Land­kreis ERH: Kreis-Grü­ne kri­ti­sie­ren ersatz­lo­se Schlie­ßung der Sparkassenfilialen

„Wenig erfreu­lich“ sei­en die Nach­rich­ten aus der Spar­kas­se Erlan­gen-Höch­stadt-Her­zo­gen­au­rach, so die bei­den Frak­ti­ons­spre­cher im Kreis­tag Lydia Göbel und Wolf­gang Hirsch­mann. Die ersatz­lo­se Strei­chung von Spar­kas­sen­fi­lia­len sei nicht der rich­ti­ge Weg. 

„Wir haben Ver­ständ­nis für die wirt­schaft­li­chen Sor­gen der Spar­kas­se“, so Lydia Göbel und Wolf­gang Hirsch­mann. Eine ersatz­lo­se Schlie­ßung von Filia­len sei aber nicht ziel­füh­rend. Der Ein­mal­ef­fekt durch die Ver­wer­tung der Fili­al­ge­bäu­de ste­he in kei­nem Ver­hält­nis zur Auf­ga­ben­stel­lung einer öffent­lich-recht­li­chen Bank in Bürgerhand.

SB-Lösun­gen möglich? 

Die Spar­kas­se habe eine Ver­ant­wor­tung für den länd­li­chen Raum. Für etli­che betrof­fe­nen Filia­len müs­se es SB-Lösun­gen geben. So sei­en in Ecken­haid, Lon­ner­stadt und Zent­be­ch­ho­fen Lösun­gen mit Geld­au­to­mat, Kon­to­aus­zugs­drucker und SB-Ter­mi­nal vor­stell­bar. Die Ver­sor­gung von alten und in der Mobi­li­tät ein­ge­schränk­ten Per­so­nen müs­se auf jeden Fall gesi­chert sein. Dies gel­te auch für Wachen­roth und Buben­reuth. Wäh­rend sich im See­bach­grund eine trag­ba­re Lösung abzeich­ne, sei dies an den ande­ren Stand­or­ten offen­bar nicht der Fall. Der Frak­ti­ons­vor­stand wer­de hier­zu das Gespräch mit der Spar­kas­se suchen.

Garan­tie für übri­ge Filialen

Ergän­zend wol­le man errei­chen, daß es für alle übri­gen Filia­len der Spar­kas­se eine Bestands­ga­ran­tie bis 2030 geben wer­de. Es sei abseh­bar, daß sich die Fra­ge einer wei­te­ren Fili­al­schlie­ßung erneut stel­len wer­de, so Lydia Göbel und Wolf­gang Hirsch­mann. So könn­ten die Filia­len in Ecken­tal-Brand oder Mühl­hau­sen auf den Prüf­stand kom­men. Der Ver­wal­tungs­rat der Spar­kas­se müs­se hier ein deut­li­ches Signal senden.