Kli­ma­schutz­be­auf­trag­te ERH infor­mie­ren: Tipps bei hohen Heizkosten

Symbol-Bild Tipps & Tricks

Mit dem Heiz­spie­gel Kosten vergleichen

Das Por­tal „co2online – für Ener­gie­spa­ren und Kli­ma­schutz“ der gemein­nüt­zi­gen Bera­tungs­ge­sell­schaft mbH aus Ber­lin hat kürz­lich in Zusam­men­ar­beit mit dem Mie­ter­bund und dem Ver­band kom­mu­na­ler Unter­neh­men den Heiz­spie­gel 2020 ver­öf­fent­licht. Die­ser ver­gleicht die Ver­bräu­che und Kosten ähn­li­cher Haus­hal­te basie­rend auf 147.000 Gebäu­de­da­ten. Wer her­aus­fin­den will, ob in sei­nem Haus oder sei­ner Woh­nung mehr oder weni­ger Heiz­ener­gie ver­braucht wird als in ähn­lich gro­ßen Gebäu­den, ist beim Heiz­spie­gel genau rich­tig. Die Kli­ma­schutz­be­auf­trag­ten des Land­krei­ses emp­feh­len den kosten­lo­sen Ver­gleich unter www​.heiz​spie​gel​.de, um Heiz­ko­sten nach­hal­tig zu sparen.

Kosten beim Hei­zen reduzieren

Die Unter­su­chun­gen im Rah­men des Heiz­spie­gels zei­gen, dass es nahe­zu in jedem Haus Mög­lich­kei­ten gibt, Ein­spar­maß­nah­men umzu­set­zen – für CO2-Emis­sio­nen, aber vor allem auch für die damit ver­bun­de­nen Heiz­ko­sten. In 90 Pro­zent der Wohn­ge­bäu­de lie­ßen sich laut Heiz­spie­gel bis zu 500 € pro Jahr und Haus­halt bei den Heiz­ko­sten ein­spa­ren: „Ein Groß­teil der CO2-Emis­sio­nen ist auf Hei­zen und die Warm­was­ser­be­rei­tung zurück­zu­füh­ren. Wer hier Ener­gie ein­spart oder auf kli­ma­freund­li­che Alter­na­ti­ven wie Holz, Solar­ther­mie und Wär­me­pum­pe statt fos­si­ler Brenn­stof­fe wie Erd­öl oder Erd­gas setzt, kann hier einen wich­ti­gen Bei­trag lei­sten“, sagen die Kli­ma­schutz­be­auf­tra­gen Ulri­ke Saul und Simon Rebitzer.

Wovon die Heiz­ko­sten abhängen

Heiz­ener­gie­ver­brauch und Heiz­ko­sten sind von meh­re­ren Fak­to­ren abhän­gig: Von Heiz­ver­hal­ten und Ener­gie­ta­ri­fen, aber auch von Heiz­sy­stem und Ener­gie­trä­ger, von der Gesamt­ge­bäu­de­flä­che sowie vom Sanie­rungs­stand bezie­hungs­wei­se der Effi­zi­enz­klas­se des Gebäu­des. Neben die­sen Grund­da­ten kön­nen Inter­es­sier­te auf www​.heiz​spie​gel​.de ihre Ver­bräu­che für Heiz­ener­gie- und Warm­was­ser­ver­brauch des letz­ten Jah­res ein­ge­ben und gelan­gen dann mit weni­gen Klicks zu einer Ver­gleichs­ta­bel­le. Die­se ord­net den Heiz­ener­gie­ver­brauch und Heiz­ko­sten in den eig­nen vier Wän­den in die Kate­go­rien von „nied­rig“ bis „zu hoch“.

Wei­te­re Schrit­te um Heiz­ko­sten zu sparen

Das Ange­bot auf www​.heiz​spie​gel​.de bewer­tet den Heiz­ener­gie­ver­brauch indi­vi­du­ell und zeigt, wie viel Geld Haus­hal­te beim Hei­zen spa­ren kön­nen. Dane­ben bie­tet das Por­tal vie­le Infor­ma­tio­nen und Tipps rund um das The­ma Hei­zen und Heiz­ko­sten­ab­rech­nun­gen. Wei­te­re Unter­stüt­zung zu die­sem The­ma fin­den Inter­es­sier­te bei der Ener­gie­be­ra­tung, die der Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt in Koope­ra­ti­on mit dem Ver­brau­cher­Ser­vice Bay­ern Ener­gie­be­ra­tun­gen durch­führt. Anmel­dun­gen für die tele­fo­ni­sche und die Vor-Ort-Bera­tung neh­men Simon Rebit­zer und Ulri­ke Saul, die Kli­ma­schutz­be­auf­trag­ten des Land­krei­ses Erlan­gen-Höch­stadt, unter der Tele­fon­num­mer 09131 803‑1274 entgegen.

Hin­weis zur Beratung

Auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie fin­den der­zeit kei­ne Bera­tun­gen in den Rat­häu­sern statt, alter­na­tiv ist eine kosten­lo­se tele­fo­ni­sche Bera­tung mög­lich. Zudem besteht die Mög­lich­keit, dass die Ener­gie­be­ra­ter des Ver­brau­cher­Ser­vice Bay­ern in einem soge­nann­ten Gebäu­de-Check vor Ort über die Sanie­rungs­mög­lich­kei­ten und die effek­tiv­sten Maß­nah­men für Gebäu­de infor­mie­ren. Die Bera­tung ist unab­hän­gig und pro­dukt­neu­tral, von der Hei­zung bis zur Gebäu­de­hül­le. Anmel­dun­gen für Gebäu­de-Checks wer­den der­zeit ent­ge­gen­ge­nom­men, bei der Durch­füh­rung vor Ort ist auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie aller­dings mit War­te­zei­ten zu rechnen.