Bay­reuth Tigers: Vier­ter Heim­sieg in Fol­ge hält Dres­den auf Distanz

Symbolbild Eishockey

Es gab eini­ge Druck­pha­sen der Dresd­ner, die im ersten Abschnitt mit hohem Tem­po agier­ten, zu über­ste­hen. Wei­test­ge­hend gelang dies, bis nach sechs gespiel­ten Minu­ten dann doch der erste Tref­fer für die Gäste auf der Anzei­gen­ta­fel stand. Fil­in stand gold­rich­tig im Slot und hat­te kei­ne Mühe den Pass von Trupp in die­sem Augen­blick zu ver­wer­ten. Der Tref­fer wur­de per Video­be­weis bestä­tigt, da das Tor ein wenig aus der Ver­an­ke­rung gesprun­gen war. Die Mög­lich­kei­ten im Power­play, die sich den Tigers boten, fan­den bei den ersten Ver­su­chen – ein biss­chen Glück hat­te man, als ein­mal Huard durch­ge­bro­chen war aber an Wölfl, der eine star­ke Reak­ti­on zeig­te, schei­ter­te – noch kei­nen Weg ins Netz, jedoch beim drit­ten Ver­such dann. Gron nahm die Schei­be aus kur­zer Distanz auf und stell­te zum 1:1 für sei­ne Jungs.

Zum Mit­tel­drit­tel brauch­ten die Tigers eini­ges an Anlauf­zeit und lie­ßen sich bis zur Hälf­te des Abschnitts – unter­bro­chen von einer guten Mög­lich­keit durch Jär­ve­läi­nen, der von Koloz­va­ry gut ein­ge­setzt wur­de aber an Hel­ni­us schei­ter­te – mehr­mals im eige­nen Drit­tel regel­recht ein­schnü­ren. Zwei Über­zahl­spie­le – jeweils eines auf bei­den Sei­ten – lie­ßen die Tigers dann mehr am Spiel teil­neh­men. Konn­te man das eige­ne Power­play zwar noch wenig erfolg­reich gestal­ten so kämpf­te man sich aber aus der Umklam­me­rung der Dresd­ner. Als Lil­lich wegen eines Wech­sel­feh­lers auf der Straf­bank Platz nahm, ver­tei­dig­te man geschickt und ließ nicht einen Schuss der Gäste zu. Als man gedank­lich fast schon in der zwei­ten Drit­tel­pau­se war, nahm Lil­lich Anlauf, setz­te mit eiser­nem Wil­len sich stark durch und schrieb die Füh­rung zum 2:1 auf die Anzeigentafel.

Im Schluss­ab­schnitt ver­such­ten die Dresd­ner ihr Über­zahl­spiel, wozu sie gleich Gele­gen­heit hat­ten, zu opti­mie­ren aber tra­fen dabei auf einen stark hal­ten­den Wölfl. Zudem ver­hin­der­te der Bay­reu­ther Tor­ste­her nach 49 Minu­ten in einer unüber­sicht­li­chen Situa­ti­on gegen Rit­ter den Aus­gleich. Als Davis zur Mit­te des Abschnitts über die Ban­de Jär­ve­läi­nen ein­setz­te, zog der davon und über­wand Hele­ni­us zum 3:1, was zu die­sem Zeit­punkt die nöti­ge Sicher­heit ver­lieh. Rit­ter ver­gab kurz vor dem Ende der Spiel­zeit dann noch eine gute Mög­lich­keit, als er sich durch­ge­setzt hat­te. Die Aus­zeit, als noch knapp zwei Minu­ten auf der Uhr stan­den, und dem anschlie­ßen­den Ver­such mit sechs Feld­spie­lern zum Erfolg zu kom­men, beant­wor­te­te Bin­dels mit dem 4:1 und setz­te mit die­sem Emp­ty-Net-Tref­fer den Schlusspunkt.

„Wir waren in den ersten fünf Minu­ten ganz gut, dann hat 35 Minu­ten Dres­den gespielt. Das erste Power­play­spiel war heu­te auch ganz gut. Das Spiel kann heu­te in bei­de Rich­tun­gen gehen, viel­leicht haben wir den Sieg ein biss­chen mehr gewollt“, resü­mier­te Coach Petri Kuja­la, der Mar­kus Lil­lich heu­te noch ein Lob aus­sprach, kurz nach dem Schlusspfiff.

Bay­reuth Tigers vs. Dresd­ner Eis­lö­wen 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)

  • Bay­reuth: Wölfl, Her­den, Zim­mer­mann Nico – Davis, Schug, Man­nes, Karls­son (2), Poko­vic, Schmitz – Jär­ve­lai­nen, Koloz­va­ry, Gron, Zim­mer­mann Tim, Raja­la, Davi­dek, Lil­lich (2), Mei­sin­ger, Bindels
  • Dres­den: Hele­ni­us, Vier­eg­ge – Dotz­ler, Kra­mer, Riedl, Laval­lée, Fla­de, Hanusch, Upleg­ger – Rit­ter, Knack­stedt, Ran­ta (2), Huard, Trupp (2), Fil­in (2), Swin­nen (2), Neu­ert, Kiss, Mara­zek, Rupp­rich, Tratt­ner (2)
  • Zuschau­er: Lei­der ohne…
  • Schieds­rich­ter: Aumül­ler, Salew­ski – Schlott­hau­er, Schusser
  • Stra­fen: Bay­reuth: 4 Dres­den: 10 Power­play: Bay­reuth: 1/5 Dres­den: 0/2
  • Tor­fol­ge: 0:1 (6.) Fil­in (Rupp­rich), 1:1 (15.) Gron (Davis, Raja­la) PP1, 2:1 (39.) Lil­lich (Meis­nin­ger, Man­nes), 3:1 (49.) Jär­ve­läi­nen (Davis, Koloz­va­ry), 4:1 Bin­dels (Gron, Man­nes) EN