JU-Orts­ver­band Kro­nach: „Kro­nach braucht dau­er­haft zwei­ten Vollsortimentler“

Die Nach­fra­ge ist groß. Des­we­gen muss sicher­ge­stellt sein, dass Kro­nach dau­er­haft zwei Voll­sor­ti­ment­ler als Kreis­stadt hat, so JU Orts­vor­sit­zen­der und Stadt­rats­mit­glied Mar­kus Oesterlein.

Oester­lein kri­ti­siert mas­siv den aktu­el­len schwe­ben­den Zustand bezüg­lich der Zukunft des Real­mark­tes. „Vor allem die Mit­ar­bei­ter ver­die­nen Klar­heit!“, so Oesterlein.

„Es kann nicht sein, dass die­je­ni­gen, die neben dem medi­zi­ni­schen Per­so­nal unser Land auf­recht erhal­ten haben, jetzt in Unge­wiss­heit leben müs­sen!“, ergänzt JU Bezirks­vor­sit­zen­der Jonas Geiss­ler und setzt sich ins­be­son­de­re für das betrof­fe­ne Per­so­nal ein. „Coro­na hat gezeigt, wie wich­tig die Lebens­mit­tel­ver­sor­gung der Men­schen vor Ort ist. Sie ist das A und O und muss unter allen Umstän­den mit einem brei­ten Ange­bot gewähr­lei­stet wer­den.“, so Geissler.

Stell­ver­tre­ten­de JU Orts­vor­sit­zen­de und Kreis­rä­tin Marie-The­re­se Wun­der ergänzt, dass die Stadt Kro­nach für vie­le Land­kreis­bür­ger eine wich­ti­ge Rol­le im Ein­kaufs­ver­hal­ten spie­le. Ent­spre­chend brau­che man hier ein anspre­chen­des Ange­bot. „Ange­bot und Nach­fra­ge bestimmt den Markt – die Nach­fra­ge ist da.“, so Wunder.

And­re Emmert – wei­te­rer JU Vize­vor­sit­zen­der – macht klar, dass ein zwei­ter Voll­sor­ti­ment­ler für eine Kreis­stadt von her­aus­ra­gen­der Bedeu­tung ist. „Für vie­le Men­schen ist Kro­nach auch Arbeits­platz, was mit einem Ein­kauf oft­mals ver­bun­den wird.“, so Emmert. Eine Mono­pol­stel­lung eines Mark­tes sei dies­be­züg­lich immer schlecht.

JU Kreis­ge­schäfts­füh­rer und neu­ge­wähl­ter Orts­spre­cher Micha­el Mül­ler macht dar­auf auf­merk­sam, dass eine Stadt von den Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten lebt. „Wir haben einen star­ken Ein­zel­han­del. Aber wir brau­chen auch Voll­sor­ti­ment­ler.“, so Müller.

Oester­lein macht am Ende deut­lich, dass der Orts­ver­band sich mit sei­nen Man­dats­trä­ger vehe­ment dafür ein­set­zen wer­de, dass eine Lösung nicht nur für die Stadt Kro­nach, son­dern auch für die betrof­fe­nen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter gefun­den wird.