Neu­er EDE­KA-Markt im Her­zen der Stadt Kulmbach

Ober­bür­ger­mei­ster Ingo Leh­mann begrüßt das beson­de­re Kon­zept von Betrei­ber Micha­el Seidl

Für Mar­tin Seidl ist es bereits der zwei­te EDE­KA-Ver­brau­cher­markt, den er in Kulm­bach betreibt und den­noch ist eini­ges neu. Am 15. Dezem­ber, also noch recht­zei­tig vor Weih­nach­ten, öff­nen sich die Türen des neu­en Lebens­mit­tel-Voll­sor­ti­ment­ers mit einer Ver­kaufs­flä­che von rund 2.700 m² im fritz Ein­kaufs­zen­trum in der Fritz-Horn­schuch-Stra­ße 9. Zukünf­tig fin­den die täg­lich rund 7.000 Besu­cher des Ein­kaufs­zen­trums im neu­en EDE­KA-Markt über 27.000 Pro­duk­te, von denen rund 4.500 neu und nicht in ande­ren Märk­ten erhält­lich sind sowie wei­te­re rund 1.300 Pro­duk­te aus der Regi­on. Eine wei­te­re Beson­der­heit des Mark­tes von Micha­el Seidl ist das „Shop-in-Shop“-System, das auch für die EDE­KA Unter­neh­mens­grup­pe Nord­bay­ern-Sach­sen-Thü­rin­gen eine Neu­heit dar­stellt. „Wir hat­ten die Idee, klei­ne Fach­ge­schäf­te in Anleh­nung an das Kon­zept des fritz Ein­kaufs­zen­trums in unse­ren Markt zu inte­grie­ren. So gibt es bei­spiels­wei­se einen Lindt-Shop, einen eige­nen Hof­la­den für die mehr als 350 Pro­duk­te, die wir direkt vom Erzeu­ger bezie­hen, und ein Pra­li­nen-Fach­ge­schäft mit rund 250 Pro­duk­ten“, berich­tet Micha­el Seidl, der mit sei­nem EDE­KA-Markt Am Gol­de­nen Feld bereits sehr erfolg­reich ist. Wei­te­re „Shop-in-Shop“-Areale sind der „Bären Dea­ler“ (Frucht­gum­mi-Shop) sowie das DEPOT mit einer Ver­kaufs­flä­che von 80 m². Zudem gibt es eine mark­t­ei­ge­ne Metz­ge­rei mit Schwei­ne­fleisch aus Kulm­bach (Main­leus), Bio Natur­land Rin­der­fleisch von der Fär­se sowie Geflü­gel­fleisch der Hal­tungs­stu­fe 3.

Auch Kulm­bachs Ober­bür­ger­mei­ster Ingo Leh­mann zeigt sich sehr zufrie­den über die damit ver­bun­de­ne Bele­bung des Ein­zel­han­dels sei­ner Stadt: „Für Kulm­bach ist ein gro­ßer Super­markt im Innen­stadt­be­reich von größ­ter Bedeu­tung. Ich bin sehr dank­bar, dass Herr Seidl mit allen Ver­ant­wort­li­chen die­sen muti­gen Schritt wagt und die Lebens­qua­li­tät im Stadt­zen­trum damit deut­lich stärkt. Ich wün­sche dem neu­en Markt guten Zulauf und jede Men­ge zufrie­de­ne Kun­den“, so Ingo Lehmann.

Das fritz Ein­kaufs­zen­trum wur­de 1999 auf dem Gelän­de der ehe­ma­li­gen Spin­ne­rei im Her­zen der Stadt Kulm­bach eröff­net und Anfang 2014 von der Futu­ra Ver­mö­gens­ver­wal­tungs­ge­sell­schaft erwor­ben. Mit einer Gesamt­flä­che von 16.000 m² und 13 Händ­lern ver­schie­den­ster Bran­chen stellt es einen bedeu­ten­den Teil des Kulm­ba­cher Ein­zel­han­dels dar. In den Umbau der Ein­zel­han­dels­flä­che, der Mall und der eben­erdi­gen Park­flä­chen wur­den in den letz­ten Mona­ten rund 5,1 Mil­lio­nen Euro inve­stiert. „Ein Groß­teil der Auf­trä­ge konn­te“, so Maar­ten Koorn vom Manage­ment der Futu­ra, „an regio­nal ansäs­si­ge Fir­men ver­ge­ben wer­den“. Er ver­weist in die­sem Zusam­men­hang auch bereits auf die Plä­ne für das näch­ste Jahr. So sol­len bei­spiels­wei­se moder­ne Kun­den­toi­let­ten im Ober­ge­schoss ent­ste­hen und der Um- sowie Aus­bau von wei­te­ren Flä­chen für den Uni Cam­pus Kulm­bach, aber auch für den Bestands­mie­ter Axolabs sind eben­falls schon in Vorbereitung.

„Durch die Kom­bi­na­ti­on von Ein­kau­fen, Arbei­ten und Stu­die­ren ent­steht ein mul­ti­funk­tio­na­les Gebäu­de, was wie­der­um nicht nur eine Berei­che­rung für die bereits ansäs­si­gen Mie­ter ist, son­dern auch für das Stadt­zen­trum von Kulm­bach“, so Koorn wei­ter. Anja Curio­so Naiaret­ti, Cen­ter­ma­na­ge­rin des EKZ fritz Kulm­bach ergänzt, „das Beson­de­re an unse­rem Ein­kaufs­zen­trum ist die kosten­lo­se ‚fritz Kids‘-Kinderbetreuung inklu­si­ve Action­flä­che, die für Kin­der im Alter von zwei bis acht Jah­ren geeig­net ist. Die Eltern kön­nen beru­higt ihre Ein­käu­fe erle­di­gen, wohl­wis­send, dass es ihren Spröss­lin­gen gut geht! Auch wir sind sehr ange­tan von Micha­el Seidls Kon­zept und freu­en uns auf die zukünf­ti­ge Zusam­men­ar­beit. Wir sind über­zeugt davon, dass der EDE­KA-Markt eine abso­lut gewinn­brin­gen­de Berei­che­rung für das fritz Ein­kaufs­zen­trum sein wird.“

EDE­KA Nord­bay­ern-Sach­sen-Thü­rin­gen im Profil:
Die EDE­KA Unter­neh­mens­grup­pe Nord­bay­ern-Sach­sen-Thü­rin­gen ist eine von sie­ben regio­na­len Unter­neh­mens­grup­pen des genos­sen­schaft­lich orga­ni­sier­ten EDE­KA-Ver­bun­des. Sie agiert als Groß­hand­lung und Kon­zept­ge­ber für rund 900 Ein­zel­han­dels­märk­te in Nord­bay­ern, im nörd­li­chen Baden-Würt­tem­berg, Thü­rin­gen und Sach­sen, die meist von selbst­stän­di­gen EDE­KA-Kauf­leu­ten betrie­ben wer­den. Zudem betreibt sie mit der Toch­ter­fir­ma Fran­ken-Gut zwei Pro­duk­ti­ons­be­trie­be für Fleisch- und Wurst­wa­ren. Die Genos­sen­schaft als Keim­zel­le der Unter­neh­mens­grup­pe wur­de im Jahr 1912 gegrün­det. Der Kon­zern-Außen­um­satz betrug im Jahr 2019 rund 3,8 Mil­li­ar­den Euro. Gemein­sam mit dem selbst­stän­di­gen Ein­zel­han­del beschäf­tigt die EDE­KA Nord­bay­ern-Sach­sen-Thü­rin­gen rund 45.000 Mit­ar­bei­ter und ist somit einer der größ­ten Arbeit­ge­ber in der Region.