Bro­se Bam­berg will gegen Würz­burg zurück in die Spur

symbolbild basketball

Bro­se Bam­berg emp­fängt zu einem Nach­hol­spiel des 4. Spiel­tags der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga s.Oliver Würz­burg. Beginn der von der dechant hoch- und tief­bau gmbh prä­sen­tier­ten Par­tie der bei­den Tabel­len­nach­barn ist am Mitt­woch um 20.30 Uhr. Magen­taSport über­trägt das Spiel des Elf­ten beim Zehn­ten live und exklu­siv auf sei­nen Kanä­len. Kom­men­ta­tor ist Jan Lüdeke.

s.Oliver Würz­burg kommt mit der Emp­feh­lung eines Aus­wärts­sie­ges in die BRO­SE ARE­NA. Am ver­gan­ge­nen Sams­tag gelang dem Team von Denis Wuche­rer ein 76:67-Erfolg bei Auf­stei­ger Chem­nitz. Nach dem Sieg in Vech­ta am zwei­ten Spiel­tag haben die Unter­fran­ken damit, wie auch Bro­se Bam­berg, aktu­ell zwei Sie­ge bei drei Nie­der­la­gen auf dem Kon­to. Die Ent­wick­lung ist dabei eine posi­ti­ve. Bereits bei der knap­pen Nie­der­la­ge in Braun­schweig eine Woche zuvor haben die Würz­bur­ger gezeigt, dass sie einen enor­men Schritt nach vor­ne gemacht haben. Vor allem, wenn man das erste Auf­ein­an­der­tref­fen zwi­schen Ober- und Unter­fran­ken her­an­zieht. Das war in der Pokal­run­de und ging mit 89:68 deut­lich an Bro­se. Seit­her ist aber auf unter­frän­ki­scher Sei­te eini­ges pas­siert, zuletzt am ver­gan­ge­nen Frei­tag. Da näm­lich haben die Würz­bur­ger die Ver­pflich­tung von BBL-Urge­stein Alex King auf Leih­ba­sis vom FC Bay­ern Mün­chen Bas­ket­ball bekannt­ge­ge­ben. Der 35-jäh­ri­ge Rou­ti­nier zeig­te denn auch in sei­ner ersten Par­tie für sei­nen neu­en, alten Club (King war bereits von 2011 bis 2013 in Würz­burg), dass er es immer noch kann und war mit 16 Punk­ten zweit­be­ster Wer­fer sei­nes Teams. Das wird bis­lang geführt und ange­trie­ben von Tay­ler Per­sons, der im Schnitt nicht nur knapp 14 Zäh­ler erzielt, son­dern sei­ne Mit­spie­ler auch mit durch­schnitt­lich fünf Assists in Sze­ne setzt. Bei­des sind Best­wer­te im Wuche­rer-Team. Der Chef­trai­ner hat den ersten Sieg einer Würz­bur­ger Mann­schaft über­haupt in Bam­berg in der letz­ten Sai­son sicher­lich noch gut in Erin­ne­rung, warnt auf der ver­eins­ei­ge­nen Home­page aber den­noch vor Bro­se: „Bam­berg hat am Sonn­tag gegen ALBA BER­LIN über 35 Minu­ten eine gute Vor­stel­lung gezeigt, auch inter­na­tio­nal spie­len sie bis­her auf einem hohen Niveau. Mit die­ser Mann­schaft sind sie ein­deu­tig ein Play­off-Kan­di­dat, ent­spre­chend schwer wird es für uns.“ Am Mitt­woch wer­den Wuche­rer wohl bis auf den gebür­ti­gen Bam­ber­ger Nils Haß­fur­ther (Man­del­ent­zün­dung) alle Spie­ler zur Ver­fü­gung stehen.

Bro­se Bam­berg kam am frü­hen Mon­tag­mor­gen mit zwei wich­ti­gen Erkennt­nis­sen aus Ber­lin zurück. Über 35 Minu­ten hat man dem deut­schen Mei­ster ein Spiel auf Augen­hö­he gelie­fert – man kann also mit jedem Team mit­hal­ten. Aller­dings tra­fen die Bam­ber­ger in den letz­ten Minu­ten eini­ge fal­sche Ent­schei­dun­gen, die dann letzt­lich doch den Aus­schlag für die Nie­der­la­ge gege­ben hat­ten – dar­an muss man wei­ter­ar­bei­ten. Und das haben Johan Roi­jak­kers und sei­ne Mann­schaft in den zwei Ein­hei­ten zwi­schen Ber­lin und Würz­burg auch getan. Vor allem die Ball­ver­lu­ste müs­sen die Bam­ber­ger in den Griff bekom­men. 19 gegen Ber­lin waren ein­deu­tig zu viel. Dass es die Mann­schaft kann, hat sie vor allem gegen Kar­si­ya­ka – die Tür­ken haben nach der Nie­der­la­ge in Bam­berg übri­gens den tür­ki­schen Spit­zen­rei­ter Fener­bah­ce Istan­bul geschla­gen – gezeigt. Zudem hat Bro­se mit Devon Hall einen All­roun­der im Team, der sich auch immer bes­ser zurecht­fin­det. Gegen Ber­lin war er mit elf Punk­ten, neun Rebounds und acht Assists nahe an einem Tri­ple-Dou­ble. Sowie­so ver­las­sen kann sich Bam­berg auf David Kra­vish. Des­sen 19,8 Punk­te im Schnitt brin­gen ihn auf Platz drei der besten BBL-Scorer; sei­ne durch­schnitt­lich 8,2 Rebounds sind sogar der zweit­be­ste Wert aller BBL-Spie­ler. Über­haupt tref­fen die Roi­jak­kers-Jungs die­se Sai­son bis­lang star­ke 51,8% aus dem Feld, nut­zen die­se im Schnitt für 88 Punk­te. Aller­dings kas­sie­ren sie durch­schnitt­lich 89 Zäh­ler – das ist defi­ni­tiv zu viel.

David Kra­vish: „Wir fin­den uns immer bes­ser zurecht. Lei­der pas­sie­ren aber auch immer noch teil­wei­se zu ein­fa­che Feh­ler. Das müs­sen wir schnellst­mög­lich abstel­len. Würz­burg ist eine gute Mann­schaft, die uns in die­ser Sai­son bereits über 30 Minu­ten geär­gert und rich­tig guten Bas­ket­ball gespielt hat. Jetzt sind sie noch­mal stär­ker. Daher müs­sen wir alles dafür tun, dass wir sie nichts ins Lau­fen kom­men las­sen und selbst die Akzen­te setzen.“

Nach Würz­burg ist vor Bonn. Am kom­men­den Sams­tag emp­fängt Bro­se die Tele­kom Bas­kets zur Par­tie des 7. Spiel­tags. Tip-Off in der BRO­SE ARE­NA ist um 20.30 Uhr.