Stadt Bam­berg infor­miert: Kita-Rege­lun­gen – Not­be­treu­ung ausgeweitet

Auf­grund der stei­gen­den Infek­ti­ons­zah­len hat der Baye­ri­sche Mini­ster­rat beschlos­sen, dass in Bay­ern alle Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen, Kin­der­ta­ges­pfle­ge­stel­len und orga­ni­sier­ten Spiel­grup­pen für Kin­der bis zum 31. Janu­ar geschlos­sen blei­ben. Um die Eltern den­noch zu ent­la­sten, wur­de die Not­be­treu­ung ab heu­te in den baye­ri­schen Kitas aus­ge­wei­tet. Bis­her war die­se Betreu­ung nur für Kin­der von Eltern in system­re­le­van­ten Beru­fen vor­ge­se­hen, wie bei­spiels­wei­se Pfle­ge­kräf­ten, Ärz­ten etc. Ab heu­te sol­len auch Eltern aus ande­ren Beru­fen ent­la­stet wer­den. Die Vor­rau­set­zung dafür ist, dass das Kind / die Kin­der nicht von einer ande­ren voll­jäh­ri­gen Per­son im Haus­halt beauf­sich­tigt wer­den kann.

Eine Not­be­treu­ung wird ange­bo­ten für:

  • Kin­der, deren Eltern die Betreu­ung nicht auf ande­re Wei­se sicher­stel­len kön­nen, ins­be­son­de­re, wenn sie ihrer Erwerbs­tä­tig­keit nach­ge­hen müssen,
  • Kin­der, deren Betreu­ung zur Sicher­stel­lung des Kin­des­wohls von den zustän­di­gen Jugend­äm­tern ange­ord­net wor­den ist,
  • Kin­der, deren Eltern Anspruch auf Hil­fen zur Erzie­hung nach den §§ 27 ff. SGB VIII haben,
  • Kin­der mit Behin­de­rung und Kin­der, die von wesent­li­cher Behin­de­rung bedroht sind.

Dar­über hin­aus ist die wech­sel­sei­ti­ge, unent­gelt­li­che Beauf­sich­ti­gung für Kin­der unter 14 Jah­ren in festen, fami­li­är oder nach­bar­schaft­lich orga­ni­sier­ten Betreu­ungs­ge­mein­schaf­ten zuläs­sig, wenn sie Kin­der aus höch­stens zwei Haus­stän­den umfasst. „Dies kann für eini­ge Eltern eine zusätz­li­che Opti­on sein, die Betreu­ung zu ermög­li­chen““, betont Bür­ger­mei­ster und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glü­sen­kamp. Nach­fra­gen beant­wor­tet auch das Bür­ger­te­le­fon der Stadt Bam­berg unter der 0951/87–2525, wel­ches täg­lich von 9 Uhr bis 13 Uhr geschal­ten ist.