Bam­berg: Weih­nachts­post gegen die Ein­sam­keit stößt auf gro­ße Resonanz

Über 5000 Brie­fe – eine über­wäl­ti­gen­de Reso­nanz / Foto: LRA Bamberg

Die Weih­nachts­zeit ist immer eine Zeit der Besin­nung und Ruhe, aber auch der Besu­che und der Gesel­lig­keit. Auf­grund des Infek­ti­ons­ge­sche­hens ist es in die­sem Jahr wich­tig, beson­ders die Pfle­ge­be­dürf­ti­gen zu schüt­zen und die Kon­tak­te ein­zu­schrän­ken. Um der dadurch dro­hen­den Ein­sam­keit der älte­ren Mit­men­schen ent­ge­gen­zu­wir­ken, star­te­te der Land­kreis Bam­berg Anfang Novem­ber die Mit­mach­ak­ti­on „Weih­nachts­post gegen die Einsamkeit“.

Die Mit­mach­ak­ti­on löste gro­ße Soli­da­ri­tät in der Bevöl­ke­rung aus. Bis zum 14. Dezem­ber gin­gen im Land­rats­amt und in den kreis­an­ge­hö­ri­gen Kom­mu­nen cir­ca 5.000 Weih­nachts­grü­ße für die pfle­ge­be­dürf­ti­gen Senio­rin­nen und Senio­ren ein. Es betei­lig­ten sich vie­le Fami­li­en, nam­haf­te Unter­neh­men, zahl­rei­che Orga­ni­sa­tio­nen, Ver­ei­ne und Ein­rich­tun­gen, wie z.B. die Bun­des­po­li­zei, Schu­len, Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen und Sport­ver­ei­ne. Sogar Pfle­ge­ein­rich­tun­gen betei­lig­ten sich mit ihren Beschäf­tig­ten sowie deren Fami­li­en an der Aktion.

Neben selbst­ge­mal­ten Bil­dern, geba­stel­ten Weih­nachts­ster­nen, Kar­ten oder Brie­fen wur­den sogar klei­ne Päck­chen mit Scho­ko­la­de oder gefrä­ste Holz­bäu­me abge­ge­ben. Land­rat Johann Kalb freut sich über den Erfolg der Mit­mach­ak­ti­on: „Die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger haben ein deut­li­ches Zei­chen gesetzt: Die Coro­na-Pan­de­mie trennt uns nicht, son­dern lässt uns noch näher zusam­men­zu­rücken. Ich dan­ke allen Betei­lig­ten für ihr tol­les Engagement.“

Die Ehren­amts­be­auf­trag­te und die Gene­ra­tio­nen­be­auf­trag­te des Land­krei­ses Bam­berg ver­tei­len in den kom­men­den Tagen die Weih­nachts­post für die pfle­ge­be­dürf­ti­gen Senio­rin­nen und Senio­ren in den ambu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Pfle­ge­ein­rich­tun­gen im Land­kreis Bam­berg. Sie hof­fen, den älte­ren Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern damit eine klei­ne Weih­nachts­freu­de zu bereiten