The­ma Home Office in der Bun­des­agen­tur für Arbeit

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Die Agen­tur für Arbeit hat bereits seit dem Lock­down im Novem­ber vie­len Beschäf­tig­ten das Arbei­ten im Home­of­fice ermög­licht und hält sich an die Beschlüs­se des Coro­na-Gip­fels zur Home­of­fice-Ver­ord­nung. Die Home­of­fice-Nut­zung hat sich von Beginn der Coro­na lPan­de­mie im Früh­jahr 2020 bis zum zwei­ten Lock­down im Dezem­ber 2020 ver­dop­pelt. Die Ent­wick­lung: Anfang Janu­ar 2020 arbei­te­ten maxi­mal ca. 5.000 Beschäf­tig­ten pro Tag aus dem Home­of­fice, zum Höhe­punkt des ersten Lock­downs Mit­te Mai bereits 25.000 und letz­te Woche (KW 2/ 2021) bereits rund 55.000. Die­se Zahl wird jedoch nicht regio­nal für Agen­tur für Arbeit Forch­heim erfasst, da wir teil­wei­se über­re­gio­nal agie­ren­de Teams, wie z.B. für Kurz­ar­beit haben.

„Durch Tele­fon, Sky­pe-Kon­fe­ren­zen, elek­tro­ni­sche Akten und gemein­sam genutz­te Abla­gen kann in „hybri­den“ Teams opti­mal gear­bei­tet wer­den. Eine Prä­senz um der Prä­senz wil­len ent­spricht nicht unse­rer Füh­rungs­phi­lo­so­phie. Die Bun­des­agen­tur nutzt eine der welt­weit größ­ten Sky­pe-Kapa­zi­tä­ten als Platt­form des Aus­tauschs. Wir haben dort weit über 100.000 regi­strier­te User. Pro Woche fin­den zwi­schen­zeit­lich über 300.000 Online-Kon­fe­ren­zen mit Screen­s­ha­ring statt, außer­dem 4,5 Mil­lio­nen Tele­fo­na­te. Betrach­tet man alle akti­ven Beschäf­tig­ten, ergibt sich bun­des­weit aktu­ell eine Home­of­fice­quo­te von ca. 68 Pro­zent. Wir haben den Arbeits­zeit­rah­men von 6 bis 22 Uhr aus­ge­dehnt, um auch Arbeits­zei­ten zu ermög­li­chen, die der indi­vi­du­el­len aktu­el­len Lebens­la­ge gerecht werden.“

Die Beschäf­tig­ten nut­zen ent­we­der dienst­li­che Note­books oder wäh­len sich mit ihren eige­nen Gerä­ten über ein spe­zi­ell gesi­cher­tes Netz­werk ein.

Es gibt eini­ge Tätig­kei­ten, die in der Dienst­stel­le statt­fin­den müs­sen (Post­stel­le, Drucke­rei, Infra­struk­tur, Beset­zung von Not­fall­schal­tern). Dazu wer­den ent­we­der Ein­zel­bü­ros genutzt und/​oder – wo das wie z.B. in einer Drucke­rei nicht mög­lich ist – wei­te­re Schutz­maß­nah­men wie die Nut­zung von FFP2-Mas­ken ergriffen.

„Für uns gibt es viel zu tun, wenn es für vie­le wenig zu tun gibt – kei­ner unse­rer Mit­ar­bei­ter ist in Kurz­ar­beit, vie­le unter­stüt­zen und bear­bei­ten Kurz­ar­beit-Anträ­ge, wie z.B. Kol­le­gen aus der Berufs­be­ra­tung, oder ein Kol­le­ge, der in den 80ern bereits im Fran­ken­wald Sach­be­ar­bei­ter im Kurz­ar­bei­ter­geld war, und jetzt wie­der kräf­tig mit anpackt.“

Im August (aktu­ell­ster Wert) bezo­gen im Agen­tur­be­zirk ins­ge­samt 1 964 Betrie­be für 24 058 Arbeit­neh­mer Kurz­ar­bei­ter­geld. Ver­gli­chen mit dem Höchst­stand im April redu­zier­ten sich die Fir­men in Kurz­ar­beit bin­nen vier Mona­ten bereits um 56,7 Pro­zent bzw. 2 567 Betrie­be. Die Zahl der Kurz­ar­bei­ter sank um 27 425 (- 53,3 Pro­zent). Wie sich der seit Anfang Novem­ber andau­ern­de Lock­down, der im Dezem­ber noch­mals ver­schärft wur­de, auf die Inan­spruch­nah­me von Kurz­ar­beit aus­wirkt, ist noch offen, da die Sta­ti­stik für Kurz­ar­beit nach deren Abrech­nung im Nach­hin­ein erho­ben wird.