Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 7. Dezem­ber 2020

Kul­tur­re­fe­ren­tin eröff­net digi­tal 10. Sym­po­si­um zur Kul­tur- und Kreativwirtschaft

Das 10. Sym­po­si­um für die Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg zum The­ma Digi­ta­li­sie­rung und Ver­net­zung lädt am Diens­tag, 8. Dezem­ber 2020, ab 13:30 Uhr, Akteu­rin­nen und Akteu­re, Ent­schei­de­rin­nen und Ent­schei­der sowie Inter­es­sier­te ein, mit­ein­an­der in den Aus­tausch zu gehen. Gemein­sam soll über die aktu­el­le Situa­ti­on für Krea­tiv­wirt­schafts­un­ter­neh­men und Kul­tur­schaf­fen­de zu dis­ku­tie­ren und gemein­sam Ant­wor­ten auf die aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen zu finden.

Die Ver­an­stal­tung wird von den EMN-Foren „Kul­tur“ sowie „Wirt­schaft & Infra­struk­tur“ orga­ni­siert. Anke Stei­nert-Neu­wirth, Kul­tur­re­fe­ren­tin der Stadt Erlan­gen und Geschäfts­füh­re­rin des Forums Kul­tur der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, eröff­net die Ver­an­stal­tung gemein­sam mit dem Wirt­schafts­re­fe­ren­ten der Stadt Nürn­berg und Geschäfts­füh­rer des Forums Wirt­schaft und Infra­struk­tur der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, Micha­el Faas. Ein Gruß­wort spricht die Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­rin für Digi­ta­les, Judith Ger­lach. Kul­tur­re­fe­rat und Wirt­schafts­re­fe­rat der Stadt Erlan­gen sind mit „zukunftkreativ_​erlangen“ Part­ner des dies­jäh­ri­gen Symposiums.

Acht Vor­trä­ge, Work­shops und ein Podi­ums­ge­spräch laden die Teil­neh­men­den aus allen Bran­chen zur Dis­kus­si­on und Ver­net­zung ein. Exper­ten aus Unter­neh­men, Agen­tu­ren und Insti­tu­tio­nen der Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft berich­ten über aktu­el­le Stra­te­gien, Geschäfts­mo­del­le und neue Mög­lich­kei­ten im Zei­chen der Digi­ta­li­sie­rung. Wei­te­re The­men­schwer­punk­te sind die vir­tu­el­le Erwei­te­rung des Muse­ums­raums sowie die digi­ta­le Fer­ti­gung im Hand­werk. Für Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer aus der Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft besteht die Mög­lich­keit, eige­ne Pro­jek­te mit digi­ta­lem Bezug auf einer Platt­form vorzustellen.

Anke Stei­nert-Neu­wirth bekräf­tigt die Chan­cen, die sich mit der Digi­ta­li­sie­rung für die Kul­tur­in­sti­tu­tio­nen und die Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft erge­ben: „Die Digi­ta­li­sie­rung hält längst Ein­zug in Muse­en, Thea­ter, in Gale­rien und vie­le wei­te­re künst­le­ri­sche und kunst­hand­werk­li­che Berei­che. Künst­le­rin­nen und Künst­ler sowie Kul­tur­schaf­fen­de nut­zen dabei digi­ta­le Gestal­tungs­mit­tel als Werk­zeu­ge und erschaf­fen neue und erstaun­li­che Kunst­wer­ke und Ver­mitt­lungs­for­men. Kunst und Kul­tur reflek­tie­ren zudem selbst und für sich Ver­än­de­rungs­pro­zes­se, die der digi­ta­le Wan­del mit sich bringt. Das Sym­po­si­um soll eine Platt­form bie­ten zur Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sen Ver­än­de­run­gen, um von­ein­an­der zu ler­nen und sich best­mög­lich für die Zukunft aufzustellen.“

Die Euro­päi­sche Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg hat­te in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bereits erfolg­rei­che Sym­po­si­en zu ver­schie­de­nen Teil­märk­ten der Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft ver­an­stal­tet. Dabei ging es u. a. um Musik- und Design­wirt­schaft, Soft­ware- und Games-Indu­strie, Kunst- und Buch­markt sowie Pres­se- und Rund­funk­markt. Mit elf Teil­märk­ten zählt die Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft zu den füh­ren­den, impuls­ge­ben­den Wirt­schafts­kräf­ten in Deutsch­land. Seit 2011 ver­an­stal­tet die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ein jähr­li­ches Sym­po­si­um für die Kul­tur- und Krea­tiv­wirt­schaft. Neben der Vor­stel­lung des loka­len krea­ti­ven Spek­trums zielt die Ver­an­stal­tung auf die enge­re Ver­net­zung von Kul­tur und Wirt­schaft und bie­tet gleich­zei­tig ein Forum, um über aktu­el­le Her­aus­for­de­run­gen zu diskutieren.

Janik Gesprächs­part­ner bei digi­ta­lem Workshop

Der Baye­ri­sche Jugend­ring ver­an­stal­tet am Mitt­woch, 9. Dezem­ber, unter dem Titel „Jugend­ar­beit ist Bot­schaf­ter Euro­pas!“ eine digi­ta­le Ver­an­stal­tung für Fach­kräf­te der Jugend­ar­beit. Bei der Auf­takt­ver­an­stal­tung für das zwei­jäh­ri­ge Pro­jekt „Per­spek­ti­ve Euro­pa“ nimmt auch Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an als Gesprächs­part­ner teil und beleuch­tet die Per­spek­ti­ve der Politik.

Janik nimmt an Jah­res­ver­samm­lung des Uni­ver­si­täts­bun­des teil

Der Uni­ver­si­täts­bund Erlan­gen-Nürn­berg lädt am Frei­tag, 11. Dezem­ber, zur Jah­res­ver­samm­lung ein. An der vir­tu­el­len Ver­an­stal­tung nimmt auch Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik teil.

Gemein­sa­mes Impf­zen­trum für Stadt und Land­kreis im Aufbau

Die Kom­mu­nen in Bay­ern berei­ten sich inten­siv auf den Zeit­punkt vor, ab dem Schutz­imp­fun­gen gegen das Coro­na-Virus mög­lich sein wer­den. In allen kreis­frei­en Städ­ten und Land­krei­sen sol­len bis Mit­te Dezem­ber flä­chen­deckend Impf­zen­tren ein­schließ­lich mobi­ler Teams ein­ge­rich­tet wer­den. Wie bereits beim Test­zen­trum arbei­ten die bei­den Kreis­ver­wal­tungs­be­hör­den, die Stadt Erlan­gen und der Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt, auch beim Impf­zen­trum wie­der zusam­men und schaf­fen unter Feder­füh­rung der Stadt Erlan­gen ein gemein­sa­mes Impfzentrum.

Ein­ge­rich­tet wird es in den Räu­men des ehe­ma­li­gen Inter­sport Eisert in der Nägels­bach-/Sedan­stra­ße. Durch die­se zen­tra­le Lage zwi­schen Rat­haus und Land­rats­amt mit Anbin­dung an zahl­rei­che Bus­li­ni­en sowie einer Tief­ga­ra­ge erge­ben sich opti­ma­le Erreich­bar­kei­ten. Die etwa 2.000 Qua­drat­me­ter umfas­sen­den Räum­lich­kei­ten sind bar­rie­re­frei erreich­bar und wer­den der­zeit umge­baut und eingerichtet.

Zum Start pla­nen die Ver­ant­wort­li­chen eine Kapa­zi­tät von 600 Imp­fun­gen täg­lich (Impf­zen­trum und mobi­le Teams), eine Erwei­te­rung ist mög­lich und in Pla­nung. Bei einer Erwei­te­rung der Öff­nungs­zei­ten sowie einer wei­te­ren Per­so­nal­auf­stockung wären sogar pro Tag mehr als 1.000 Imp­fun­gen möglich.

Das Impf­zen­trum soll bis zum 15. Dezem­ber ein­satz­be­reit sein. Wann genau mit den Imp­fun­gen begon­nen wer­den kann, steht der­zeit noch nicht fest. Neben der Zulas­sung eines Impf­stoffs ste­hen auch noch kon­kre­te Vor­ga­ben der Bun­des­re­gie­rung für das Impf­kon­zept aus.

Der­zeit ist eine Öff­nung an sechs Tagen in der Woche, mon­tags bis sams­tags, mit groß­zü­gi­gen Öff­nungs­zei­ten geplant. In die­ser Zeit ste­hen in zwei Schich­ten jeweils rund 45 Ärz­te, medi­zi­ni­sche bzw. Ver­wal­tungs­kräf­te zur Ver­fü­gung. Bei Bedarf sol­len die Öff­nungs­zei­ten wei­ter aus­ge­baut und auch Sonn- und Fei­er­ta­ge ein­be­zo­gen werden.

Eine städ­ti­sche Koor­di­nie­rungs­grup­pe unter der Lei­tung des Kul­tur­amts ist mit dem Auf­bau und der Orga­ni­sa­ti­on des Impf­zen­trums betraut wor­den. Für die ärzt­li­che Lei­tung ist Hans Joa­chim Dros­sel, Fach­arzt für Labo­ra­to­ri­ums­me­di­zin, beru­fen wor­den. Eine Viel­zahl von Erlan­ger Ärz­tin­nen und Ärz­ten hat bereits erklärt, die Arbeit des Impf­zen­trums unter­stüt­zen zu wol­len. Das medi­zi­ni­sche Per­so­nal für die Durch­füh­rung der Imp­fun­gen selbst stellt die Not­fall­hil­fe gGmbh des Arbei­ter-Sama­ri­ter-Bunds (ASB) Erlan­gen-Höch­stadt. Gemein­sam mit dem städ­ti­schen Amt für Brand- und Kata­stro­phen­schutz über­nimmt der ASB auch die Bestel­lung und Ver­wal­tung des nöti­gen medi­zi­ni­schen Ver­brauchs­ma­te­ri­als. Eben­so wird der ASB Res­sour­cen für die mobi­len Impf­teams bereitstellen.

Orga­ni­sa­to­risch wird das Impf­zen­trum durch Per­so­nal der Stadt­ver­wal­tung unter­stützt, z. B. für die tele­fo­ni­sche Ter­min­ver­ga­be und der­glei­chen. Den Part An-/Ab­mel­dung und Betreu­ung im Impf­zen­trum soll ein Teil der Beleg­schaft des Kul­tur­zen­trums E‑Werk übernehmen.

In der Anfangs­pha­se wird ein Coro­na-Impf­stoff nicht flä­chen­deckend für die gesam­te Bevöl­ke­rung zur Ver­fü­gung ste­hen. Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on (STI­KO) hat des­halb gemein­sam mit der Leo­pol­di­na – Natio­na­len Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten – und dem Deut­schen Ethik­rat erste Vor­schlä­ge für eine Prio­ri­sie­rung gemacht. Sobald wei­te­re Daten zu ein­zel­nen Impf­stof­fen vor­lie­gen, wird die STI­KO eine kon­kre­te Impf­emp­feh­lung abge­ben. Die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung hat ange­kün­digt, dass zunächst eine Imp­fung für beson­ders vul­nerable Grup­pen wie Men­schen hohen Alters und Men­schen mit chro­ni­schen Erkran­kun­gen auf frei­wil­li­ger Basis vor­ge­se­hen ist. Wei­te­re Bei­spie­le sind Bewoh­ner von Alten- und Pfle­ge­hei­men sowie Betreu­te und Bewoh­ner in sta­tio­nä­ren Ein­rich­tun­gen für Men­schen mit Behin­de­rung. Zu den Grup­pen, die mit Prio­ri­tät geimpft wer­den sol­len, zäh­len zudem Men­schen mit einem erhöh­ten Infek­ti­ons­ri­si­ko etwa auf­grund ihres Berufs (ins­be­son­de­re medi­zi­ni­sches und pfle­ge­ri­sches Per­so­nal) sowie Berufs­grup­pen aus sen­si­blen Berei­chen der kri­ti­schen Infra­struk­tur wie Poli­zei, Feu­er­wehr und Gesundheitswesen.

Infor­ma­tio­nen zu wich­ti­gen Fra­gen rund um das Impf­zen­trum fin­den sich im Inter­net unter erlan​gen​.de/​c​o​r​ona

Janik stell­ver­tre­ten­der AGFK-Vorsitzender

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik wur­de am ver­gan­ge­nen Frei­tag bei der Mit­glie­der­ver­samm­lung der Arbeits­ge­mein­schaft Fahr­rad­freund­li­cher Kom­mu­nen in Bay­ern (AFGK Bay­ern) zum stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den gewählt. Vor­sit­zen­der bleibt Mat­thi­as Dießl, Land­rat des Land­krei­ses Fürth. Als wei­te­re Stell­ver­tre­te­rin Dießls wur­de Kat­rin Haben­scha­den, Zwei­te Bür­ger­mei­ste­rin der Lan­des­haupt­stadt Mün­chen, beru­fen. Die AGFK Bay­ern besteht der­zeit aus 83 Kom­mu­nen, die durch kon­kre­te Pro­jek­te und Aktio­nen beson­ders den Rad­ver­kehrs­an­teil vor Ort erhö­hen wol­len. Der Zusam­men­schluss dient dem Aus­tausch und der gemein­sa­men Ent­wick­lung von Lösungen.

Gel­be Ton­ne für 2021 bei Fa. Hof­mann bestellbar

Als Alter­na­ti­ve zum gel­ben Sack kann in Erlan­gen für die Ent­sor­gung von Ver­packun­gen auch die gel­be Ton­ne ver­wen­det wer­den. Ab dem 1. Janu­ar 2021 kann sie aber nur noch bei der Fried­rich Hof­mann Betriebs­ge­sell­schaft mbH bestellt wer­den. Das ist per Inter­net (www​.hof​mann​-denkt​.de) oder per Tele­fon­hot­line (0800 1004337) mög­lich. Dar­auf hat jetzt das Amt für Umwelt­schutz und Ener­gie­fra­gen der Stadt hin­ge­wie­sen. Im Lau­fe des Dezem­bers erhal­ten alle Haus­hal­te im Stadt­ge­biet eine klei­ne Info­post dazu in den Briefkasten.

Wie bis­her erhal­ten alle Haus­hal­te, die kei­ne gel­be Ton­ne haben, ein­mal jähr­lich gel­be Säcke. Das Team der städ­ti­schen Abfall­be­ra­tung weist außer­dem dar­auf hin, dass künf­tig Metall-Dosen in den gel­ben Sack oder die gel­be Ton­ne gehö­ren. Im Janu­ar wer­den alle Metall-Con­tai­ner an den Wert­stoff­in­seln im Stadt­ge­biet abge­zo­gen. Alle Ver­packun­gen aus Metall müs­sen ab dann über den gel­ben Sack oder die gel­be Ton­ne ent­sorgt wer­den. Für wei­te­re Fra­gen steht die Abfall­be­ra­tung tele­fo­nisch (Ruf­num­mer 09131 86–2939) zur Ver­fü­gung. Info: www​.erlan​gen​.de/​a​b​f​a​l​l​b​e​r​a​t​ung.

Fer­ner weist das Amt für Umwelt­schutz und Ener­gie­fra­gen auf den Abfall­weg­wei­ser 2021 hin. Er ent­hält neben den Ter­mi­nen zur Abho­lung von Papier­ton­ne und gel­ber Sack/​gelbe Ton­ne wei­te­re wich­ti­ge Ter­mi­ne wie Grün­gut­samm­lun­gen, Weih­nachts­baum­ab­ho­lung sowie zahl­rei­che Inter­net­adres­sen zu Abfall­ton­nen- oder Con­tai­ner-Bestel­lun­gen und die Öff­nungs­zei­ten und Ruf­num­mern der Erlan­ger Abfall­wirt­schaft. Der Abfall­weg­wei­ser liegt ab Mit­te Dezem­ber zur Mit­nah­me in allen Spar­kas­sen­fi­lia­len, am Info­tre­sen im Rat­haus sowie wei­te­ren öffent­li­chen Stel­len aus.

Ser­vice­bü­ro der vhs nur elek­tro­nisch erreichbar

Infol­ge der aktu­el­len Lock­down-Ent­wick­lun­gen ist das Ser­vice­bü­ro der Volks­hoch­schu­le Erlan­gen ab sofort bis ein­schließ­lich 18. Dezem­ber nur per E‑Mail an vhs.​sekretariat@​stadt.​erlangen.​de oder Anruf unter 09131 862668 zu errei­chen. Das Ser­vice­te­le­fon ist mon­tags bis frei­tags von 9.00 bis 12.30 Uhr und zusätz­lich Mon­tag, Mitt­woch und Don­ners­tag von 13.30 bis 15.30 Uhr besetzt.

Wäh­rend der Weih­nachts­fe­ri­en bis 10. Janu­ar bleibt die vhs Erlan­gen kom­plett geschlos­sen. Der Unter­richts­be­trieb ruht auf­grund staat­li­cher Vor­ga­ben bereits seit dem 1. Dezem­ber. Ledig­lich die Goe­the-Sprach­prü­fun­gen, der Ein­stu­fungs­test, der Deutsch-Test für Zuwan­de­rer und der Ein­bür­ge­rungs­test fin­den im Dezem­ber wie vor­ge­se­hen statt.