­ge­nen Zei­ten bei der U21 der SpVgg Greu­ther Fürth. „Er ist ein tech­nisch hoch­be­gab­ter Spie­ler, der in der Offen­si­ve alle Posi­tio­nen spie­len kann. Ich freue mich sehr, dass wir ihn für uns gewin­nen konn­ten“, so der Trai­ner über den 23-Jäh­ri­gen. Nach zwei Regio­nal­li­ga-Jah­ren beim Klee­blatt wech­sel­te Dan­hof 2019, also vor der lau­fen­den Sai­son, zum FC Schwein­furt 05. Dort stand er in 22 von 23 Par­tien auf dem Platz und konn­te mit je fünf Toren und Vor­la­gen die zweit­mei­sten Tor­be­tei­li­gun­gen aufweisen.

Über­zeugt hat den gebür­ti­gen Erlan­ger das Gespräch mit dem Trai­ner: „Es war ein­fach super, wie er sich um mich bemüht hat, außer­dem kann ich mich voll mit sei­ner Spiel­phi­lo­so­phie iden­ti­fi­zie­ren. Es ist ein­fach fas­zi­nie­rend, was in Bay­reuth in den ver­gan­ge­nen Jah­ren auf­ge­baut wur­de, und ich freue mich, jetzt ein Teil davon zu sein“, so Danhof.

Jan Washau­sen bringt Erfah­rung als Dritt­li­ga-Kapi­tän mit

Wolfgang Gruber, Jan Washausen

Wolf­gang Gru­ber, Jan Washausen

Mit Jan Washau­sen konn­ten die Alt­städ­ter zudem einen Spie­ler für die Defen­siv­zen­tra­le gewin­nen, der über viel Erfah­rung im deut­schen Pro­fi-Bereich ver­fügt. Der 32-Jäh­ri­ge spiel­te sie­ben Jah­re für Ein­tracht Braun­schweig in der 3. Liga sowie der 1. und 2. Bun­des­li­ga, wei­te­re Sta­tio­nen waren die Offen­ba­cher Kickers, der SV Elvers­berg, der FSV Zwickau und zuletzt der Hal­le­sche FC. Bei den Hal­len­sern war Washau­sen, der ins­ge­samt auf 110 Dritt­li­ga-Ein­sät­ze kommt, zwei Jah­re lang Kapi­tän. „Wir sind stolz und froh, dass sich ein Spie­ler wie Jan Washau­sen für unse­ren Ver­ein ent­schei­det“, sagt Geschäfts­füh­rer Wolf­gang Gru­ber. „Er bringt genau das mit, was in unse­rem Kader noch gefehlt hat, und wird uns mit sei­ner Erfah­rung und Ruhe enorm helfen.“

Auch Washau­sen war „beein­druckt, wie sich die Ver­ant­wort­li­chen um mich bemüht haben. Ich bin über­zeugt, dass der Wech­sel nach Bay­reuth für mich ein sehr guter Schritt ist.“ Bei sei­ner neu­en Auf­ga­be will der Defen­siv-All­roun­der vor allem sei­ne Erfah­rung ein­brin­gen: „Ich den­ke, ich kann einer gut funk­tio­nie­ren­den Mann­schaft in Sachen Ruhe und Erfah­rung Impul­se geben, damit wir die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen zur rich­ti­gen Zeit tref­fen.“ Wie alle ande­ren brennt auch Washau­sen dar­auf, dass es wie­der los­geht: „Ich spie­le ger­ne Fuß­ball und mir bren­nen die Füße. Ich habe rich­tig Lust auf die Aufgabe!“