Groß­ar­ti­ger Auf­tritt der Heroes of Tomor­row in Olden­burg wird lei­der nicht belohnt

symbolbild basketball

Sie war abso­lut mög­lich, die Sen­sa­ti­on in der Par­tie des 12. Spiel­ta­ges in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga von medi bay­reuth bei den EWE Bas­kets Olden­burg! Am Ende jedoch pass­te sich das Ergeb­nis dem vor der Par­tie von so man­chem aus­ge­mach­ten Kräf­te­ver­hält­nis an und die Punk­te blie­ben an der Hunte.

Unglück­lich unter­lag das Team von Head Coach Raoul Kor­ner (das ohne sei­nen ver­letz­ten Tops­corer Frank Bart­ley antre­ten muss­te) am Ende den hoch favo­ri­sier­ten EWE Bas­kets Olden­burg mit 73:80 (35:34). Die HEROES OF TOMOR­ROW boten den Nie­der­sach­sen dabei jedoch einen unglaub­lich tol­len Kampf und hat­ten dank einer star­ken Team­lei­stung bis in die letz­te Spiel­mi­nu­te eine Sieg­chan­ce. Ver­schie­den­ste Klei­nig­kei­ten gaben am Ende jedoch den Aus­schlag zuun­gun­sten von medi bayreuth.

Das sagt Kay Bruhn­ke (medi bayreuth):

„Wir haben viel in der Defen­se gear­bei­tet und dadurch Ener­gie erzeugt, die wir in manch ande­ren Spie­len nicht hat­ten. Auf jeden Fall aber noch ver­bes­sern müs­sen wir, dass wir uns für unse­re Lei­stung dann auch beloh­nen. Wenn wir gut in der Defen­si­ve spie­len, soll­ten wir dann auch die Rebounds holen und wei­ter­kämp­fen. Dadurch, dass wir eine klei­ne Rota­ti­on haben, müs­sen wir auch immer wie­der auf die Zonen­ver­tei­di­gung zurück­grei­fen, wobei ich jedoch den­ke, dass uns die­se auch gut tut.“

Das Spiel:

Es dau­er­te etwas, bis der erste Korb der Par­tie fal­len woll­te, doch dann war es nach zwei Minu­ten Matthew Tiby vor­be­hal­ten, die ersten Punk­te der Par­tie zu erzie­len. Auch im wei­te­ren Ver­lauf des ersten Vier­tels behielt der US-Ame­ri­ka­ner ein hei­ßes Händ­chen und avan­cier­te mit 7 Punk­ten zum Tops­corer in den ersten 10 Minu­ten. Auf der geg­ne­ri­schen Sei­te fand er sein Pen­dant in Rou­ti­nier Rickey Paul­ding und Nathan Boo­t­he, so dass sich ein offe­ner Schlag­ab­tausch ent­wickel­te, bei dem die Olden­bur­ger mit einem knap­pen 17:15 Vor­sprung ins zwei­te Vier­tel gingen.

Dort erwisch­ten die Don­ner­vö­gel den deut­lich bes­se­ren Start und lagen bald zwei­stel­lig (30:17 / 13. Minu­te) in Füh­rung. Dann besan­nen sich die HEROES OF TOMOR­ROW jedoch ihrer Stär­ken, ver­tei­dig­ten inten­siv und kämpf­ten sich, dank eines 8:0 Laufs zurück in die Par­tie. Aber nicht nur das! Kapi­tän Basti­an Dor­eth konn­te mit der letz­ten Akti­on der ersten Halb­zeit sogar die Füh­rung zurück­er­obern (35:34).

Wer nun gedacht hat­te, dass die HEROES OF TOMOR­ROW nach der Halb­zeit­pau­se wie­der ein­bre­chen wür­den, sah sich getäuscht. Vor allem Der­erk Par­don dreh­te jetzt mäch­tig auf und ver­half sei­ner Mann­schaft zu einer zwi­schen­zeit­li­chen 50:42 Füh­rung. Der Tabel­len­drit­te aber ließ sich nicht abschüt­teln, auch wenn medi wei­ter­hin durch inten­si­ve Ver­tei­di­gung zu über­zeu­gen wuss­te und damit Rickey Paul­ding & Co. nach drei Vier­teln bei ledig­lich 49 Punk­ten hielt. Da man selbst 53 Punk­te auf die Anzei­ge­ta­fel brin­gen konn­te, ging es mit einem knap­pen Vor­sprung ins letz­te Viertel.

Auch hier boten die HEROES OF TOMOR­ROW dem gro­ßen Favo­ri­te lan­ge Zeit Paro­li. Erst in den letz­ten Minu­ten pro­fi­tier­ten die Olden­bur­ger vor allem von der indi­vi­du­el­le Klas­se von Keith Horns­by (5 Drei­er). Wäh­rend auf Sei­ten der Olden­bur­ger nun die wich­ti­gen Wür­fe fie­len, woll­te dies bei medi nicht pas­sie­ren, so dass am Ende die an die­sem Abend spie­le­risch bes­se­re Mann­schaft das Nach­se­hen hatte.

medi Points:

PAR­DON 16, Wenzl, Jalal­po­or 5, Bruhn­ke 6, DOR­ETH 10 (8 Assists), Sei­ferth 6, TIBY 15 (10 Rebounds), Krug, WAL­KER 5, OLI­SE­VICI­US 10.

Das sagt Raoul Kor­ner (Head Coach medi bayreuth):

“Für die­sen Sieg muss­te Olden­burg sehr hart arbei­ten. Am Ende waren wir ein paar offe­ne Drei­er davon ent­fernt, hier viel­leicht eine Sen­sa­ti­on zu schaf­fen. In den letz­ten fünf, sechs Minu­ten hat Olden­burg dann sei­ne Qua­li­tät gezeigt. Als es auf des Mes­sers Schnei­de war, haben sie ihre Wür­fe getrof­fen, wir lei­der nicht. Uns ist ein biss­chen der Saft aus­ge­gan­gen. Wir konn­ten kei­ne all­zu gro­ße Rota­ti­on spie­len. Ich möch­te aber beto­nen, dass ich ange­sichts der per­so­nel­len Nöte sehr stolz auf mei­ne Mann­schaft bin, auch wenn es zum Sieg nicht gereicht hat.”

Next stop: HAKRO Mer­lins Crailsheim

Am 13. Spiel­tag steht ein wei­te­rer der TOP 5 in der Tabel­le auf der Agen­da der HEROES OF TOMOR­ROW, denn am Sams­tag, den 16. Janu­ar, ist die Mann­schaft von Head Coach Raoul Kor­ner zu Gast bei den Magi­ern in Crails­heim. Jump in der Are­na Hohen­lo­he ist um 18:00 Uhr.