Blick über den Zaun: Ver­samm­lungs­ge­sche­hen am Sonn­tag in Lauf an der Pegnitz

Symbolbild Polizei

Lauf an der Peg­nitz (ots) – Am Sonn­tag­nach­mit­tag (31.01.2021) fan­den zwei Ver­samm­lun­gen mit Bezug zu den aktu­ell gel­ten­den Coro­na-Bestim­mun­gen statt. Die mit­tel­frän­ki­sche Poli­zei zieht eine posi­ti­ve Bilanz.

Im Zeit­raum von 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr war am Markt­platz eine Ver­samm­lung zum The­ma „Soli­da­ri­tät statt Ver­schwö­rungs­wahn“ ange­mel­det. Ins­ge­samt waren an die­ser Ver­samm­lung zur Spit­ze knapp 200 Teil­neh­mer zuge­gen. Die Ver­samm­lung ver­lief ohne rele­van­te Stö­run­gen wur­de um 15:00 Uhr beendet.

Im Zeit­raum von 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr fand eben­falls am Markt­platz eine Ver­samm­lung von Geg­nern der Coro­na-Maß­nah­men statt. Die Ver­samm­lung begann mit knapp 30 Minu­ten Ver­spä­tung und wur­de nach Rück­spra­che mit der Poli­zei und den Ord­nungs­be­hör­den um 15:30 Uhr beendet.

Die Ein­satz­kräf­te der mit­tel­frän­ki­schen Poli­zei ach­te­ten bei der Durch­füh­rung bei­der Ver­samm­lung kon­se­quent auf die Ein­hal­tung der Bestim­mun­gen bezüg­lich der Mas­ken­pflicht sowie des Min­dest­ab­stan­des und führ­ten ent­spre­chen­de Kon­trol­len durch.

Auf­grund des Zulau­fes bei der Ver­samm­lung der Geg­ner der Coro­na-Maß­nah­men, wur­de die maxi­ma­le Teil­neh­mer­zahl von 200 Per­so­nen nach Rück­spra­che mit dem Land­rats­amt auf knapp 300 erhöht, nach­dem sicher­ge­stellt wur­de, dass die Ein­hal­tung des Min­dest­ab­stan­des gewähr­lei­stet war.

Gegen 27 Ver­samm­lungs­teil­neh­mer wur­den Ord­nungs­wid­rig­kei­ten­ver­fah­ren ein­ge­lei­tet, da sie gegen Bestim­mun­gen der Baye­ri­schen Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­me­ver­ord­nung ver­stie­ßen. Zwei Per­so­nen müs­sen sich wegen des Ver­dachts des Gebrauchs unrich­ti­ger Gesund­heits­zeug­nis­se straf­recht­lich ver­ant­wor­ten, da die Echt­heit der vor­ge­zeig­ten Doku­men­te vor Ort nicht abschlie­ßend geklärt wer­den konnte.

Die bei­den Ver­samm­lun­gen wur­den durch den Ein­satz von Sperr­git­tern und Zugangs­kon­trol­len räum­lich von­ein­an­der getrennt. Bei bei­den Ver­samm­lun­gen kam es zu kei­nen nen­nens­wer­ten grö­ße­ren Ordnungsstörungen.

Dem­entspre­chend zieht das Poli­zei­prä­si­di­um Mit­tel­fran­ken, wel­ches durch Ein­hei­ten der Baye­ri­schen Bereit­schafts­po­li­zei unter­stützt wur­de, eine posi­ti­ve Bilanz.