Bay­ern: Michae­la May, Judith Prem und Elmar Wep­per zu Gast im Digi­ta­len Adventskalender

Sozi­al­mi­ni­ste­rin Traut­ner: „Den­ken wir an die Men­schen, die sich über ein biss­chen Auf­merk­sam­keit ganz beson­ders freuen“

Bay­erns Sozi­al­mi­ni­ste­rin Caro­li­na Traut­ner stellt in der Advents­zeit im Rah­men der Coro­na-Initia­ti­ve „Unser Sozia­les Bay­ern – wir hel­fen zusam­men“ mit einem „Advents­ka­len­der vol­ler guter Taten“ jeden Tag die Arbeit von Ehren­amt­li­chen vor, die die Soli­da­ri­tät und den Zusam­men­halt in der Gesell­schaft zei­gen. Die­ser digi­ta­le Advents­ka­len­der auf den Social-Media-Kanä­len und der Web­site des Sozi­al­mi­ni­ste­ri­ums wid­met sich vor allem Senio­rin­nen und Senio­ren, Men­schen mit Behin­de­rung, Obdach­lo­sen und all jenen, die allei­ne leben. „Wir knüp­fen an unse­re guten Erfah­run­gen des Som­mers mit über 1100 ehren­amt­li­chen Initia­ti­ven in Bay­ern an und schaf­fen eine Platt­form, um Senio­rin­nen und Senio­ren sowie Fami­li­en zu unter­stüt­zen. Es wird dies­mal ein etwas ande­res Weih­nachts­fest, aber der star­ke gesell­schaft­li­che Zusam­men­halt wird uns dabei hel­fen, die Her­aus­for­de­run­gen für vie­le Men­schen gemein­sam zu mei­stern. Wir wer­den jeden Tag ein Tür­chen öff­nen, hin­ter dem ein beson­de­res Vor­bild steckt. Men­schen, die sich für ande­re Men­schen ein­set­zen, ihnen Abwechs­lung und Freu­de berei­ten und uns Mut machen, selbst aktiv zu wer­den“, so Trautner.

Am heu­ti­gen drit­ten Advents­sonn­tag sind Michae­la May, Judith Prem und Elmar Wep­per im Digi­ta­len Advents­ka­len­der zu Gast bei Sozi­al­mi­ni­ste­rin Traut­ner: https://​www​.stmas​.bay​ern​.de/​u​n​s​e​r​-​s​o​z​i​a​l​e​s​-​b​a​y​e​r​n​/​a​d​v​e​n​t​s​a​k​t​i​o​n​-​2​0​2​0​.​php.

Für vie­le älte­re Men­schen ist es in der Coro­na Kri­se schwie­rig, sozia­le Kon­tak­te zu pfle­gen. Damit die­se Men­schen nicht ver­ein­sa­men, hat der Ver­ein „Ret­la“ eine Hot­line gegrün­det. Die bei­den bekann­ten baye­ri­schen Schau­spie­ler Michae­la May und Elmar Wep­per sind Schirm­her­rin und Schirm­herr bei der Akti­on „Tele­fo­nen­gel“ die­ses Münch­ner Ver­eins. Sie tele­fo­nie­ren mit älte­ren Men­schen, um ihnen vor allem jetzt in der Coro­na-Kri­se eine Freu­de zu berei­ten. „Es kann doch nicht sein, dass zuneh­mend mehr Men­schen im Alter ver­ein­sa­men, da braucht es drin­gend ein Umden­ken und einen akti­ven Ein­satz,“ for­dert Michae­la May und Elmar Wep­per ergänzt: „Wenn ich mich für einen Per­spek­tiv­wech­sel für das Alter in unse­rer Gesell­schaft ein­set­zen kann, dann kann das jeder.“ Judith Prem, Vor­stand und Initia­to­rin von Ret­la e.V. fügt hin­zu: „Coro­na hat die Ein­sam­keit unter älte­ren Men­schen noch ver­schärft. Mit den Tele­fon-Engeln haben wir des­halb dort ange­setzt, wo der Bedarf am größ­ten war. Aber auch nach Coro­na wird uns die Arbeit sicher nicht aus­ge­hen, es gibt so viel zu tun.“

Traut­ner betont: „Mir ist es ein Her­zens­an­lie­gen, dass sich nie­mand in der Advents- und Weih­nachts­zeit allei­ne fühlt. Mit unse­rem Advents­ka­len­der vol­ler guter Taten zei­gen wir täg­lich Vor­bil­der: Men­schen, die sich für ande­re ein­set­zen und uns Mut machen, selbst aktiv zu wer­den. Ich wün­sche mir, dass wir uns von die­sen Ideen inspi­rie­ren las­sen und jeder sei­nen eige­nen Advents­ka­len­der vol­ler guter Taten gestaltet.“

Gera­de in der Advents­zeit möch­te die baye­ri­sche Sozi­al­mi­ni­ste­rin auf­zei­gen, wie für­sorg­lich, auf­merk­sam und zuge­wandt Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Bay­ern sind. Zusam­men mit den Wohl­fahrts­ver­bän­den, den Kir­chen und den Akteu­ren der Zivil­ge­sell­schaft zeigt das Sozi­al­mi­ni­ste­ri­um an den Advents­ta­gen vom 1. bis 24. Dezem­ber jeweils ein Pro­jekt, eine Ein­rich­tung oder eine Orga­ni­sa­ti­on als ein gutes Bei­spiel für Soli­da­ri­tät und Mitmenschlichkeit.

In der ver­gan­ge­nen Woche wur­den fol­gen­de Pro­jek­te vor­ge­stellt: Senio­ren­pa­ten­schaf­ten (MGH Haß­furt), Lite­ra­tur schen­ken + Kul­tur­aus­tausch (Frei­wil­li­gen­zen­trum Stell­werk Günz­burg), Paten­ruf Bam­berg (Mal­te­ser Hilfs­dienst Bam­berg), Spiele­ca­fé der Gene­ra­tio­nen (Spiele­ca­fé der Gene­ra­tio­nen – Jung und Alt spielt e.V. Nie­der­bay­ern), Krip­pen­weg (PWS GmbH & Co. Senio­ren­re­si­denz Pas­sau KG) und Wir hal­ten zusam­men (Sozi­al­zen­trum der Dia­ko­nie Nürnberg).

Sozi­al­mi­ni­ste­rin Caro­li­na Traut­ner bestärkt ihren Appell: „Den­ken wir an die Men­schen, die sich über ein biss­chen Auf­merk­sam­keit ganz beson­ders freu­en. Machen Sie also Ihre Freun­de und Fami­li­en auf unse­ren Advents­ka­len­der auf­merk­sam. Je mehr Men­schen mit­ma­chen, desto mehr Türen kön­nen wir gemein­sam öff­nen: immer, wenn wir Türen öff­nen, kommt so viel Gutes zum Vor­schein: Räu­me für Glück, für Freund­schaft und Menschlichkeit.“