medi bay­reuth unter­liegt in Braun­schweig mit 79:90

symbolbild basketball

Eine ledig­lich aus­ge­gli­chen Bilanz von drei Sie­gen und drei Nie­der­la­gen kann medi bay­reuth nach dem sech­sten Spiel­tag in der easy­Cre­dit Bas­ket­ball Bun­des­li­ga vor­wei­sen. Am Sonn­tag­nach­mit­tag unter­la­gen die HEROES OF TOMOR­ROW im Gast­spiel bei den Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig mit 79:90 (47:51) und konn­ten vier Tage nach dem Erfolg in Vech­ta lei­der nicht nach­le­gen. Ganz offen­sicht­lich beson­ders moti­viert zeig­te sich in Rei­hen der Löwen der Ex-Bay­reu­ther Lukas Meis­ner. Der Small For­ward hat­te bereits zur Halb­zeit 17 sei­ner letzt­lich 20 Punk­te auf dem Kon­to. Mit sei­nem ersten von fünf Drei­er in der ersten Halb­zeit (bei sechs Ver­su­chen) brach­te er die Nie­der­sach­sen mit 8:5 (3.) in Füh­rung, wel­che die Bas­ket­ball Löwen über die gesam­te Spiel­zeit nicht wie­der abga­ben und so letzt­lich einen ver­dien­ten Heim­sieg ver­bu­chen konnten.

Das sagt Andre­as Sei­ferth (medi bayreuth):

“51 Punk­te des Geg­ners in der ersten Halb­zeit war auf kei­nen Fall das, was wir uns vor­ge­nom­men hat­ten. Braun­schweig hat­te vie­le freie Wür­fe, die sie auch hoch­pro­zen­tig tra­fen. Lukas war gegen sein ehe­ma­li­ges Team heu­te beson­ders moti­viert und brach­te vor allem in der ersten Halb­zeit eine sehr gute Lei­stung. Vor allem in der Defen­si­ve hat­ten wir uns für heu­te viel mehr vor­ge­nom­men. Wir kamen nicht gut über die Blöcke und oft­mals auch den berühm­ten Schritt zu spät, auch die Ener­gie hat­te heu­te etwas gefehlt.”

Das Spiel:

Der Beginn der Par­tie gehör­te dem Duell der Spiel­ma­cher, Dor­eth gegen Robin­son, und auch die­sen bei­den war es vor­be­hal­ten, die ersten Punk­te für ihre Teams zu erzie­len. Fort­an ent­wickel­te sich ein offen­siv­ge­präg­tes Spiel, in der bei­de Mann­schaf­ten zunächst hoch­pro­zen­tig tra­fen. Dem­entspre­chend ging es mit einem knap­pen Rück­stand von 25:27 in die erste Viertelpause.

Den Beginn der zwei­ten Spiel­ein­heit ver­schlie­fen die HEROES OF TOMOR­ROW etwas und erlaub­ten den Braun­schwei­gern so einen exzel­len­ten Start. Bis auf 34:25 konn­ten die Nie­der­sach­sen davon­zie­hen, ehe Head Coach Raoul Kor­ner eine Aus­zeit nahm, um sei­ne Mann­schaft wie­der in die Spur zu brin­gen. Nun besan­nen sich die Bay­reu­ther wie­der auf ihre Stär­ken und konn­ten den Rück­stand bis zur Halb­zeit auf 47:51 verkürzen.

Auch im drit­ten Vier­tel fand medi bay­reuth jedoch kein adäqua­tes Mit­tel, um die Pick-and-Roll-Offen­si­ve der Braun­schwei­ger zu stop­pen, die so immer wie­der zu ein­fa­chen Punk­ten kamen, wäh­rend die HEROES OF TOMOR­ROW auf der Gegen­sei­te freie Wurf­mög­lich­kei­ten unge­nutzt lie­gen lie­ßen. Dem­entspre­chend ging man mit einem 64:76 Rück­stand in die letz­ten 10 Minuten.

Die­se spiel­ten die Bas­ket­ball Löwen Braun­schweig sou­ve­rän zu Ende, wäh­rend man auf Sei­ten von medi bay­reuth wei­ter­hin infol­ge eige­ner Feh­ler kein bes­se­res Ergeb­nis erzie­len konnte.

medi Points:

PAR­DON 21, Wenzl, Wool­ridge 2, Jalal­po­or 3, Bruhn­ke, DOR­ETH 7 (8 Assists), Sei­ferth 6 (6 Rebounds), TIBY 15, Krug, WAL­KER 13, BART­LEY 6, Oli­se­vici­us 6.

Das sagt Raoul Kor­ner (Head Coach medi bayreuth):

“Glück­wunsch an Braun­schweig zum ver­dien­ten Sieg. Braun­schweig hat sehr gut gespielt, sehr struk­tu­riert. Sie haben all das bekom­men, was sie woll­ten. Wir dage­gen waren grot­ten­schlecht. Wir haben defen­siv kein Zugriff bekom­men. Viel­leicht haben mei­ne Spie­ler das mit dem ‚social distan­cing’ heu­te zu wört­lich genom­men. Wir haben defen­siv kei­nen Druck ent­wickelt. Wir waren zu wenig phy­sisch, dadurch haben wir nie in die Par­tie gefun­den. Es über­rascht, dass es am Ende nur elf Punk­te sind. Vom Spiel­ver­lauf war es deutlicher.”

On the road again

Auch für die näch­ste Par­tie müs­sen die HEROES OF TOMOR­ROW wie­der auf Rei­sen gehen. Dies­mal führt sie der Weg am Sams­tag, 19.12.2020, nach Hes­sen, zu den FRA­PORT SKY­LI­NERS. Jump der Par­tie in der FRA­PORT Are­na ist um 18:00 Uhr.