Fluss­pa­ra­dies Fran­ken: Rück­blick 2020 und Aus­blick 2021

Trotz der Ein­schrän­kun­gen durch die Coro­na-Pan­de­mie ist die Jah­res­bi­lanz des Fluss­pa­ra­die­ses Fran­ken ins­ge­samt sehr posi­tiv: für den Sie­ben-Flüs­se-Wan­der­weg gibt es erst­mals einen gedruck­ten Wan­der­füh­rer, zusam­men mit dem Tou­ris­mus­ver­band Fran­ken und den Städ­ten und Gemein­den ist die Bro­schü­re zum Reg­nitz­Rad­weg neu auf­ge­legt wor­den, die Beschil­de­rung der Kanu­an­le­ge­stel­len am Ober­main zusam­men mit den Kom­mu­nen steht kurz vor dem Abschluss und für das Pro­jekt geMAIN­sam mit der Gemein­de Knetz­gau konn­te Ende Novem­ber der För­der­be­scheid des Hei­mat­mi­ni­ste­ri­ums ent­ge­gen­ge­nom­men wer­den. Beson­ders gelun­gen ist die von den Muse­en der Stadt Bam­berg erar­bei­te­te Son­der­aus­stel­lung „Tüte um Tüte“ im Histo­ri­schen Muse­um. Hier hat das Fluss­pa­ra­dies Fran­ken an der Kon­zep­ti­on mit­ge­wirkt und die Dar­stel­lung der Viel­falt der Akteu­re und Ange­bo­te zum The­ma Pla­stik und Pla­stik­müll in einem Rah­men­pro­gramm koor­di­niert. Die Son­der­aus­stel­lung soll 2021 noch ein­mal gezeigt wer­den. Der Jah­res­be­richt gibt einen Über­blick über die Viel­falt der Pro­jek­te, die das Fluss­pa­ra­dies Fran­ken mit enga­gier­ter Mit­hil­fe vie­ler Part­ner im Main- und Reg­nitz­tal umsetzt. Im Mit­tel­punkt ste­hen dabei immer die Flüs­se und die Bot­schaft, wie wich­tig natur­na­he Fluss­land­schaf­ten für Natur und Mensch glei­cher­ma­ßen sind.

Die Stra­te­gie ist, zusam­men mit den Part­nern die bis­he­ri­gen Pro­jek­te nach­hal­tig wei­ter zu ent­wickeln und dabei einen beson­de­ren Schwer­punkt auf die Nah­erho­lung, die kli­ma­freund­li­che Mobi­li­tät und die Stär­kung regio­na­ler Wert­schöp­fungs­ket­ten zu setz­ten. So soll bei­spiels­wei­se das Falt­blatt zum Wein­rad­weg am Main als Teil des Abt-Degen-Wein­tals über­ar­bei­tet wer­den und zwi­schen Vier­eth und Unter­haid ist ein Fle­der­maus­wan­der­weg in Arbeit. Die größ­te Her­aus­for­de­rung wird die Ver­wirk­li­chung der ersten drei Skulp­tu­ren „verbinden/​/​trennen“ der Kunst­be­geg­nun­gen am Kanal sein. Dafür sind zwar bereits über 60 % der Finan­zie­rung gesi­chert, jedoch müs­sen noch wei­te­re Spen­den und Spon­so­ren gewon­nen werden.

Wie die im letz­ten Jahr auf­grund der Pan­de­mie zum größ­ten Teil abge­sag­te Akti­on „Mein Main muss sau­ber sein“ in die­sem Jahr umge­setzt wer­den kann, ist noch unklar. „In irgend­ei­ner Form wer­den wir zusam­men mit den Ver­ei­nen und Akteu­ren vor Ort hof­fent­lich einen guten Weg fin­den“ sagt Anne Schmitt, Geschäfts­füh­re­rin des Fluss­pa­ra­die­ses Franken.

Hier fin­den Sie den kom­plet­ten Jahresbericht:
https://​www​.fluss​pa​ra​dies​-fran​ken​.de/​c​h​r​o​n​o​l​o​g​ie/