Geden­ken am Mahn­mal für ermor­de­te und depor­tier­te Bay­reu­ther Sinti

Symbol-Bild Heimatkunde / Franken

BAY­REUTH – Am Mitt­woch, 16. Dezem­ber, wird die Stadt Bay­reuth einen Kranz am Mahn­mal für die wäh­rend der natio­nal­so­zia­li­sti­schen Gewalt­herr­schaft ermor­de­ten und depor­tier­ten Bay­reu­ther Sin­ti in der Mark­gra­fen­al­lee vor dem Haupt­bahn­hof nie­der­le­gen. Auf­grund der aktu­el­len, durch die Coro­na-Pan­de­mie beding­ten Kon­takt­be­schrän­kun­gen wird kei­ne öffent­li­che Gedenk­fei­er statt­fin­den. Die Bay­reu­ther Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sind aber ein­ge­la­den, die­sen Tag für ein pri­va­tes Geden­ken zu nut­zen. Am 16. Dezem­ber 1942 wur­de der soge­nann­te Ausch­witz-Erlass des Reichs­füh­rers SS Hein­rich Himm­ler bekannt­ge­ge­ben, in dem in büro­kra­tisch-ras­si­sti­scher Dik­ti­on gere­gelt wur­de, dass die deut­sche Min­der­heit der Sin­ti und Roma depor­tiert und ermor­det wer­den sollte.