Bam­ber­ger Stadt­spit­ze lobt die Dis­kus­si­on zum Haus­halt 2021 

Neue Unter­stüt­zungs­fonds im Finanz­se­nat ein­stimmig beschlossen

Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke und Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp lob­ten die Geschlos­sen­heit des Stadt­rats im Finanz­se­nat wäh­rend der aktu­el­len Haus­halts­be­ra­tun­gen. „In einer histo­risch ein­ma­li­gen Situa­ti­on, in der coro­nabe­dingt 38 Mil­lio­nen im Ver­wal­tungs­haus­halt feh­len, ist es uns gelun­gen, dass sich der Bam­ber­ger Stadt­rat auf eine ver­nünf­ti­ge Vorge­hensweise ver­stän­digt hat. Ein wich­ti­ges neu­es Instru­ment sind dabei die drei Unter­stüt­zungs­fonds, die jeweils mit 250.000 Euro aus­ge­stat­tet wer­den sol­len. Damit sol­len vor allem sozia­le, kul­tu­rel­le, schu­li­sche und öko­lo­gi­sche Anlie­gen geför­dert wer­den. Bür­ger­schaft und Stadt­rat sol­len gemein­sam das Ver­tei­lungs­ver­fah­ren die­ser Unter­stüt­zungs­fonds orga­ni­sie­ren“, so Andre­as Star­ke, Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Bam­berg. End­gül­tig wird über den Haus­halts­ent­wurf in der kom­men­den Voll­sit­zung des Stadt­ra­tes am 9. Dezem­ber entschieden.

Der Finanz­se­nat hat­te gestern ein­stim­mig beschlos­sen, drei neue Unterstüt­zungsfonds auf­zu­le­gen: Es soll einen Unter­stüt­zungs­fonds „Schu­le, Hort und Kin­der­ta­ges­stät­ten“, einen Unter­stüt­zungs­fonds „Zusam­men­halt in der Stadt“ und einen Fonds „Mobi­li­tät, Kli­ma und Umwelt“ geben. Ziel ist es, die Rech­te des Stadt­ra­tes zu stär­ken und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in den Ver­ga­be­pro­zess zu inte­grie­ren. Die Stadt­spit­ze dank­te mit Blick auf die Haus­halts­be­ra­tun­gen vor allem dem Finanz­re­fe­ren­ten Bert­ram Felix und sei­nem Team für die „her­vor­ra­gen­de Zusam­men­ar­beit“, so Ober­bür­ger­mei­ster Starke.

Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp erläu­tert: „Aus den zivil­ge­sell­schaft­li­chen Unter­stüt­zungs­fonds, die jeweils mit 250.000 Euro aus­ge­stat­tet sind, kön­nen wir bei­spiels­wei­se sozia­le und kul­tu­rel­le und Mobi­li­täts-Pro­jek­te bezu­schus­sen, die gera­de in den Zei­ten der Pan­de­mie eine unge­heu­re Bedeu­tung für die Stadt­ge­sell­schaft haben. Ich freue mich, dass wir mit die­sen Beschlüs­sen den Mit­mach-Gedan­ken umset­zen kön­nen und die Ideen und Poten­tia­le der Stadt­ge­sell­schaft in unse­re Entschei­dungen ein­flie­ßen las­sen können.“