Land­kreis Bay­reuth stellt Bür­ger­bus für Corona-Impffahrten

Landrat Florian Wiedemann bedankt sich bei Manfred Neumeister für seinen engagierten Einsatz für die Impffahrten mit dem Bürgerbus. Mit im Bild sind der Seniorenbeauftragte der Stadt Hollfeld, Michael Schatz, und Max Frankenberger von der Regionalen Entwicklungsagentur des Landkreises.
Landrat Florian Wiedemann bedankt sich bei Manfred Neumeister für seinen engagierten Einsatz für die Impffahrten mit dem Bürgerbus. Mit im Bild sind der Seniorenbeauftragte der Stadt Hollfeld, Michael Schatz, und Max Frankenberger von der Regionalen Entwicklungsagentur des Landkreises.

Bür­ger­bus-Fahr­ten zu den Impf­zen­tren in Bay­reuth und Pegnitz

Ab näch­ster Woche steht der Land­kreis-Bür­ger­bus „Jura­hoch­flä­che“ im Bereich Holl­feld, Auf­seß, Plan­ken­fels, Wai­schen­feld und Ahorn­tal für kosten­lo­se Impf­fahr­ten zur Ver­fü­gung. „Die­se Dienst­lei­stung, die beson­ders unse­re immo­bi­len Mit­bür­ger anspre­chen soll, ist mir eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit“, so Land­rat Flo­ri­an Wie­demann mit Blick auf eine wei­te­re Beschleu­ni­gung des Impf­pro­zes­ses. Das Ziel ist klar: das Imp­fen soll für den Ein­zel­nen so ein­fach wie mög­lich gestal­tet werden.

Heißt: Bereit­stel­lung eines Fahr­dien­stes und Vor­ab­fest­le­gung des Impf­ter­mins. Bei­des wird den Inter­es­sier­ten im west­li­chen Land­kreis so gut wie abge­nom­men: ver­ant­wort­lich dafür ist das Orga­ni­sa­ti­ons­team „vor Ort“ rund um den Initia­tor Man­fred Neu­mei­ster, Bezirks – und Kreis­rat und vor allem „mit Herz und See­le“ Krei­s­se­nio­ren­be­auf­trag­ter. Bei ihm (Tel. 0171–2306193; manfredneumeister@t‑online.de) gehen die Impf­wün­sche ein, er küm­mert sich um den Impf­ter­min und legt die Abhol­zeit („an der Haus­tür“) durch den Bür­ger­bus fest. Gefah­ren wird der Bus in bewähr­ter Wei­se von dem erprob­ten Bür­ger­bus­fah­rer-Team aus der „Jura­hoch­flä­che“, das ihren Ser­vice kosten­los und voll­stän­dig ehren­amt­lich ein­bringt. Land­rat Wie­demann: „Unse­re Bür­ger­bus­struk­tur bil­det auch für die­sen unkon­ven­tio­nel­len Kri­sen­ein­satz eine her­vor­ra­gen­de Basis.“ Ger­ne unter­stützt die Regio­na­le Ent­wick­lungs­agen­tur die­ses sinn­vol­le Pro­jekt tatkräftig.

Anlau­fen soll das Pro­jekt Anfang näch­ster Woche: die Struk­tur steht. Mon­tags, mitt­wochs und frei­tags fährt der Bür­ger­bus das Impf­zen­trum in Bay­reuth an, dort wer­den die Holl­fel­der, Auf­se­ßer und Plan­ken­fel­ser geimpft. Am Diens­tag und Don­ners­tag geht die Fahrt nach Peg­nitz zum dor­ti­gen Impf­zen­trum, wo die Wai­schen­fel­der und Ahorn­ta­ler geimpft wer­den. Auf Emp­feh­lung des ein­ge­schal­te­ten Gesund­heits­am­tes wer­den immer nur maxi­mal zwei „Impf­lin­ge“ trans­por­tiert, um die Infek­ti­ons­ri­si­ken im „abso­lu­ten Mini­mum“ zu hal­ten. Der Trans­port ist kosten­los. „Eine super Sache“, wie der Bay­reu­ther Land­rat fin­det, der hofft, dass von dem Ange­bot ent­spre­chend auch Gebrauch gemacht wird.