Forch­heim: Ein Baum für 100 Jahr Schwerbehindertenrecht

v.l.n.r.: Per­so­nal­rats­vor­sit­zen­der Klaus Pon­ner, Schwer­be­hin­der­ten­ver­tre­ter Micha­el Reck, Land­rat Her­mann Ulm, Jugend- und Aus­zu­bil­den­den­ver­tre­te­rin Michel­le Gei­sel / Foto: LRA Forchheim

Am 6. April 1920 trat das Gesetz zur Beschäf­ti­gung Schwer­be­schä­dig­ter in Kraft. Zum 100 jäh­ri­gen Jubi­lä­um des Schwer­be­hin­der­ten­rechts in Deutsch­land wur­de durch die Schwer­be­hin­der­ten­ver­tre­tung am Land­rats­amt Forch­heim, die Jugend- und Aus­zu­bil­den­den­ver­tre­tung, den Per­so­nal­rat sowie Land­rat Her­mann Ulm eine Sil­ber­lin­de auf dem Gelän­des des Land­rats­am­tes gepflanzt.

Die Inte­gra­ti­on von schwer­be­hin­der­ten Men­schen wird am Land­rats­amt Forch­heim stark geför­dert. Im Jahr 2019 hat­te der Land­kreis im Durch­schnitt 44 Stel­len mit Schwer­be­hin­der­ten Men­schen besetzt. Das ent­spricht einer Beschäf­ti­gungs­quo­te von 10 %. Die gesetz­li­chen Vor­ga­ben schrei­ben eine Min­dest­quo­te von 5 %vor. Über ver­schie­de­ne Inklu­si­ons­pro­gram­me sind zudem meh­re­re Beschäf­tig­te der Lebens­hil­fe Forch­heim bei ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen des Land­krei­ses tätig.

Land­rat Ulm ist die Inklu­si­on von Men­schen mit Behin­de­rung ein per­sön­li­ches Anlie­gen: „Die täg­li­che Zusam­men­ar­beit von behin­der­ten und nicht behin­der­ten Men­schen hilft Vor­ur­tei­le und Zurück­hal­tung gegen­über den Men­schen mit Han­di­cap abzu­bau­en. Was selbst­ver­ständ­lich sein soll­te, muss selbst­ver­ständ­lich gelebt werden.“

Das Pflan­zen der Lin­de am Inter­na­tio­na­len Tag für Men­schen mit Behin­de­rung am 3.12. soll dau­er­haft an die­se wich­ti­ge Auf­ga­be der Inklu­si­on erinnern.