Sach­sen­müh­le bei Göß­wein­stein: Schmelz­was­ser sorgt für Nacht­schicht für das THW und die Feuerwehren

Einsatz bei der Sachsenmühle. Foto: THW / Jennifer Löhr
Einsatz bei der Sachsenmühle. Foto: THW / Jennifer Löhr

Das anhal­ten­de Tau­wet­ter der letz­ten Tage lies die Pegel­stän­de der Bäche rapi­de anstei­gen und teil­wei­se über die Ufer stei­gen. Beson­ders bedroh­lich wur­de es nahe der Sach­sen­müh­le im Gemein­de­be­reich Göß­wein­stein am Frei­tag am spä­ten Abend.

Hier war Was­ser in den Pum­pen­raum des Zweck­ver­band zur Was­ser­ver­sor­gung der Wies­ent­grup­pe ein­ge­drun­gen und den Raum kom­plett geflu­tet. Zudem war das Was­ser in dem Raum mit Schmier­stof­fen der Pum­pen kon­ta­mi­niert. Die­ses galt abzu­pum­pen, damit die Trink­was­ser­ver­sor­gung für die umlie­gen­den Ort­schaf­ten wei­ter gewähr­lei­stet wer­den konn­te. Auf Anfor­de­rung des Kreis­brand­ra­tes wur­den zu den bereits ein­ge­setz­ten Feu­er­weh­ren die THW-Orts­ver­bän­de Forch­heim und Kirch­eh­ren­bach alar­miert. Die­se lie­fer­ten ca. 1.500 Sand­säcke an die Ein­satz­stel­le, wel­che dann von den Kräf­ten der Feu­er­weh­ren Göß­wein­stein, Etz­dorf-Tür­kel­stein und Leutz­dorf, sowie Kräf­te der THW Orts­ver­bän­de Forch­heim und Kirch­eh­ren­bach zu zwei Sand­sack­wäl­len mit 5 und 7 Metern Län­ge und jeweils einer Höhe von einem Meter ver­baut wur­den. Dies war not­wen­dig, um wei­te­res, nach­flie­ßen­des Was­ser zu ver­hin­dern und das kon­ta­mi­nier­te Was­ser vom nach­flie­ßen­den Was­ser zu trennen.

Bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den waren die Kräf­te von Feu­er­wehr und THW damit beschäf­tigt, die Pum­pen zu schüt­zen, damit die Trink­was­ser­ver­sor­gung wei­ter­hin funk­tio­nie­ren konnte.

Bericht: THW /​Karoline Kötter
Bil­der THW / Jen­ni­fer Löhr