Grä­fen­ber­ger SPD gibt Stel­lung­nah­me zur „IG Stein­bruch“ ab

Zum Fly­er der „IG Stein­bruch“ bezieht die SPD Grä­fen­berg wie folgt Stellung:

Der SPD Orts­ver­ein Grä­fen­berg hat mit einem unab­hän­gi­gen Geo­lo­gen ein lan­ges Gespräch geführt. Der Inhalt die­ses Gesprä­ches steht auf der Home­page des SPD Orts­ver­eins den Bür­gern zur Verfügung.

Nach dem Sach­stand den die SPD hat, ist nicht zu befürch­ten, dass durch die Ver­fül­lung des Stein­bru­ches das Grund­was­ser ver­seucht wird. Zunächst ein­mal ist die Ein­brin­gung grö­ße­rer Men­gen Bau­schutt oder Gleis­schot­ter in den Stein­bruch unwahr­schein­lich, da die­se Stof­fe nach Kreis­lauf­wirt­schafts­ge­setz wie­der­ver­wer­tet wer­den sol­len und daher meist z.B. im Stra­ßen­bau ver­wen­det wer­den. Auch die Begrün­dung, dass loka­ler Erd­aus­hub ein­ge­bracht wer­den soll, ist durch­aus schlüs­sig und nach­voll­zieh­bar, schließ­lich sind gera­de die arsen­hal­ti­gen Lehm­bö­den im Bau­ge­biet West III häu­fig mit Z1.2 ein­ge­stuft wor­den. Die Durch­füh­rung einer Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung wird sei­tens der SPD jedoch befürwortet.

Nach­dem im Fly­er auch zum Besuch der Stadt­rats­sit­zung auf­ge­ru­fen wur­de, bit­tet die SPD von einem Besuch der Stadt­rats­sit­zung „um ein Zei­chen gegen die Auf­wer­tung des Stein­bru­ches zu set­zen“ abzu­se­hen. Unter den gege­be­nen Umstän­den der Coro­na­pan­de­mie, sei eine gro­ße Zahl an Men­schen in einem Raum ein Infek­ti­ons­ri­si­ko, auch für die Mit­glie­der des Stadt­ra­tes und deren Ange­hö­ri­ge. Die SPD Grä­fen­berg bit­tet statt­des­sen dar­um, von ande­ren For­men des Pro­te­stes, sowie der Mei­nungs­äu­ße­rung Gebrauch zu machen und steht ger­ne für Gesprä­che zur Verfügung.