Aus­ge­dehn­ter Küchen­brand in Höch­stadt a. d. Aisch

Küchenbrand wird zu Wohnhausbrand. Foto: KBM Sebastian Weber
Küchenbrand wird zu Wohnhausbrand. Foto: KBM Sebastian Weber

Küchen­brand wird zu Wohnhausbrand

Um 14:36 Uhr des Don­ners­tag­nach­mit­tag wur­de der Lösch­zug der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Höch­stadt a. d. Aisch zu einem Küchen­brand in die Mari­en­ba­der Stra­ße alar­miert. Bereits auf Anfahrt bestä­tig­te sich der Brand durch eine sicht­ba­re Rauchsäule.

Bei Ein­tref­fen der Feu­er­wehr mel­de­te Kreis­brand­mei­ster Oli­ver Kro­ne­ster ein aus­ge­dehn­tes Feu­er im Erd­ge­schoss einer Dop­pel­haus­hälf­te. Er ent­schied sich für eine Nach­alar­mie­rung wei­te­rer Kräf­te. So kam kur­ze Zeit spä­ter die Feu­er­wehr aus Grems­dorf mit zwei Lösch­fahr­zeu­gen und vier wei­te­ren Atem­schutz­ge­rä­te­trä­gern an die Ein­satz­stel­le. Die Feu­er­wehr über­nahm die Brand­be­kämp­fung mit zwei Trupps unter schwe­rem Atem­schutz über das Erd­ge­schoss, wonach das Feu­er nach und nach unter Kon­trol­le gebracht wer­den konn­te. Eine inten­si­ve Nach­schau mit­tels Wär­me­bild­ka­me­ra bis unters Dach wur­de vor­ge­nom­men. Mit der Dreh­lei­ter unter­such­te man von außen die Trau­fen des Dach­stuhls und leg­te gewis­se Berei­che für Nach­lösch­ar­bei­ten frei.
Das Bewoh­ner­ehe­paar konn­te sich glück­li­cher­wei­se bereits vor Ein­tref­fen der Feu­er­wehr selbst ins Freie bege­ben, muss­te jedoch vom Ret­tungs­dienst wegen Rauch­gasin­to­xi­ka­ti­on unter­sucht und behan­delt wer­den. An der Ein­satz­stel­le waren zwei Ret­tungs­wa­gen, sowie ein Notarzt.

Die benach­bar­te Dop­pel­haus­hälf­te war – bereits anfangs bekannt – an die­sem Nach­mit­tag nicht bewohnt, wur­de aber in zwei­ter Instanz eben­so gründ­lich kon­trol­liert. Durch die Fest­stel­lung von Koh­len­mon­oxid in Ver­bin­dung mit der star­ken Rauch­ent­wick­lung des Brand­ob­jekts wur­de die soweit unver­sehr­te Wohn­ein­heit durch die Feu­er­wehr belüf­tet. Im Gegen­satz dazu wur­de die betrof­fe­ne Hälf­te durch das Feu­er bis unters Dach durch Feu­er, Hit­ze und Brand­rauch kom­plett unbewohnbar.

Die Feu­er­weh­ren Höchstadt/​Aisch und Grems­dorf, sowie Füh­rungs­kräf­te der Kreis­brand­in­spek­ti­on war mit ins­ge­samt knapp 50 Kräf­ten im Ein­satz. Die Maß­nah­men dau­er­ten bis über den Ein­bruch der Dun­kel­heit hinaus.

Bericht / Bil­der: KBM Seba­sti­an Weber