Reger Andrang an der Bam­ber­ger Impf-Hotline

Oberbürgermeister Andreas Starke dankte allen, die an der Impf-Hotline der Stadt Bamberg Anrufe entgegennehmen. Bei seinem Besuch brachte er Vitamine mit. Foto: Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Anna Lienhardt
Oberbürgermeister Andreas Starke dankte allen, die an der Impf-Hotline der Stadt Bamberg Anrufe entgegennehmen. Bei seinem Besuch brachte er Vitamine mit. Foto: Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Anna Lienhardt

Senio­rin­nen und Senio­ren unter­stüt­zen Impf­zen­trum Bamberg

Seit ver­gan­ge­nem Diens­tag, 12. Janu­ar, lau­fen unter der Ruf­num­mer 0951/87–2424 die Tele­fo­ne heiß. Senio­rin­nen und Senio­ren über 80 Jah­re sowie deren Ange­hö­ri­ge aus Stadt und Land­kreis nut­zen den Ser­vice im Rat­haus am Max­platz, um ihre vie­len Fra­gen rund um die Impf­ak­ti­on los­zu­wer­den. Die Anru­fe neh­men unter ande­rem Mit­glie­der des Bam­ber­ger Senio­ren­bei­rats ent­ge­gen, die kom­pe­tent Aus­kunft geben. Das bür­ger­schaft­li­che Enga­ge­ment erlebt groß­ar­ti­ge Reso­nanz. In aller Regel sind die Anru­fer vol­ler Dank­bar­keit, dass sich um ihre Anlie­gen geküm­mert wird.

Ein Ergeb­nis der Pan­de­mie ist eine gro­ße Unsi­cher­heit. Dar­aus erge­ben sich vie­le Fra­gen, die am besten im per­sön­li­chen Gespräch geklärt wer­den wol­len. Das ist gera­de bei der jetzt anlau­fen­den Impf­ak­ti­on so. Wie kom­me ich an einen Impf­ter­min? Wie viel Zeit muss ich ein­pla­nen? Kann ich eine Begleit­per­son mit­brin­gen? Kann ich, da ich nicht mehr mobil bin, auch zu Hau­se geimpft wer­den? Es sind Fra­gen wie die­se, die sich jetzt die über 80-Jäh­ri­gen stel­len. Eine Mög­lich­keit, Ant­wor­ten zu bekom­men, ist die Hot­line des Impf­zen­trums in der Bro­se Are­na an der Forch­hei­mer Stra­ße. Erwar­tet wur­de, dass trotz guter Beset­zung der Hot­line in den ersten Tagen eine Über­la­stung ein­tritt, was sich an der Viel­zahl von Anru­fen, ver­bun­den mit tech­ni­schen Stö­run­gen, auch hat able­sen las­sen. Die Idee, ergän­zend dazu die Impf-Hot­line der Stadt Bam­berg ein­zu­rich­ten, erwies sich vor die­sem Hin­ter­grund als hilf­reich. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke ist sich der Lei­stung der Ehren­amt­li­chen bewusst: „Es geht jetzt ein­fach dar­um, den Anru­fe­rin­nen und Anru­fern mit einer gewis­sen Empa­thie zu begeg­nen, ihnen Äng­ste und Sor­gen zu neh­men. Für die Hil­fe­stel­lung dan­ke ich Ihnen im Namen der Stadt Bam­berg sehr“, sag­te er bei sei­nem Besuch der Impf-Hotline.

Die Mit­glie­der des Senio­ren­bei­rats und städ­ti­sche Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter erhiel­ten in aller Regel Anru­fe von Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus Stadt und Land­kreis, die sich über­aus dank­bar über die­sen Ser­vice zeig­ten und Ver­ständ­nis für Anlauf­schwie­rig­kei­ten hat­ten. Eine Senio­rin aus der Stadt, Jahr­gang 1933, wuss­te das Gesche­hen rich­tig ein­zu­ord­nen: „Wir muss­ten als Kin­der Mas­ken aus Gum­mi tra­gen und wegen der Bom­bar­die­rung in den Kel­lern des Ste­phan­bergs aus­har­ren. Was soll denn bit­te jetzt so schlimm an die­ser Situa­ti­on sein?“