Erlangen: „Spende statt Feier“ – Die Belegschaft des Maltester Waldkrankenhauses Sankt Marien bedenkt Tafel
ERLANGEN. Die betriebliche Weihnachtsfeier ist in vielen Unternehmen ein jährliches Stelldichein. Heuer ist die Organisation solcher Zusammenkünfte coronabedingt eine echte Herausforderung. „Die üblichen vorweihnachtlichen Feiern mussten in diesem Jahr wegen Corona leider abgesagt werden. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Malteser Waldkrankenhauses ist sehr bewusst, dass die Corona-Pandemie nicht nur für ein Krankenhaus eine schwie-rige Zeit ist, sondern auch für viele, viele Menschen in Erlangen.
Aus diesem Grund war es den Kolleginnen und Kollegen wichtig, den Betrag von 2.500 Euro der Erlanger Tafel zu spenden“, erklärt Margit Kahl-Schimkat, die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung des Malteser Waldkrankenhauses St. Marien. Elke Bollmann, Leiterin der Tafel Erlangen, bedankte sich für die Unterstützung und den Weitblick: „Das ist ein echter Akt der Nächstenliebe, auf diese Weise anderen etwas Gutes zu tun.“
1.900 Menschen versorgt die Tafel in Erlangen, Büchenbach und Herzogenaurach mit Lebensmitteln. Der Lieferservice TafelMobil boomt seit der Pandemie. Er versorgt Kunden*innen, die aufgrund von Altersbeschwerden, Gebrechlichkeit oder Krankheiten nicht mehr selbst in die Ausgabestellen kommen können. Viele von ihnen gehören zu einer Corona-Risikogruppe. Die Anzahl der belieferten Personen hat sich seit Anfang des Jahres verdoppelt, von 20 auf 40 Kunden*innen. Vier Mitarbeitende fahren einmal pro Woche Lebensmittel aus. „Geldspenden helfen uns, eine gute Versorgung sicherzustellen“, so Bollmann.
Bilder zur kostenfreien Nutzung freigegeben. © Diakonie Erlangen: Elke Bollmann (l.), Leiterin der Tafel Erlangen, erhält den Spendenscheck vonDr. Carsten Haeckel, Geschäftsführer des Malteser Waldkrankenhauses St. Marien, und Margit Kahl-Schimkat von der Mitarbeitervertretung (MAV).
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