Stadt­rats­frak­ti­on GRÜ­NES BAM­BERG: Win­ter­dienst muss bes­ser geplant werden

Grü­ne wol­len, dass beim Schnee­räu­men Fuß- und Rad­we­ge nicht mehr benach­tei­ligt sind

Eis­glat­te Fuß­we­ge, mit Schnee­hau­fen voll­ge­schau­fel­te Rad­we­ge – das darf nicht das Ergeb­nis sein, wenn in Bam­berg der Schnee­räum­dienst unter­wegs ist. Mit sei­nem jüng­sten Antrag for­dert Chri­sti­an Hader von der Stadt­rats­frak­ti­on Grü­nes Bam­berg, dass aus­ge­wo­ge­ner vor­ge­gan­gen wird und die Prio­ri­tä­ten des EBB neu über­dacht werden.

In der ver­gan­ge­nen Woche mach­te der mobi­li­täts­po­li­ti­sche Spre­cher der Grü­nen meh­re­re uner­freu­li­che Beob­ach­tun­gen, die ihn und sei­ne Frak­ti­ons­kol­le­gin Ulri­ke Sän­ger zu dem Antrag ver­an­las­sen. Sau­ber geräum­te Stra­ßen, dane­ben Rad­we­ge mit abge­la­ger­ten Schnee­mas­sen und dane­ben dann völ­lig ver­ei­ste Fuß­we­ge. „Das muss sich ändern“, for­dert Hader. „Ana­log zu den Haupt­stra­ßen für den moto­ri­sier­ten Ver­kehr müs­sen auch wich­ti­ge All­tags­we­ge für Fuß- und Rad­ver­kehr mög­lichst früh von Schnee und Eis befreit sein. Berufs­ver­kehr fin­det nicht nur mit dem Auto statt.“

In die­sem Zusam­men­hang mah­nen Hader und Sän­ger auch den Win­ter­räum­plan an, den der EBB noch nicht erstellt hat. Als Mit­glied der Arbeits­ge­mein­schaft fahr­rad­freund­li­cher Kom­mu­nen (AGFK) sei die Stadt bereits 2018 dazu auf­ge­for­dert wor­den, einen sol­chen Plan vor­zu­le­gen. „Das wur­de bis­her ver­säumt“, stel­len die Grü­nen fest.

Auch die Räum­pflicht von Grundstückseigentümer*innen und Anwoh­nen­den soll von der Stadt ange­mahnt und ein­ge­for­dert wer­den. „Die Stadt soll­te infor­mie­ren und an die Soli­da­ri­tät der Bürger*innen appel­lie­ren. Wir sind alle gegen­sei­tig auf ein­an­der ange­wie­sen, damit wir uns bei Eis und Schnee mög­lichst sicher fort­be­we­gen können.“