Der Markt Ecken­tal infor­miert: Öffent­li­che Grundsteuerfestsetzung

Durch öffent­li­che Bekannt­ma­chung gemäß § 27 Abs. 3 des Grund­steu­er­ge­set­zes vom 07.08.1973 (Bun­des­ge­setz­blatt I S. 965) wird die Grund­steu­er für das Kalen­der­jahr 2021 in der zuletzt ver­an­lag­ten Höhe festgesetzt.

Die Grund­steu­er 2021 wird jeweils am 15. Febru­ar, 15. Mai, 15. August und 15. Novem­ber mit den Vier­tel­jah­res­be­trä­gen fäl­lig, die in den zuletzt erteil­ten Grund­stücks-abga­be­be­schei­den fest­ge­setzt wur­den. Für Steu­er­pflich­ti­ge, die von der Mög­lich­keit des § 28 Abs. 3 des Grund­steu­er­ge­set­zes Gebrauch gemacht haben, wird die Grund­steu­er 2021 in einem Betrag am 01.07.2021 fäl­lig. Es wer­den nur dann Ände­rungs­be­schei­de erteilt, wenn die Grund­steu­er­he­be­sät­ze geän­dert wer­den oder sich die Besteue­rungs­grund­la­gen (Mess­be­trä­ge) ändern, anson­sten gilt der vor­han­de­ne Grundsteuerbescheid.

Mit dem Tag der öffent­li­chen Bekannt­ma­chung die­ser Steu­er­fest­set­zung tre­ten für die Steu­er­pflich­ti­gen die glei­chen Rechts­wir­kun­gen ein, wie wenn ihnen an die­sem Tag ein schrift­li­cher Steu­er­be­scheid zuge­gan­gen wäre. Es kann inner­halb eines Monats nach Bekannt­ga­be ent­we­der Wider­spruch ein­ge­legt (sie­he 1.) oder unmit­tel­bar Kla­ge erho­ben (sie­he 2.) werden.

1. Wenn Wider­spruch ein­ge­legt wird:

Der Wider­spruch ist schrift­lich oder zur Nie­der­schrift beim Markt Ecken­tal, Rat­haus­platz 1, 90542 Ecken­tal, ein­zu­le­gen. Soll­te über den Wider­spruch ohne zurei­chen­den Grund in ange­mes­se­ner Frist sach­lich nicht ent­schie­den wer­den, so kann Kla­ge bei dem Baye­ri­schen Ver­wal­tungs­ge­richt in Ans­bach, Post­an­schrift: Post­fach 6 16, 91511 Ans­bach, Haus­an­schrift: Pro­me­na­de 24, 91522 Ans­bach, schrift­lich oder zur Nie­der­schrift des Urkunds­be­am­ten der Geschäfts­stel­le die­ses Gerichts erho­ben wer­den. Die Kla­ge kann nicht vor Ablauf von drei Mona­ten seit der Ein­le­gung des Wider­spruchs erho­ben wer­den, außer wenn wegen beson­de­rer Umstän­de des Fal­les eine kür­ze­re Frist gebo­ten ist. Die Kla­ge muss den Klä­ger, den Beklag­ten (Markt Ecken­tal) und den Gegen­stand des Kla­ge­be­geh­rens bezeich­nen und soll einen bestimm­ten Antrag ent­hal­ten. Die zur Begrün­dung die­nen­den Tat­sa­chen und Beweis­mit­tel sol­len ange­ge­ben, der ange­foch­te­ne Bescheid soll in Urschrift oder in Abschrift bei­gefügt wer­den. Der Kla­ge und allen Schrift­sät­zen sol­len Abschrif­ten für die übri­gen Betei­lig­ten bei­gefügt werden.

2. Wenn unmit­tel­bar Kla­ge erho­ben wird:

Die Kla­ge ist beim dem Baye­ri­schen Ver­wal­tungs­ge­richt in Ans­bach, Post­an­schrift: Post­fach 6 16, 91511 Ans­bach, Haus­an­schrift: Pro­me­na­de 24, 91522 Ans­bach, schrift­lich oder zur Nie­der­schrift des Urkunds­be­am­ten der Geschäfts­stel­le die­ses Gerichts zu erhe­ben. Die Kla­ge muss den Klä­ger, den Beklag­ten (Markt Ecken­tal) und den Gegen­stand des Kla­ge­be­geh­rens bezeich­nen und soll einen bestimm­ten Antrag ent­hal­ten. Die zur Begrün­dung die­nen­den Tat­sa­chen und Beweis­mit­tel sol­len ange­ge­ben wer­den, der ange­foch­te­ne Bescheid soll in Urschrift oder in Abschrift bei­gefügt wer­den. Der Kla­ge und allen Schrift­sät­zen sol­len Ablich­tun­gen für die übri­gen Betei­lig­ten bei­gefügt werden.

Alle Steu­er­zah­ler, die bis­her am Bank­ein­zugs­ver­fah­ren nicht teil­neh­men, wer­den auf­ge­for­dert, spä­te­stens bis zu die­sem Zeit­punkt die fäl­li­gen Zah­lun­gen zu ent­rich­ten, um Mahn­ge­büh­ren und Säum­nis­zu­schlä­ge zu vermeiden.