Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 02.01.2021

Symbolbild Polizei

Pres­se­be­richt der Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg vom 02.01.2021

Coburg. Zu einem hand­fe­sten Streit zwi­schen einem Pär­chen wur­de die Poli­zei am Neu­jahrs­mor­gen in die Kant­stra­ße geru­fen. Gegen 06:30 Uhr, soll ein 36-Jäh­ri­ger sei­ne 44-jäh­ri­ge Lebens­ge­fähr­tin geschla­gen haben. Die­se wur­de hier­durch leicht ver­letzt. Grund der Aus­ein­an­der­set­zung war wohl reich­li­cher Alko­hol­ge­nuss, ein Atem­al­ko­hol­test erbrach­te bei dem Mann einen Wert von knapp 2,5 Pro­mil­le. Da sich der Beschul­dig­te nicht beru­hi­gen ließ, muss­te er den Start ins neue Jahr in der Poli­zei­zel­le ver­brin­gen. Zusätz­lich erwar­tet ihn eine Anzei­ge wegen Körperverletzung.

Pres­se­be­richt der Poli­zei­in­spek­ti­on Kro­nach vom 02.01.2021

Fehl­an­zei­ge.

Pres­se­be­richt der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels vom 02.01.2021

Lich­ten­fels. Ins­ge­samt drei­mal kam es am Neu­jahrs­tag zu Über­grif­fen auf Poli­zei­be­am­te, als die­se zu Ein­sät­zen geru­fen wur­den. Gegen 11 Uhr muss­ten zwei Strei­fen der Lich­ten­fel­ser Poli­zei am Bahn­hof ein­schrei­ten, als ein arbeits­lo­ser 47-Jäh­ri­ger aus Hof a. d. Saa­le in einem Zug­ab­teil ohne Fahr­schein unter­wegs war und zudem ran­da­lier­te. Als der Mann aus dem Zug gebracht wur­de, ließ er sich absicht­lich in die Bei­ne eines Poli­zei­be­am­ten fal­len und ver­letz­te die­sen dadurch leicht. Dem Ran­da­lie­rer muss­ten für die wei­te­re Sach­be­ar­bei­tung Hand­schel­len ange­legt wer­den. Auf Nach­fra­ge, wes­halb er sei­ne „Geschäf­te“ zuvor in sei­ner Hose ver­rich­te­te, ent­geg­ne­te er, dass Renn­fah­rer auch nicht die Toi­let­te benutzen.

Kurz vor Mit­ter­nacht wur­de am Frei­tag die Poli­zei dar­über infor­miert, dass ein 27-jäh­ri­ger amts­be­kann­ter Stö­ren­fried wie­der ein­mal aus­ra­sten wür­de. Als auch hier meh­re­re Strei­fen in der Kel­ten­stra­ße anka­men, war der jun­ge Mann bereits geflo­hen. Kurz dar­auf wur­de er am Markt­platz ange­trof­fen, wo er sich mit einer der dort befind­li­chen Ruhe­bän­ke „bewaff­net“ hat­te und den Poli­zei­be­am­ten gegen­über­trat. Zunächst ließ sich der Mann beru­hi­gen und stell­te die Bank wie­der ab, wobei er kurz dar­auf ver­such­te die Poli­zei­be­am­ten mit sei­nen Fäu­sten zu attackie­ren. Unter Zuhil­fe­nah­me des Pfef­fer­sprays konn­te der Aggres­sor von sei­nem Vor­ha­ben abge­bracht werden.

Da sich die bei­den Män­ner in einem psy­chi­schen Aus­nah­me­zu­stand befan­den und zudem eine Gefahr für die öffent­li­che Sicher­heit dar­stell­ten, muss­ten sie in eine Fach­kli­nik gebracht werden.

Ein wei­te­rer Fall von Gewalt gegen Poli­zei­be­am­te ereig­ne­te sich am Nach­mit­tag des 1. Janu­ar, als sich ein 70-jäh­ri­ger Mann wei­ger­te, einen Schlüs­sel her­aus­zu­ge­ben. Bei der kör­per­li­chen Durch­su­chung, wel­che die Poli­zei­be­am­ten durch­führ­ten, schlug der älte­re Herr einem der Ein­satz­kräf­te mit der Faust gegen den Ober­kör­per. Grund für das Ver­hal­ten des Man­nes dürf­te sei­ne anhal­ten­de pro­ble­ma­ti­sche Wohn­si­tua­ti­on sein. Der Mann konn­te von den Poli­zei­be­am­ten beru­higt wer­den und durf­te zuhau­se verbleiben.

Die drei Män­ner müs­sen sich nun wegen meh­re­rer Delik­te, u. a. gegen die Poli­zei­be­am­ten, verantworten.