Super-Azu­bi aus Forch­heim: Juli­na Lai­b­le bril­liert bei IHK-Abschlussprüfung

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So sieht Freude aus! Die Bundesbeste Sportfachfrau 2020 Julina Laible und ihr Ausbilder Bernhard Hauser freuen sich über das super Ergebnis.

So sieht Freu­de aus! Die Bun­des­be­ste Sport­fach­frau 2020 Juli­na Lai­b­le und ihr Aus­bil­der Bern­hard Hau­ser freu­en sich über das super Ergebnis.

Juli­na Lai­b­le ist Deutsch­lands prü­fungs­be­ste Sport­fach­frau 2020. Sie hat ihre Aus­bil­dung zur Sport­fach­frau bei Fit­ness Hau­ser e.K. in Neun­kir­chen am Brand absol­viert. In ihrer Prü­fung 2020 erziel­te sie ein her­vor­ra­gen­des Ergeb­nis und ist damit eine von ins­ge­samt 207 Super-Azu­bis aus Deutsch­land, die in ihrem jewei­li­gen Aus­bil­dungs­be­ruf die bun­des­weit höch­ste Punkt­zahl erreicht haben. Dr. Micha­el Waas­ner, IHK-Vize­prä­si­dent und Vor­sit­zen­der im IHK-Gre­mi­um Forch­heim, gra­tu­liert zu die­ser Spit­zen-Lei­stung und lobt die hohe Qua­li­tät der beruf­li­chen Aus­bil­dung in der Regi­on. „Um sol­che Top-Ergeb­nis­se erzie­len zu kön­nen, sind Enga­ge­ment, Lei­stungs­be­reit­schaft und Moti­va­ti­on erfor­der­lich. Nicht nur bei den Aus­zu­bil­den­den, son­dern auch bei den Aus­bil­dungs­be­trie­ben. Das ist Aus­bil­dung auf höch­stem Niveau.“

Über das Ergeb­nis ihrer Aus­bil­dungs­prü­fung hat sich die Bun­des­be­ste Juli­na Lai­b­le „mega gefreut“. Befragt nach ihrem Erfolgs­re­zept für die­se tol­le Lei­stung ver­rät Lai­b­le, dass sie in ihrem Beruf macht, was ihr Freu­de berei­tet. „Wenn man an einer Sache so viel Spaß hat, dann ist der Erfolg garan­tiert. Die zu erbrin­gen­de Lei­stung ist dann ein­fach.“ Die­sen Tipp gibt sie zugleich künf­ti­gen Aus­zu­bil­den­den auf den Weg. „Ver­sucht her­aus­zu­fin­den, für was Ihr Euch begei­stern könnt“, so ihr Rat an Jugend­li­che, die noch vor einer Aus­bil­dung ste­hen. In sich hin­ein­hö­ren und über Prak­ti­ka Ver­schie­de­nes aus­pro­bie­ren sei wich­tig, um den rich­ti­gen Aus­bil­dungs­be­ruf zu fin­den. Lai­b­le selbst ist nach ihrem erfolg­rei­chen Abschluss schon einen Schritt wei­ter und absol­viert aktu­ell eine Wei­ter­bil­dung zur Physiotherapeutin.

Aus­bil­dung punk­tet durch hohen Praxisbezug

Auch Bern­hard Hau­ser, Inha­ber von Fit­ness Hau­ser e.K. und dort ver­ant­wort­lich für die Aus­bil­dung, ist stolz auf die her­vor­ra­gen­de Lei­stung sei­ner Aus­zu­bil­den­den. Er legt bei der Aus­bil­dung gro­ßen Wert auf einen hohen Pra­xis­be­zug, der sei­ner Mei­nung nach zugleich der gro­ße Vor­teil einer dua­len Aus­bil­dung ist. Es gehe dar­um, das Erlern­te in der Pra­xis umzu­set­zen und jeden Bereich des Unter­neh­mens auch prak­tisch ken­nen­zu­ler­nen. Zudem sei es wich­tig, den Aus­zu­bil­den­den auf Augen­hö­he zu begeg­nen und ihnen Wert­schät­zung ent­ge­gen­zu­brin­gen. „Der Mensch steht bei uns im Mit­tel­punkt. Als Kun­de und auch als Mit­ar­bei­ter“, erläu­tert Hau­ser. Das Unter­neh­mens­mot­to „Zuhau­se bei Hau­ser“ sei Gesetz. Noch unent­schlos­se­nen Jugend­li­chen rät Hau­ser dazu, sich über unter­schied­li­che Berufs­bil­der zu infor­mie­ren, die Ent­wick­lung der jewei­li­gen Bran­che zu hin­ter­fra­gen und auch die eige­nen Wün­sche und Vor­stel­lun­gen grund­sätz­lich zu ana­ly­sie­ren. „Dann kann das Hob­by schnell zum Beruf wer­den“, so Hauser.

Erfolgs­mo­dell dua­le Ausbildung

Seit Jahr­zehn­ten ist die dua­le Aus­bil­dung ein Erfolgs­mo­dell, das vie­le Län­der zu kopie­ren ver­su­chen. Zu Recht, wie Bernd Reh­orz, Lei­ter der Beruf­li­chen Bil­dung bei der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth, betont. „Das dua­le Aus­bil­dungs­sy­stem besticht durch hohen Pra­xis­be­zug und viel­fäl­ti­ge Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten. Mit einem Aus­bil­dungs­ab­schluss in der Tasche ste­hen alle Türen offen.“ Auch für den Wirt­schafts­stand­ort habe die Aus­bil­dung eine nach­hal­tig hohe Bedeu­tung, betont Reh­orz. „Aus­bil­dung sichert Fach­kräf­te und lei­stet damit einen zen­tra­len Bei­trag für die Wett­be­werbs­fä­hig­keit unse­rer Unternehmen.“

Coro­na-bedingt konn­te die Ehrung der Bun­des­be­sten in die­sem Jahr lei­der nicht per­sön­lich statt­fin­den. Unter https://​besten​eh​rung​.dihk​.de wer­den die deut­schen Top-Azu­bis in die­sem Jahr digi­tal gewürdigt.

Fast 300.000 Prü­fungs­teil­neh­mer ver­zeich­ne­ten die deut­schen IHKs allei­ne 2020. Von die­sen wur­den 207 Absol­ven­ten aus­ge­zeich­net, die in ihrer Abschluss­prü­fung die höch­ste Punkt­zahl erreicht haben, also die Besten in ihren jewei­li­gen Beru­fen sind. 200 Betrie­be bil­de­ten die 70 weib­li­chen und 137 männ­li­chen Top-Azu­bis aus. Das Bun­des­land mit den mei­sten Besten (41) ist Nord­rhein-West­fa­len, gefolgt von Bay­ern mit 40 Besten.