Coburg: Pfle­ge­fa­mi­li­en erhal­ten „Weih­nachts­post“

2020 war ein beson­de­res Jahr – vor allem für Fami­li­en war es eine ech­te Her­aus­for­de­rung: Home­schoo­ling, redu­zier­te sozia­le Kon­tak­te und feh­len­de Sport- und Frei­zeit­an­ge­bo­te sowie ein­ge­schränk­te Betreu­ungs­an­ge­bo­te mach­ten Eltern und Kin­dern das Leben schwer. Gera­de Pfle­ge­el­tern, deren Pfle­ge­kin­der oft mit sozia­len und emo­tio­na­len Pro­ble­men vor­be­la­stet sind, erle­ben die­se Zeit als beson­ders belastend.

Da in die­sem Jahr auch kei­ne vom Amt für Jugend und Fami­lie der Stadt Coburg orga­ni­sier­ten Akti­vi­tä­ten und Zusam­men­künf­te von Pfle­ge­kin­dern und Pfle­ge­el­tern statt­fin­den konn­ten, führt das Amt erst­ma­lig eine Weih­nachts­ak­ti­on durch. Dabei wird ein klei­nes Weih­nachts­prä­sent für Pfle­ge­kin­der sowie ihre Pfle­ge­fa­mi­li­en ver­schickt, um die Wert­schät­zung des Amtes zum Aus­druck zu bringen.

„Das Amt für Jugend und Fami­lie ist sehr dank­bar für die zahl­rei­chen enga­gier­ten und umsich­ti­gen Pfle­ge­fa­mi­li­en, die mit uner­müd­li­chem Ein­satz die­se wich­ti­ge und ver­ant­wor­tungs­vol­le Lei­stung für die Gesell­schaft erbrin­gen“, sag­te Bär­bel Weiß, Mit­ar­bei­te­rin des Fach­dien­stes „Pfle­ge­kin­der“ der Stadt Coburg. „Ger­ne hät­ten wir im Rah­men einer klei­nen vor­weih­nacht­li­chen Fei­er die Prä­sen­te jeder Fami­lie und jedem Kind per­sön­lich über­reicht. Das lässt die der­zei­ti­ge Situa­ti­on jedoch lei­der nicht zu. Des­halb wird in den kom­men­den Tagen ‚Weih­nachts­post‘ verschickt.“