Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 01.12.2020

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Poli­zi­sten ange­grif­fen, belei­digt und Poli­zei­au­to beschädigt

COBURG. Bewaff­net mit einem Besen­stiel beschä­dig­te eine 34 Jah­re alte Frau am Diens­tag in den frü­hen Mor­gen­stun­den ein Poli­zei­au­to, griff einen Poli­zi­sten an und belei­dig­te wei­te­re Beamte.

Mit einem Mes­ser stach die Frau meh­re­re Male gegen die Ein­gangs­tü­re eines Eta­blis­se­ments im Obe­ren Bür­g­laß und schrie dabei laut­hals dro­hen­de Wor­te. Kurz vor 2 Uhr flüch­te­te die 34-Jäh­ri­ge und meh­re­re Poli­zi­sten fahn­de­ten nach ihr. Weni­ge Minu­ten spä­ter traf ein Dienst­hun­de­füh­rer auf die Amts­be­kann­te in der Leo­pold­stra­ße, die unver­mit­telt zum Dienst­fahr­zeug rann­te und mit einem Besen­stiel mehr­fach dar­auf ein­schlug. Dabei beschä­dig­te sie den Außen­spie­gel und die Fahr­zeug­front des Polizeiautos.

In dem Moment, als der Hun­de­füh­rer aus­stieg, um die Frau fest­zu­neh­men, öff­ne­te sie die Bei­fah­rer­tür und riss sowohl den Funk als auch den Not­ham­mer her­aus. Ehe die 34-Jäh­ri­ge damit wei­te­res Unheil anrich­ten konn­te, gelang es dem Poli­zi­sten die Delin­quen­tin zu fixie­ren. Unnach­gie­big ver­such­te sie sich mit Schlä­gen gegen den Beam­ten aus dem Hal­te­griff zu befrei­en. Da sich die Frau nicht bän­di­gen ließ, muss­ten ihr Hand­schel­len ange­legt wer­den. Bei ihrer Durch­su­chung gab sie ihr vul­gä­res Voka­bu­lar zum Besten und belei­dig­te die Ord­nungs­hü­ter aufs Übel­ste. Das besag­te Klapp­mes­ser konn­ten die Beam­ten bei ihr fin­den und sicher­stel­len. Eine Blut­ent­nah­me war die Fol­ge ihres durch­trie­be­nen Han­delns und wird zei­gen, ob sie unter Alko­hol- oder Dro­gen­ein­fluss stand. Zudem durf­te sie den Rest der Nacht in einer Arrest­zel­le der Poli­zei verbringen.

Erfreu­li­cher­wei­se erlitt kei­ner der der Betei­lig­ten Ver­let­zun­gen. Die Schä­den am Poli­zei­au­to belau­fen sich auf min­de­stens 1.500 Euro, die an der Ein­gangs­tür des Eta­blis­se­ments auf rund 500 Euro. Nun wird sich die Frau wegen einer Viel­zahl von Straf­ta­ten ver­ant­wor­ten müs­sen und darf mit einer hohen Stra­fe rechnen.

Fahr­rad­fah­rer bei Ver­kehrs­un­fall verletzt

COBURG. Leicht­ver­letzt kam ein Rad­fah­rer am Mon­tag­mit­tag ins Kran­ken­haus, nach­dem er mit einem Auto kollidierte.

Kurz vor 12 Uhr fuhr ein 79-Jäh­ri­ger mit sei­nem Mer­ce­des die Wil­helm-Ruß-Stra­ße in nord­west­li­che Rich­tung und über­sah an der Ein­mün­dung zur Lau­te­rer Stra­ße einen von links kom­men­den 85 Jah­re alten Rad­fah­rer. Folg­lich kam es zum Zusam­men­stoß und der Rad­ler stürz­te. Er zog sich Prel­lun­gen am Ober­kör­per zu und kam vor­sorg­lich mit dem Ret­tungs­dienst ins Kran­ken­haus. An den Unfall­fahr­zeu­gen ent­stan­den Sach­schä­den in Höhe von unge­fähr 500 Euro.

Moun­tain­bike gestohlen

COBURG. Offen­bar in der Nacht zum Mon­tag hol­te sich ein drei­ster Dieb ein ver­schlos­se­nes Moun­tain­bike in der Ahor­ner Stra­ße. Die Poli­zei Coburg ermit­telt und bit­tet um Mithilfe.

Mon­tag­mor­gen stell­te der Eigen­tü­mer das Feh­len sei­nes schwarz-blau­en Moun­tain­bikes der Mar­ke „CUBE“, vom Typ „Ste­reo 120“, fest. Das gestoh­le­ne Fahr­rad im Wert von unge­fähr 2.000 Euro stell­te der Mann am Sonn­tag­nach­mit­tag an einer Stra­ßen­la­ter­ne vor dem Wohn­an­we­sen ab und befe­stig­te es dar­an mit einem Schloss.

Zeu­gen, die Hin­wei­se auf den Dieb geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich unter der Tel.-Nr. 09561/645–0 bei der Cobur­ger Poli­zei zu melden.

Glück im Unglück – Ver­puf­fung im Ölofen

COBURG. Wegen Rauchs in einer Woh­nung rück­ten am spä­ten Mon­tag­abend die Cobur­ger Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst und Poli­zei in den Stein­weg aus. Der Grund war ein kaput­ter Ölofen.

Auf­grund eines tech­ni­schen Defekts begann der Ölofen in der Woh­nung eines 24-Jäh­ri­gen stark zu qual­men. Da sich der jun­ge Mann nicht anders zu hel­fen wuss­te, ver­such­te er dem Rauch mit Was­ser bei­zu­kom­men. Aller­dings löste er dabei eine Ver­puf­fung mit einer Stich­flam­me aus. Dem Bewoh­ner blieb nichts anders übrig, als den Not­ruf zu wäh­len. Schnell hat­te die Feu­er­wehr die Lage im Griff und lüf­te­te anschlie­ßend die Woh­nung des 24-Jäh­ri­gen, der selbst mit einer leich­ten Rauch­ver­gif­tung ins Kran­ken­haus kam. Mit 250 Euro Scha­den am Ofen ging die Sache glück­li­cher­wei­se recht glimpf­lich aus.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Gas­fla­schen entwendet

Stock­heim – Im Tat­zeit­raum vom 28.11.2020, 17.00 Uhr bis 30.11.2020, 07.00 Uhr ent­wen­de­te ein bis­lang unbe­kann­ter Täter aus einem Bau­markt in der Kro­na­cher Stra­ße in Stock­heim ins­ge­samt 23 gefüll­te Pro­ban­gas­fla­schen. Die­se waren in einer ver­sperr­ten Git­ter­box im Außen­be­reich des Mark­tes gela­gert. Der Ent­wen­dungs­scha­den beläuft sich auf ca. 1000 Euro. Es ist zu ver­mu­ten, dass die Fla­schen mit einem ent­spre­chen­den Fahr­zeug abtrans­por­tiert wur­den. Zeu­gen wer­den gebe­ten, sich mit der Poli­zei in Ver­bin­dung zu setzen.

Con­tai­ner aufgebrochen

Mit­witz – An zwei Bau­con­tai­nern, wel­che im Bereich des Häus­les­weg ste­hen, mach­te sich ein bis dato unbe­kann­ter Täter im Tat­zeit­raum vom 28.11.2020 bis 30.11.2020 zu schaf­fen. Die­ser brach die ange­brach­ten Vor­hän­ge­schlös­ser auf und ent­wen­de­te aus den Con­tai­ner ein Strom­ag­gre­gat, sowie ein Nivel­lier­ge­rät im Gesamt­wert von etwa 3100 Euro. Zeu­gen möch­ten sich bei der Poli­zei melden.

Scha­dens­träch­ti­ger Unfall

Mit­witz – Zu einem Ver­kehrs­un­fall mit hohen Sach­scha­den kam es am Mon­tag um 09.00 Uhr in Mit­witz. Der Unfall­ver­ur­sa­cher befuhr mit sei­nem PKW die Neun­dor­fer Stra­ße und über­sah einen am Stra­ßen­rand ord­nungs­ge­mäß gepark­ten roten Sport­wa­gen, fuhr auf die­sen auf und schob das Auto noch an eine Stra­ßen­la­ter­ne. Grund hier­für war, laut Anga­ben des Unfall­ver­ur­sa­chers, eine Blen­dung durch die Son­ne. Der ent­stan­de­ne Gesamt­scha­den beläuft sich nach ersten Schät­zun­gen auf etwa 80.500 Euro.

Akku­schrau­ber nicht geliefert

Wal­len­fels – Eine Geschä­dig­te aus einem Stadt­teil von Wal­len­fels such­te über eine Inter­net­platt­form nach einem Akku­schrau­ber. Von einem Anbie­ter wur­de ihr ein sol­ches Gerät ange­bo­ten und man einig­te sich auf einen Kauf­preis in Höhe von 20 Euro. Die­sen Betrag über­wies die Geschä­dig­te und war­tet aller­dings noch bis heu­te auf die Lie­fe­rung des Gerä­tes. Auch jeg­li­che Kon­takt­auf­nah­me mit dem ver­meint­li­chen Anbie­ter scheiterte.

Vier Nord­mann­tan­nen fehlen

Wal­len­fels – Im Tat­zeit­raum vom 28.11.20 auf 30.11.20 ent­wen­de­te ein unbe­kann­ter Dieb aus einer Christ­baum­ko­lo­nie im Bereich der Hin­te­ren Schna­id ins­ge­samt vier Nord­mann­tan­nen. Nach ersten Erkennt­nis­sen stieg der Täter über einen Draht­zaun, um in die Anpflan­zung zu gelan­gen. Hier­bei wur­de der Zaun beschä­digt. Der Sach­scha­den beträgt in etwa 50 Euro. Die ent­wen­de­ten Bäu­me hat­ten einen Wert von ca. 100 Euro.

Mit Alko­hol am Steuer

Stock­heim – Poli­zei­be­am­te aus Coburg führ­ten am ver­gan­ge­nen Mon­tag gegen 19.30 Uhr auf der Lud­wig­städ­ter Stra­ße in Neu­ken­roth eine Ver­kehrs­kon­trol­le durch. Bei einem Opel-Fah­rer wur­de fest­ge­stellt, dass die­ser sicht­lich unter Alko­hol­ein­wir­kung stand. Dies bestä­tig­te sich auch bei einem Alko­test, wel­cher einen Wert von 0,58 mg/​l ergab. Die Wei­ter­fahrt war natür­lich been­det und er Fah­rer muss­te sich einer Blut­ent­nah­me unter­zie­hen. Des Wei­te­ren wur­de des­sen Füh­rer­schein sicher­ge­stellt. Die Ein­lei­tung eines Straf­ver­fah­rens ist die wei­te­re Konsequenz.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Win­ter­ein­bruch beschert Poli­zei unfall­rei­cher Vormittag

KULMBACH/MAINLEUS. Zehn Unfäl­le und erheb­li­che Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen durch hän­gen­ge­blie­be­nen Lkw. Am heu­ti­gen Vor­mit­tag kam es im und um das Kulm­ba­cher Stadt­ge­biet sowie im Bereich Main­leus zu ins­ge­samt zehn Unfäl­len, glück­li­cher­wei­se blieb es über­all bei Blech­schä­den. Auf der schnee­be­deck­ten Fahr­bahn rutsch­ten ins­ge­samt fünf Fahr­zeu­ge, auf­grund nicht ange­pass­ter Geschwin­dig­keit, in den Gra­ben bzw. gegen und auf die Schutz­plan­ke. Auch kam es zu einem Auf­fahr­un­fall und gepark­te Fahr­zeu­ge wur­den ange­fah­ren. Der gesam­te Sach­scha­den beläuft sich auf über 30.000 €.

Ein an der Stei­gung bei Forst­lahm hän­gen­der Lkw blockier­te die B85 von Bay­reuth kom­mend, in die­sem Bereich kam es am Mor­gen zu erheb­li­chen Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen und Rückstauungen.

Die Poli­zei Kulm­bach weist in die­sem Zuge auf die „Win­ter­rei­fen­pflicht“ hin. „Win­ter­rei­fen“ sind bei win­ter­li­chen Stra­ßen­ver­hält­nis­sen an allen Rädern vor­ge­schrie­ben, also bei Glatt­eis, Schnee­glät­te, Schnee­matsch, Eis- oder Reif­glät­te. Eine Fest­le­gung auf bestimm­te Mona­te erfolgt jedoch nicht.

Poli­zei­in­spek­ti­on Lichtenfels

Fahr­zeug zerkratzt

HOCH­STADT, LKR. LICH­TEN­FELS. Am Mon­tag­mor­gen gegen 8.00 Uhr stell­te ein 30-Jäh­ri­ger sei­nen grau­en Opel Astra am Hoch­stadter Bahn­hof ab. Als er gegen 15.00 Uhr zu sei­nem Fahr­zeug zurück­kehr­te, muss­te er meh­re­re Krat­zer an der rech­ten Sei­te sei­ner Motor­hau­be fest­stel­len. Der Sach­scha­den beläuft sich auf ca. 300 Euro. Sach­dien­li­che Hin­wei­se zur Ergrei­fung des Täters erbit­tet die Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels unter der Tele­fon­num­mer 09571/9520–0.