Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 27. Janu­ar 2021

Erlan­gen wei­ter­hin Fairtrade-Stadt

Die Stadt Erlan­gen setzt sich seit lan­ger Zeit für nach­hal­ti­gen und fai­ren Han­del ein und ist nun bereits zum vier­ten Mal als Fair­trade-Town aus­ge­zeich­net wor­den. Die Aus­zeich­nung wur­de erst­ma­lig 2012 durch den Ver­ein Trans­Fair e. V. ver­lie­hen und ist nun für wei­te­re zwei Jah­re ver­län­gert wor­den. Die Bestä­ti­gung der Aus­zeich­nung unter­streicht die nach­hal­ti­ge Ver­an­ke­rung des fai­ren Han­dels in der Huge­not­ten­stadt. Loka­le Akteu­re aus Poli­tik, Gesell­schaft und Wirt­schaft arbei­ten eng für das gemein­sa­me Ziel zusammen.

Für die Aus­zeich­nung müs­sen nach­weis­lich fünf Kri­te­ri­en erfüllt sein. Stadt­spit­ze und Stadt­rat trin­ken fair gehan­del­ten Kaf­fee und hal­ten die Unter­stüt­zung des fai­ren Han­dels in einem Rats­be­schluss fest, eine Steue­rungs­grup­pe koor­di­niert alle Akti­vi­tä­ten, in Geschäf­ten und gastro­no­mi­schen Betrie­ben wer­den Pro­duk­te aus fai­rem Han­del ange­bo­ten, die Gesell­schaft lei­stet Bil­dungs­ar­beit und die loka­len Medi­en berich­ten über die Aktivitäten.

Das Enga­ge­ment in Erlan­gen ist viel­fäl­tig: der „Statt­plan“ zeigt auf, wo man fair ein­kau­fen kann, die Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät ist inzwi­schen als „Fair Trade Uni­ver­si­ty“ aus­ge­zeich­net, Geschenk­kör­be mit fai­ren Pro­duk­ten für ver­schie­de­ne Gele­gen­hei­ten sind im Ange­bot und in Schu­len und städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen sol­len nach einem Stadt­rats­be­schluss nur noch fair pro­du­zier­te Bäl­le gekauft wer­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten für Fair­trade-Pro­duk­te in Erlan­gen gibt es im Inter­net unter www​.fair​lan​gen​.org/​s​t​a​t​t​p​lan.

Die Fair­trade-Towns-Kam­pa­gne bie­tet Erlan­gen auch kon­kre­te Hand­lungs­op­tio­nen zur Umset­zung der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lungs­zie­le der Ver­ein­ten Natio­nen (Sus­tainable Deve­lo­p­ment Goals – SDG´s), die 2015 ver­ab­schie­det wur­den. Unter dem Mot­to „glo­bal den­ken, lokal han­deln“ lei­stet die Stadt mit ihrem Enga­ge­ment dazu einen wich­ti­gen Beitrag.

Erlan­gen ist eine von über 700 Fair­trade-Towns in Deutsch­land. Das glo­ba­le Netz­werk umfasst über 2.000 Fair­trade-Towns in 36 Län­dern. Info: www​.erlan​gen​.de/​n​a​c​h​h​a​l​t​i​g​k​eit.

Umwelt-Kli­ma­pakt Bay­ern: Urkun­de für Erlan­ger Fir­ma KA-RO-TEC

Die Fir­ma KA-RO-TEC Rohr- und Kanal­rei­ni­gung aus Büchen­bach wur­de für ihre qua­li­fi­zier­ten frei­wil­li­gen Umwelt­lei­stun­gen vom Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz aus­ge­zeich­net. Die Urkun­de wur­de jetzt durch Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik aus­ge­hän­digt. Das seit 1998 bestehen­de Unter­neh­men ist im Bereich der Rohr- und Kanal­rei­ni­gung sowie der Kanal­sa­nie­rung tätig und nimmt am Umwelt- und Kli­ma­pakt Bay­ern teil.

Im ver­gan­ge­nen Okto­ber wur­de der neue Umwelt- und Kli­ma­pakt 2020 von den Spit­zen­ver­tre­tern der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung und der baye­ri­schen Wirt­schaft unter­zeich­net. Mit der Wei­ter­ent­wick­lung ihrer 1995 erst­ma­lig begrün­de­ten und bewähr­ten Umwelt­part­ner­schaft wol­len sie neue Impul­se im Kli­ma­schutz set­zen, Lösun­gen im Umgang mit wei­te­ren her­aus­ra­gen­den Umwelt- und Nach­hal­tig­keits­the­men ent­wickeln und damit Umwelt- und Kli­ma­schutz in Unter­neh­men und Betrie­ben voranbringen.

OB betei­ligt sich an #WeRe­mem­ber-Kam­pa­gne

Anläss­lich des Holo­caust-Gedenk­ta­ges am 27. Janu­ar hat der Jüdi­sche Welt­kon­gress (WJC) die welt­wei­te #WeRe­mem­ber-Kam­pa­gne (https://​were​mem​ber​.world​je​wish​con​gress​.org/) in den sozia­len Netz­wer­ken gestar­tet. Damit soll an die Opfer des Holo­caust erin­nert und zum ver­stärk­ten Kampf gegen Anti­se­mi­tis­mus und Ras­sis­mus auf­ge­ru­fen wer­den. An der Foto­ak­ti­on betei­ligt sich auch Erlan­gens Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik.

Senio­ren-Ver­an­stal­tungs­pro­gramm ver­schiebt sich

Das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm des städ­ti­schen Senio­ren­am­tes für das Jahr 2021 wird nicht wie gewohnt im Februar/​März erschei­nen. Auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie ist es der­zeit nicht mög­lich, Tages­rei­sen und son­sti­ge Ver­an­stal­tun­gen durch­zu­füh­ren. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen sind aber opti­mi­stisch, dass even­tu­ell ab dem zwei­ten Halb­jahr 2021 – soweit es die Situa­ti­on zuläss – ein Ver­an­stal­tungs­pro­gramm erschei­nen kann. Alle Senio­rin­nen und Senio­ren ab dem 65. Lebens­jahr wer­den dann informiert.

Bis auf Wei­te­res wird es auch kein Sport­pro­gramm, Senio­ren­ke­geln, Tanz­tee, Kar­tel­tur­nier oder die Aktiv­ta­ge am Hes­sel­berg geben. Der Senio­ren­stamm­tisch trifft sich (wenn eine Öff­nung der Gast­stät­ten wie­der zuläs­sig ist), in Eigen­in­itia­ti­ve, jeweils diens­tags von 9:45 bis 11:30 Uhr im Thea­ter-Café (Thea­ter­stra­ße 5). Info: www​.erlan​gen​.de/​s​e​n​i​o​ren.

Bestell- und Abhol­ser­vice ab Mon­tag in der Stadtbibliothek

Auf­grund der Beschlüs­se zur Ein­däm­mung der Coro­na-Pan­de­mie ist die Stadt­bi­blio­thek bis min­de­stens 14. Febru­ar geschlos­sen. Die Leih­fri­sten der ent­lie­he­nen Medi­en wer­den auto­ma­tisch an die Schließ­zeit ange­passt. Die städ­ti­sche Ein­rich­tung bie­tet aller­dings ab Mon­tag, 1. Febru­ar, einen Bestell- und Abhol­ser­vice an. Wer mobil ein­ge­schränkt ist oder einer Risi­ko­grup­pe ange­hört, kann sich mit dem Medi­en­lie­fer­ser­vice Bücher und Medi­en inner­halb des Stadt­ge­biets nach Hau­se lie­fern und wie­der abho­len las­sen. Eine tele­fo­ni­sche Ser­vice-Hot­line (09131 86–2282) ist Mon­tag, Diens­tag, Don­ners­tag und Frei­tag von 9:00 bis 17:00 Uhr sowie Mitt­woch von 9:00 bis 12:00 Uhr erreich­bar. Schü­le­rin­nen und Schü­ler kön­nen sich bis 1. Febru­ar unter­richts­re­le­van­te Medi­en nach Hau­se lie­fern las­sen. Eben­falls ab 1. Febru­ar ist die Fahr­bi­blio­thek wie­der unterwegs.

Die digi­ta­len Ange­bo­te wie Onlei­he, Press­Rea­der oder Naxos Music Libra­ry ste­hen wei­ter­hin zur Ver­fü­gung. Damit kön­nen E‑Books, digi­ta­le Zeit­schrif­ten, Zei­tun­gen und Hör­bü­cher von zu Hau­se genutzt wer­den (Biblio­theks­aus­weis nötig). Unkom­pli­ziert wer­den von den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern kosten­lo­se Schnup­per­aus­wei­se für die Zeit der Schlie­ßung erstellt. Eine Anmel­dung ist per E‑Mail (stadtbibliothek@​stadt.​erlangen.​de; mit Name, Adres­se, Tele­fon­num­mer und Geburts­da­tum) oder tele­fo­nisch (09131 86–2282) möglich.

Städ­ti­scher Zuschuss für Umweltbildung

Seit 2016 ver­gibt die Stadt Erlan­gen jähr­lich Mit­tel zur För­de­rung der Umwelt­bil­dung mit dem Ziel, sie zu inten­si­vie­ren und Bil­dung für nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung zu ver­an­kern. Bis 31. März kön­nen jetzt noch Anträ­ge dafür gestellt werden.

Geför­dert wer­den Pro­jek­te und kon­ti­nu­ier­li­che Vor­ha­ben, die sich am Leit­bild der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung ori­en­tie­ren, der Ent­wick­lung von Umwelt­be­wusst­sein die­nen und geeig­net sind, das Enga­ge­ment unter­schied­li­cher Ziel­grup­pen für eine umwelt­ge­rech­te Ent­wick­lung zu ver­bes­sern sowie Impul­se für eine zukunfts­ori­en­tier­te Umwelt­bil­dung zu geben.

Die zu för­dern­den Vor­ha­ben soll­ten meh­re­re Kri­te­ri­en erfül­len: Ver­mitt­lung öko­lo­gi­scher Inhal­te, Wir­kung auf das Umwelt­be­wusst­sein, Nach­hal­tig­keit des Vor­ha­bens, Anschau­lich­keit, Zukunfts­ori­en­tie­rung, Hand­lungs­ori­en­tie­rung und Vorbildcharakter.

Zuschüs­se für Zwecke der Umwelt­bil­dung kön­nen an gemein­nüt­zi­ge Initia­ti­ven, Ver­ei­ne, Ver­bän­de und Insti­tu­tio­nen ver­ge­ben wer­den. Anträ­ge sind bis 31. März bei der Stadt Erlan­gen, Amt für Umwelt­schutz und Ener­gie­fra­gen, Frau Baum­bau­er, 91051 Erlan­gen, zu stel­len (alter­na­tiv per E‑Mail an janina.​baumbauer@​stadt.​erlangen.​de). Das Antrags-Form­blatt ist im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​u​m​w​e​l​t​b​i​l​d​ung abrufbar.

Wachol­der­weg meh­re­re Wochen gesperrt

Der Wachol­der­weg in Erlan­gen-Süd ist von Mon­tag, 1. Febru­ar, bis vor­aus­sicht­lich Frei­tag, 12. März, gesperrt. Betrof­fen ist der Bereich zwi­schen den Haus­num­mern 1 bis 5 (zwi­schen Sebal­dus­stra­ße und Lupi­nen­weg). Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt infor­miert, sind Arbei­ten an der Abwas­ser­lei­tung der Grund dafür.