Agrar­mi­ni­ste­rin Michae­la Kani­ber: „Agrar­ver­wal­tung wie­der stär­ker in die Mit­te der Gesell­schaft rücken“

Mehr Bera­tung, Bil­dung und Infor­ma­ti­on vor Ort: Drei Ämter für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten (AELF) im Regie­rungs­be­zirk Oberfranken

Die Neu­aus­rich­tung und Moder­ni­sie­rung der Land­wirt­schafts­ver­wal­tung in Bay­ern ist einen gro­ßen Schritt vor­an­ge­kom­men. Statt der der­zeit 47 Ämter für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten wird es ab 1. Juli bay­ern­weit nur noch 32 Ämter geben. 17 Ämter blei­ben selb­stän­dig, 30 wer­den mit einem benach­bar­ten Amt zu künf­tig 15 neu­en und grö­ße­ren Ämtern zusam­men­ge­führt. Wie Agrar­mi­ni­ste­rin Michae­la Kani­ber mit­teil­te, ste­hen nun die Füh­rungs­kräf­te der künf­ti­gen Ämter fest. „Wir brau­chen mehr Dia­log und Aus­tausch zwi­schen Land- und Forst­wir­ten, Ver­brau­chern, Han­del, Anwoh­nern, Schu­len oder Kom­mu­nen, um nur eini­ge Betei­lig­te zu nen­nen. Eine straf­fe­re Ver­wal­tung und gestärk­te Ämter bedeu­tet weni­ger Lei­tungs­po­si­tio­nen und mehr Per­so­nal für Kern­dienst­lei­stun­gen wie Bera­tung, Bil­dung und Infor­ma­ti­on für Land­wir­te und Gesell­schaft vor Ort“, sag­te die Mini­ste­rin in Mün­chen. Und Kani­ber wei­ter: „Mit den neu­en Ämtern wol­len wir das Ver­ständ­nis zwi­schen Land­wirt­schaft und Gesell­schaft stärken.“

Die Neu­aus­rich­tung trägt den geän­der­ten Anfor­de­run­gen der Gesell­schaft und der Land­wirt­schaft Rech­nung. „Damit rücken wir die Land­wirt­schaft wie­der mehr in die Mit­te der Gesell­schaft und kön­nen auf aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen wie Kli­ma­wan­del, regio­na­le Ver­sor­gung mit hoch­wer­ti­gen Lebens­mit­teln, Tier­wohl oder dem Schutz der natür­li­chen Res­sour­cen effi­zi­en­ter ant­wor­ten. Die Ver­wal­tung wird bay­ern­weit ein­heit­li­cher, wirt­schaft­li­cher und effek­ti­ver“, so Kani­ber. Den­noch blei­be sie als Ansprech­part­ner in der Flä­che prä­sent, denn kei­ner der bis­he­ri­gen Stand­or­te wer­de aufgegeben.

Regie­rungs­be­zirk Oberfranken

Im Regie­rungs­be­zirk Ober­fran­ken gibt es künf­tig drei Ämter für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten (AELF):

Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten BAMBERG

Lei­ter des Amts für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten Bam­berg bleibt Lei­ten­der Forst­di­rek­tor Hans-Rüdi­ger Schmitt­nä­gel. Der 64-Jäh­ri­ge lei­tet das AELF Bam­berg bereits seit 2016.

Das AELF Bam­berg ist zukünf­tig der zen­tra­le Ansprech­part­ner für alle The­men von Bil­dung, Bera­tung, För­de­rung bis zum Hoheits­voll­zug für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Forsten.

Mit der Neu­aus­rich­tung der Land­wirt­schafts­ver­wal­tung sol­len vor allem die Zukunfts­the­men Gemein­wohl­be­ra­tung (Gewäs­ser­schutz, Wild­le­bens­raum, Tier­wohl), Öko­lo­gi­scher Land­bau, Unter­neh­mens­ent­wick­lung, Diver­si­fi­zie­rung, Ernäh­rung und All­tags­kom­pe­ten­zen eine zen­tra­le Rol­le spie­len. Die ent­ste­hen­den Syn­er­gie­ef­fek­te wer­den für die Erle­di­gung die­ser Auf­ga­ben ein­ge­setzt. Die Per­so­nal­aus­stat­tung in der Abtei­lung L2 Bil­dung und Bera­tung mit den ent­spre­chen­den Sach­ge­bie­ten wird bedarfs- und auf­ga­ben­ge­recht angepasst.

Das AELF Bamberg

  • Die Auf­ga­ben des bis­he­ri­gen Fach­zen­trums För­der­op­ti­mie­rung wer­den an die Abtei­lung För­de­rung der Mit­tel­be­hör­de FüAk orga­ni­sa­to­risch ange­glie­dert. Die betrof­fe­nen Mit­ar­bei­ter kön­nen dis­lo­ziert am Stand­ort Bam­berg verbleiben.
  • Für die Stu­die­ren­den der Land­wirt­schafts­schu­le (LWS), Abtei­lung Land­wirt­schaft steht wei­ter­hin in erreich­ba­rer Nähe die Schu­le Coburg zur Verfügung.
  • Für die Stu­die­ren­den der LWS, Abtei­lung Haus­wirt­schaft bleibt die Schu­le am Stand­ort Bam­berg im Dienst­ge­biet hei­mat­nah erhalten.

Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten BAYREUTH-MÜNCHBERG

Lei­ter des zukünf­ti­gen Amts für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten Bay­reuth-Münch­berg wird zum 1. Juli Lei­ten­der Forst­di­rek­tor Georg Dum­pert. Der 64-Jäh­ri­ge lei­tet seit 2019 das AELF Bayreuth.

Das AELF Bay­reuth-Münch­berg ist zukünf­tig der zen­tra­le Ansprech­part­ner für alle The­men von Bil­dung, Bera­tung, För­de­rung bis zum Hoheits­voll­zug für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Forsten.

Mit der Neu­aus­rich­tung der Land­wirt­schafts­ver­wal­tung sol­len vor allem die Zukunfts­the­men Gemein­wohl­be­ra­tung (Gewäs­ser­schutz, Wild­le­bens­raum, Tier­wohl), Öko­lo­gi­scher Land­bau, Unter­neh­mens­ent­wick­lung, Diver­si­fi­zie­rung, Ernäh­rung und All­tags­kom­pe­ten­zen eine zen­tra­le Rol­le spie­len. Die ent­ste­hen­den Syn­er­gie­ef­fek­te wer­den für die Erle­di­gung die­ser Auf­ga­ben ein­ge­setzt. Die Per­so­nal­aus­stat­tung in der Abtei­lung L2 Bil­dung und Bera­tung mit den ent­spre­chen­den Sach­ge­bie­ten wird bedarfs- und auf­ga­ben­ge­recht angepasst.

Das AELF Bayreuth-Münchberg

  • behält das über­re­gio­na­le Sach­ge­biet L 2.3P Über­re­gio­na­le Auf­ga­ben zur Landbewirtschaftung
  • behält das über­re­gio­nal zustän­di­ge Sach­ge­biet L 2.3VZ Versuchszentrum
  • behält das über­re­gio­nal zustän­di­ge Sach­ge­biet L 2.3GV Gemeinschaftsverpflegung
  • behält das Sach­ge­biet L 2.3T Über­re­gio­na­le Auf­ga­ben zur Nutztierhaltung
  • Für die Stu­die­ren­den der Land­wirt­schafts­schu­le (LWS), Abtei­lung Land­wirt­schaft und Haus­wirt­schaft blei­ben die Schu­len Bay­reuth und Münch­berg im Dienst­ge­biet hei­mat­nah erhalten.

Amt für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten COBURG-KULMBACH

Lei­ter des zukünf­ti­gen Amts für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und For­sten Coburg-Kulm­bach wird zum 1. Juli Lei­ten­der Land­wirt­schafts­di­rek­tor Harald Weber. Der 60-Jäh­ri­ge lei­tet der­zeit das AELF Coburg. Dem jet­zi­gen Lei­ter des AELF Kulm­bach, Lei­ten­dem Forst­di­rek­tor Dr. Micha­el Schmidt, obliegt künf­tig die Lei­tung des Bereichs For­sten im neu­en Amt Coburg-Kulmbach.

Das AELF Coburg-Kulm­bach ist zukünf­tig der zen­tra­le Ansprech­part­ner für alle The­men von Bil­dung, Bera­tung, För­de­rung bis zum Hoheits­voll­zug für Ernäh­rung, Land­wirt­schaft und Forsten.

Mit der Neu­aus­rich­tung der Land­wirt­schafts­ver­wal­tung sol­len vor allem die Zukunfts­the­men Gemein­wohl­be­ra­tung (Gewäs­ser­schutz, Wild­le­bens­raum, Tier­wohl), Öko­lo­gi­scher Land­bau, Unter­neh­mens­ent­wick­lung, Diver­si­fi­zie­rung, Ernäh­rung und All­tags­kom­pe­ten­zen eine zen­tra­le Rol­le spie­len. Die ent­ste­hen­den Syn­er­gie­ef­fek­te wer­den für die Erle­di­gung die­ser Auf­ga­ben ein­ge­setzt. Die Per­so­nal­aus­stat­tung in der Abtei­lung L2 Bil­dung und Bera­tung mit den ent­spre­chen­den Sach­ge­bie­ten wird bedarfs- und auf­ga­ben­ge­recht angepasst.

Das AELF Coburg-Kulmbach

  • bekommt das über­re­gio­nal zustän­di­ge Sach­ge­biet L 1.3 EIF/LEADER
  • Zur Sicher­stel­lung eines flä­chen­decken­den und qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen Bil­dungs­an­ge­bo­tes wur­de Coburg als zukünf­ti­ger Schul­stand­ort für die Land­wirt­schafts­schu­le, Abtei­lung Land­wirt­schaft ausgewählt.
  • Für die Stu­die­ren­den der LWS, Abtei­lung Haus­wirt­schaft blei­ben die Schu­len Coburg und Kulm­bach im Dienst­ge­biet hei­mat­nah erhalten.