Fort­set­zungs­ro­man: „Rast­stra­ße“ von Joa­chim Kort­ner ab mor­gen im Neu­en Wiesentboten

Lie­be Leser,

ab mor­gen stel­len wir Ihnen jeden Sonn­tag den 2008 erschie­ne­nen auto­bio­gra­fi­schen Roman «Rast­stra­ße» von Joa­chim Kort­ner vor. Wie auch schon sein erstes Werk „Mamas rosa Schlüp­fer“ ist es ein „Roman in Epi­so­den“: Der Leser folgt der Ent­wick­lung anhand von in sich geschlos­se­nen Epi­so­den, so etwa wie die Time­line in den heu­ti­gen „sozia­len Medi­en“. Damals frei­lich gab es sowas noch nicht, der Roman beginnt in der Zeit kurz nach dem Krieg, mit der Flucht in den „Gol­de­nen Westen“: Die Fami­lie Kort­ner lan­det in der Rast­stra­ße in Coburg, zur Unter­mie­te in einer Zwei­zim­mer­woh­nung, die sich acht Per­so­nen tei­len müssen …

Es ist ein beson­de­res Erleb­nis, den Pro­zess des „Erwach­sen-wer­dens“ – die Sozia­li­sa­ti­on – eines Jun­gen in der Nach­kriegs­zeit mit­zu­er­le­ben. Joa­chim Kort­ner ver­mit­telt die­ses Erleb­nis ohne jedes Pathos, unauf­ge­regt, wie die Augen eines Buben die Welt eben sehen. Und wie sich die­ses Welt­bild mit der Zeit ver­än­dert. Ein sel­te­nes Zeit­zeug­nis – abso­lu­ter Lesetipp!

Ab mor­gen jeden Sonn­tag eine Epi­so­de hier im Neu­en Wiesentboten.

Wir dan­ken Joa­chim Kort­ner für die Erlaub­nis zur Veröffentlichung.

Alex­an­der Dittrich