State­ment der Stadt Coburg zum neu­en Inzi­denz-Wert von 542,95 – höch­ster Wert bundesweit

Symbolbild Corona

Zur Tat­sa­che, dass Coburg am Sonn­tag die Inzi­denz­wert-Liste des RKI bun­des­weit anführ­te, sag­te Lou­ay Yas­sin, Pres­se­spre­cher der Stadt Coburg am Sonntag:

„Das ist eine sehr trau­ri­ge Nach­richt. Immer­hin sind die Zah­len in den letz­ten bei­den Tagen rück­läu­fig, wir sind der­zeit auf dem rich­ti­gen Weg. Hin­zu kommt, dass mehr als 200 Zäh­ler des aktu­el­len Inzi­denz­wer­tes der Stadt auf Coro­na-Infek­tio­nen in Pfle­ge­hei­men zurück­zu­füh­ren ist.“ Ohne die­se klar defi­nier­ba­ren Hot­spots läge die Stadt etwa bei einem Inzi­denz­wert von 300, even­tu­ell sogar darunter.

„Das ist noch immer alles ande­re zufrie­den­stel­lend und die Stadt­spit­ze ist besorgt“, so Yas­sin. Aber es gel­te, beson­nen zu blei­ben, die Lage zu ana­ly­sie­ren und die Ver­hält­nis­mä­ßig­keit zu wah­ren. „Die Cobur­ger Coro­na-Rege­lun­gen sind bereits jetzt sehr weit­rei­chend. Den­noch bit­ten wir die Bevöl­ke­rung dar­um, sich an die bestehen­den Regeln zu hal­ten und sich kei­nen Ansteckungs­ge­fah­ren auszusetzen.“

Die Stadt Coburg hat­te sich schon vor Weih­nach­ten in einem dring­li­chen Appell per Laut­spre­cher­wa­gen und mit einem Auf­ruf an die Bevöl­ke­rung gewandt, zuhau­se zu blei­ben. Die­se Auf­ru­fe wer­den zum Start der neu­en Woche über Radio, Zei­tung und Social Media inten­si­viert. „Wir sind nicht über dem Berg“, erklärt Yas­sin. „Dass der Frei­staat in Ober­fran­ken gera­de jetzt Schwie­rig­kei­ten mit Lie­fe­rung der Imp­fun­gen hat, ist zusätz­lich tragisch.“