MdB Anet­te Kram­me setzt sich für pri­va­te Braue­rei­gast­hö­fe ein

Anette Kramme © Susie Knol

Anet­te Kram­me © Susie Knol

Der Gastro­no­mie macht die Coro­na-Pan­de­mie schwer zu schaf­fen. Doch wäh­rend vie­le Betrie­be durch Novem­ber­hil­fen der Bun­des­re­gie­rung mit 75-Pro­zent ihres Vor­jah­res­um­sat­zes ent­schä­digt wer­den, fal­len die zahl­rei­chen Braue­rei­gast­hö­fe in der Regi­on durchs Raster und wer­den der­zeit von den Hil­fen aus­ge­schlos­sen, weil sie als so genann­te Misch­be­trie­be nicht nur Umsatz mit der Gastro­no­mie machen, son­dern auch mit dem Ver­kauf von Bier.

Dies hat vor eini­ger Zeit die Bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me (SPD) auf den Plan geru­fen. In ein­dring­li­chen Schrei­ben wand­te sie sich an Bun­des­wirt­schafts­mi­ni­ster Peter Alt­mai­er und Bun­des­fi­nanz­mi­ni­ster Olaf Scholz und wies auf den unge­recht­fer­tig­ten Miss­stand hin.

„Für die Braue­rei­gast­hö­fe in unse­rer Regi­on geht es um die Exi­stenz. Kosten etwa für Per­so­nal oder Gebäu­de­un­ter­halt lau­fen uner­bitt­lich wei­ter. Ich habe sowohl aus dem Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um als auch aus dem Finanz­mi­ni­ste­ri­um Signa­le erhal­ten, dass das Pro­blem erkannt wur­de und ver­sucht wird, hier eine Lösung zu fin­den. Ich hal­te es für zwin­gend erfor­der­lich, dass Braue­rei­gast­stät­ten als Gastro­no­mie­be­trie­be ein­ge­stuft wer­den und wer­de wei­ter­hin dafür kämp­fen, dass die pri­va­ten Braue­rei­gast­hö­fe genau­so von den Novem­ber­hil­fen pro­fi­tie­ren wie etwa Bäcke­rei­en mit ange­schlos­se­nen Cafés oder ähn­li­chem. Gleich­be­hand­lung ist hier das ober­ste Gebot. Die Gast­hö­fe sind für unse­re Regi­on von immenser Bedeu­tung und zäh­len zum Kul­tur­gut unse­rer Hei­mat“, so Anet­te Kramme.