MdB Dr. Sil­ke Lau­nert zur Klau­sur­ta­gung der CSU im Bundestag

Auf­bruch in ein neu­es Jahr, ein Jahr der Ent­schei­dung. Die CSU im Bun­des­tag will die Zäsur der Pan­de­mie als Chan­ce nut­zen, um gemein­sam stär­ker aus der Kri­se zu kom­men. Start­schuss dafür war die 45. Klau­sur­ta­gung am 6. und 7. Janu­ar in Berlin.

Silke Launert. Fotograf: Tobias Koch

Sil­ke Lau­nert. Foto­graf: Tobi­as Koch

Schwer­punk­te waren unter ande­rem die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf und Pro­gram­mie­ren als Schul­fach. Zwei The­men, die der Bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Dr. Sil­ke Lau­nert beson­ders wich­tig sind. „Wir müs­sen auch in der Zukunft wett­be­werbs­fä­hig blei­ben und die Bil­dung an die neu­en Her­aus­for­de­run­gen anpas­sen“, erklärt sie zur For­de­rung der CSU im Bun­des­tag, den Fächer­ka­non der Schu­len um die Fächer Pro­gram­mie­ren und digi­ta­le Wirt­schaft zu erweitern.

Beim Sprung zur digi­ta­len Schu­le for­dert die CSU des Wei­te­ren kla­re Zeit­vor­ga­ben. Zwar habe die Bun­des­re­gie­rung mit dem Digi­tal­pakt Schu­le bereits wich­ti­ge Impul­se gesetzt, vie­les gin­ge aber zu lang­sam oder kom­me in zu gerin­gem Maße vor Ort an.

Als Obfrau im Aus­schuss für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend setzt sich Lau­nert für star­ke Fami­li­en ein. So sol­len berufs­tä­ti­ge Eltern bei der Betreu­ung ihrer Kin­der finan­zi­el­le stär­ker geför­dert wer­den, um die Her­aus­for­de­run­gen der Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf gera­de auch im Hin­blick auf die Coro­na-Kri­se bes­ser mei­stern zu kön­nen. Zudem will die CSU im Bun­des­tag einen Eltern­geld Bonus schaf­fen und auch Väter ermu­ti­gen, die Eltern­zeit ver­stärkt zu nutzen.

Beim The­ma Bahn will die CSU weg von der Regel, dass das Kosten-Nut­zen-Ver­hält­nis min­de­stens bei einem Wert von 1 lie­gen muss, um das Gebot der Wirt­schaft­lich­keit zu erfül­len und geför­dert wer­den zu kön­nen. Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Sil­ke Lau­nert: „In Ober­fran­ken sind wich­ti­ge Schie­nen­pro­jek­te nicht mög­lich, wenn man immer auf die – bereits bestehen­den – Wirt­schaft­lich­keit besteht. Damit ist eine Ver­kehrs­wen­de in vie­len Gebie­ten nie möglich!“

Um die Gastro­no­mie dau­er­haft zu ent­la­sten und für die Zeit nach der Kri­se zu stär­ken, for­dert die CSU die Ent­fri­stung der bis zum 30. Juni gel­ten­den Rege­lung: Spei­sen in Gast­stät­ten sol­len dau­er­haft mit dem ermä­ßig­ten Mehr­wert­steu­er­satz besteu­ert wer­den. Auch die Land­wirt­schaft will die CSU fit für die Zukunft machen, indem die Wei­chen für eine fort­schritt­li­che, digi­ta­le und nach­hal­ti­ge Land­wirt­schaft gestellt wer­den. Gro­ße Betrie­be sol­len weni­ger, klei­ne­re und mitt­le­re Betrie­be mehr Unter­stüt­zung bekommen.

Dass vie­le For­de­run­gen der CSU im Bun­des­tag nicht nur lee­re Phra­sen blei­ben, haben die Erfol­ge der Klau­sur­ta­gun­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re gezeigt. Etli­che For­de­run­gen sind vom Beschluss­pa­pier ins Bun­des­ge­setz­blatt ein­ge­gan­gen – von der Ent­la­stung für Allein­er­zie­hen­de bis hin zum kosten­lo­sen Bahn­fah­ren für Sol­da­ten. Sie alle sind mit einem kla­ren Gestal­tungs­an­spruch und Hand­lungs­auf­trag verbunden.

Alle For­de­run­gen und wei­te­ren Infor­ma­tio­nen zur CSU-Klau­sur­ta­gung fin­den sich im Inter­net unter www​.rich​tun​g21​.de.