Uni­ver­si­tät Bay­reuth schafft Fak­ten: Insti­tut für Entre­pre­neur­ship und Inno­va­ti­on gegründet

Symbolbild Bildung

Lei­tungs­per­so­nal steht fest

Mit der Zustim­mung der Hoch­schul­gre­mi­en ist das Insti­tut für Entre­pre­neur­ship & Inno­va­ti­on der Uni­ver­si­tät Bay­reuth for­mal gegrün­det. Auch das Direk­to­ri­um ist bereits besetzt. Damit setzt die Uni­ver­si­tät ein kla­res Signal für Inno­va­ti­on und Unter­neh­mer­geist in der Region.

Das Insti­tut für Entre­pre­neur­ship & Inno­va­ti­on als zen­tra­le wis­sen­schaft­li­che Ein­rich­tung der Uni­ver­si­tät Bay­reuth hat diver­se Auf­ga­ben. Es soll

  • exzel­len­te Grund­la­gen- und anwen­dungs­be­zo­ge­ne For­schung in den Berei­chen Entre­pre­neur­ship, Intra­pre­neur­ship und Inno­va­ti­on hervorbringen,
  • die Erkennt­nis­se hier­aus in qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge und zeit­ge­mä­ße Lehr­for­ma­te für ver­schie­de­ne Ziel­grup­pen inner­halb und außer­halb der Uni­ver­si­tät Bay­reuth ein­flie­ßen lassen,
  • ein regio­nal ver­an­ker­tes Trans­fer- und Inno­va­ti­ons­öko­sy­stem gestalten.

Des­halb wird das E&I‑Institut nicht nur auf dem Cam­pus son­dern auch in der Regi­on ver­netzt sein. „Wir wol­len Unter­neh­mer­geist in all sei­nen Facet­ten an der Uni und in der Regi­on ent­fa­chen, und das Insti­tut soll im über­tra­ge­nen Sin­ne das Auge im Orkan sein“, fasst Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Ste­fan Leib­le die über­ge­ord­ne­te Idee der Insti­tuts­grün­dung zusammen.

as künftige Direktorium des neuen E&I-Instituts, Dr. Petra Beermann, Prof. Dr. Matthias Baum (vorne M.), und Prof. Dr. Rodrigo Isidor (hinten M.), gemeinsam mit Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible (hinten r.) und Prof. Dr. Torsten Eymann, Vizepräsident Digitalisierung und Innovation (vorne r.). Foto: UBT/Rennecke

as künf­ti­ge Direk­to­ri­um des neu­en E&I‑Instituts, Dr. Petra Beer­mann, Prof. Dr. Mat­thi­as Baum (vor­ne M.), und Prof. Dr. Rodri­go Isi­dor (hin­ten M.), gemein­sam mit Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Ste­fan Leib­le (hin­ten r.) und Prof. Dr. Tor­sten Eymann, Vize­prä­si­dent Digi­ta­li­sie­rung und Inno­va­ti­on (vor­ne r.). Foto: UBT/​Rennecke

Mit­tel­fri­sti­ges Ziel auf dem Cam­pus: 30% der Bache­lor Stu­die­ren­den und 40 % der Master-Stu­die­ren­den sol­len wäh­rend ihres Stu­di­ums min­de­stens einen Berüh­rungs­punkt mit den The­men Entre­pre­neur­ship, Intra­pre­neur­ship und Inno­va­ti­on haben – egal wel­ches Fach sie stu­die­ren. Das Ziel für die Regi­on: Im Sin­ne eines nach­hal­ti­gen Trans­fers und wech­sel­sei­ti­gen Aus­tauschs sol­len Prak­ti­ker vom Wis­sen auf dem Cam­pus pro­fi­tie­ren. Die Uni­ver­si­tät Bay­reuth will damit einen wesent­li­chen Bei­trag zur lang­fri­sti­gen Inno­va­tions- und Wett­be­werbs­fä­hig­keit der regio­nal ansäs­si­gen Unter­neh­men lei­sten. „Ich freue mich daher sehr, dass uns mit der Grün­dung des Insti­tuts ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt in Rich­tung einer pro­spe­rie­ren­den Zukunft von Uni­ver­si­tät und Regi­on gelun­gen ist“, so Leible.

Das neue Insti­tut für Entre­pre­neur­ship & Inno­va­ti­on dockt an die erfolg­rei­chen Akti­vi­tä­ten der Grün­der­Uni Bay­reuth an: Die Zahl der Start­up-Events hat sich seit 2015 mehr als ver­vier­facht, die Zahl der Grün­dun­gen von 15 auf über 40 fast ver­drei­facht. Jüngst hat der HOCH­SPRUNG Award die Rol­le der UBT als Enabler-Umfeld erneut bestätigt.

Das Insti­tut setzt daher kon­se­quent auf eine enge Ver­zah­nung von For­schung, Leh­re und Trans­fer und soll des­halb auch durch ein Direk­to­ri­um gelei­tet wer­den, das die­se Berei­che kol­le­gi­al ver­tritt. Aktu­ell arbei­ten u.a. Prof. Dr. Rodri­go Isi­dor, Lehr­stuhl Human Resour­ce Manage­ment & Intra­pre­neur­ship, Prof. Dr. Mat­thi­as Baum, Lehr­stuhl für Entre­pre­neur­ship und digi­ta­le Geschäfts­mo­del­le, sowie Dr. Petra Beer­mann, Lei­te­rin der Stabs­ab­tei­lung Entre­pre­neur­ship und Inno­va­ti­on im engen Zusam­men­spiel mit Prof. Dr. Tor­sten Eymann, Vize­prä­si­dent für Digi­ta­li­sie­rung und Inno­va­ti­on, an der Aus­ge­stal­tung und dem wei­te­ren Aus­bau des Insti­tuts. „Unse­re Stu­die­ren­den erhal­ten am Stand­ort Bay­reuth beste Vor­aus­set­zun­gen, um spä­ter selbst zu grün­den oder aber in eta­blier­ten Unter­neh­men den stra­te­gi­schen Inno­va­ti­ons­pro­zess zu beglei­ten“, so Prof. Dr. Rodri­go Isi­dor. Prof. Dr. Mat­thi­as Baum ergänzt: „Wir wer­den uns bereits in der Leh­re und ins­be­son­de­re im Trans­fer an den Bedürf­nis­sen der Stu­die­ren­den, Start­ups und der regio­nal ansäs­si­gen Wirt­schaft aus­rich­ten, gleich­zei­tig aber auch immer eige­ne Impul­se set­zen. Wir suchen den engen Kon­takt zur Poli­tik, zu Unter­neh­men und Insti­tu­tio­nen und wol­len mit unse­ren Part­nern gemein­sam an den Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft arbeiten.“

Um die Ver­bund­po­ten­zia­le zwi­schen For­schung, Leh­re und Trans­fer best­mög­lich zu heben, wird die bis­he­ri­ge Stabs­ab­tei­lung Entre­pre­neur­ship und Inno­va­ti­on zukünf­tig als Geschäfts­stel­le des Insti­tuts wei­ter­ge­führt, die Geschäfts­füh­rung über­nimmt Dr. Beer­mann. „Das Insti­tut schließt am Stand­ort Bay­reuth eine wesent­li­che Ange­bots­lücke für Stu­die­ren­de und Unter­neh­men im Bereich Unter­neh­mer­tum & Inno­va­ti­on. Bereits heu­te und vor allem mit Fer­tig­stel­lung der Bau­vor­ha­ben wird im Ver­bund mit dem RIZ, dem Regio­na­len Grün­der- und Inno­va­ti­ons­zen­trum ein Treff­punkt für Ange­hö­ri­ge der Uni­ver­si­tät und für exter­ne Part­ner und Inter­es­sier­te ent­ste­hen, der als Begeg­nungs­ort und als Nukle­us für inno­va­ti­ve Ideen, Inno­va­tio­nen eine ganz zen­tra­le Rol­le in Ober­fran­ken ein­neh­men wird“, kün­digt Dr. Petra Beer­mann an.

„Der näch­ste wich­ti­ge Schritt ist die Eröff­nung des Gebäu­des des Insti­tuts für Entre­pre­neur­ship und Inno­va­ti­on gemein­sam mit dem städ­ti­schen RIZ auf dem Cam­pus der Uni­ver­si­tät. Wir stre­ben eine Fer­tig­stel­lung für Ende 2024 an“, erläu­tert Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Ste­fan Leib­le und kün­digt an: „Wir wer­den wei­ter­hin an dem The­ma dran­blei­ben und uns dafür ein­set­zen, das die Dyna­mik, die wir mit der Insti­tuts­grün­dung ent­facht haben, erhal­ten bleibt.“