Ein „Pocket-Park“ für die Dammallee

Stadt inve­stiert rund 300.000 Euro in neue Aufenthaltsqualität

Auf­wer­tung für die Damm­al­lee: Die Stadt Bay­reuth hat dort in den ver­gan­ge­nen Mona­ten in Regie des Amtes für Städ­te­bau­för­de­rung einen soge­nann­ten „Pocket-Park“ ange­legt. Hier­bei han­delt es sich um einen klei­nen Frei­raum im städ­ti­schen Kon­text, der gärt­ne­risch gestal­tet ist und hier­durch eine neue Auf­ent­halts­qua­li­tät bekommt.

Das Grund­stück des „Pocket-Parks Damm­al­lee“ liegt nord­öst­lich der Damm­al­lee, neben der Haus­num­mer Damm­al­lee 12 und an der Rück­sei­te des Gebäu­des von-Römer-Stra­ße 26. Die frag­li­che Flä­che befand sich in einem unge­pfleg­ten Zustand, sie wur­de aus­schließ­lich zum Par­ken genutzt. Nach Abbruch eines Neben­ge­bäu­des auf pri­va­tem Grund­stück konn­te hier die Bau­frei­heit für die Fort­füh­rung des stadt­mau­er­be­glei­ten­den Weges geschaf­fen wer­den, den die Stadt schon seit gerau­mer Zeit zur Auf­wer­tung und Bele­bung der Innen­stadt auch im Bereich der Damm­al­lee plant. Außer­dem wur­de auf städ­ti­schem Grund eine neu gestal­te­te Auf­ent­halts­flä­che mit inte­grier­ten Stell­plät­zen realisiert.

Bereits im Früh­jahr die­ses Jah­res hat­ten umfang­rei­che archäo­lo­gi­sche Gra­bun­gen in allen Berei­chen des „Pocket-Parks“ statt­ge­fun­den. Anfang bis Mit­te Juli erfolg­te dann die Erneue­rung der Sand­stein­säu­len und des Sand­stein­sockels ent­lang des Geh­we­ges Damm­al­lee. Im Okto­ber und Novem­ber schlos­sen sich Tief­bau- und Pfla­ster­ar­bei­ten an, in deren Zuge eine neue Ent­wäs­se­rung erstellt, Beton- und Natur­stein­pfla­ster ver­legt, Bän­ke auf­ge­stellt sowie eine Begrü­nung des klei­nen Stadt­parks rea­li­siert wur­de. Abschlie­ßend wur­den der kom­plet­te Zaun erneu­ert und zwei Tore im Durch­gangs­be­reich des künf­ti­gen stadt­mau­er­be­glei­ten­den Weges ein­ge­baut. Das Pro­jekt „Pocket-Park Damm­al­lee“ konn­te Ende Novem­ber abge­schlos­sen wer­den. Seit Anfang Dezem­ber ste­hen nun auch die neu geschaf­fe­nen Stell­plät­ze den Anwoh­nern wie­der zur Ver­fü­gung stehen.

Die Gesamt­ko­sten der Maß­nah­me belau­fen sich auf etwa 300.000 Euro. Sie wer­den über das Bund-/Län­der-Städ­te­bau­för­der­pro­gramm „Akti­ve Zen­tren“ bezu­schusst. Die archäo­lo­gi­schen Gra­bun­gen wur­den zusätz­lich von der Ober­fran­ken­stif­tung finan­zi­ell unterstützt.