Der Coburger Lieferdienst geht an den Start
Im Zuge der des erneuten Lockdowns wird der im Frühjahr erfolgreich organisierte Lieferdienst wieder ab Montag, 21. Dezember, angeboten werden. Gerade durch die erneute Schließung speziell im Bereich der Coburger Innenstadt sind viele betroffene Einzelhändler auf diese Hilfe angewiesen.
Etliche innerstädtische Coburger Händler bieten bereits seit einigen Tagen für ihre Kunden die Möglichkeit an, Waren telefonisch oder per E‑Mail zu bestellen. Die anschließende Versendung per Post ist aufwendig, dauert lange und ist wenig nachhaltig. Ebenso auch die Umsetzung mittels eines eigenen Lieferdienstes, der Zeit und Kräfte bündelt. Daher wird ab Montag, 21. Dezember, für die Versorgung der Kunden eine Lieferhilfe innerhalb des Oberzentrums Coburg angeboten.
Federführender Auftraggeber für das Projekt ist die Wirtschaftsförderung der Stadt Coburg (Wifög), die das Rödentaler Logistikunternehmen Kupek mit der Organisation des Lieferdienstes und der Durchführung beauftragt hat. Die in Coburg ansässige Firma Klickfeuer stellt dabei erneut über die Plattform www.ichkaufincoburg.de/coburgliefert die Ansprache der Händler, Information der Kunden und auf elektronischem Weg den Lieferauftrag zur Verfügung. Das Team des Citymanagements der Stadt Coburg sorgt zudem mit den vorhandenen Strukturen und dem Netzwerk für die Kommunikation mit den innerstädtischen Einzelhändlern. Stephan Horn, Geschäftsführer der Wifög, bringt es dabei auf den Punkt: „Es war uns allen im Sinne der Erfahrungswerte, der notwendigen schnellen Durchführbarkeit und dem bereits entstandenen Netzwerk wichtig, erneut auf unsere regionalen Akteure zurückgreifen zu können!“
Und wie geht der Lieferprozess genau vor sich? Vom Händler muss die Ware zuvor verpackt und mit der Lieferanschrift versehen sein. Als Sendungsgrößen sollten in der Regel die Maße 60x40x80 cm und ein Gewicht von 15 Kg nicht überschritten werden. Andere Größen und Gewichte müssen dem Disponenten dementsprechend mitgeteilt werden. Die Ware wird anschließend von geschultem Personal beim Händler abgeholt. Die Übergabe wird dokumentiert. Für Rolf Krebs, Projektmanager der Wifög, ist es wichtig, dass dabei stets „die Abstands- und Hygieneregeln von allen Beteiligten strengstens einzuhalten sind!“
Die Ware wird dann an den Kunden ausgeliefert. Eine Lieferung am gleichen Tag wird angestrebt. Lieferannahmeschluss für Sendungen am gleichen Tag ist jeweils 14.00 Uhr. Danach kann eine Auslieferung ggf. erst am nächsten Tag erfolgen. Die letztendliche Übergabe an den Kunden erfolgt kontaktlos und wird per Foto dokumentiert.
Ein Zahlungsverkehr in jeglicher Form ist nicht Bestandteil des Lieferdienstes und muss zwischen Anbieter und Besteller auf direktem Weg selbst geregelt werden. „Mit dieser Grundausstattung können im Schnitt bis zu 40 Lieferungen pro Tag im Durchschnitt abgewickelt werden!“, so Rolf Kupek, geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Rödentaler Logistikunternehmens.
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