MdB Dr. Sil­ke Lau­nert: „Bund gibt 84,7 Mil­lio­nen Euro für die Sanie­rung des Bay­reu­ther Fest­spiel­hau­ses frei“

Die Zukunft der Bay­reu­ther Fest­spie­le ist gesi­chert. Für die Sanie­rung des Fest­spiel­hau­ses zahlt der Bund in den näch­sten Jah­ren 84,7 Mil­lio­nen Euro. Das hat der Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges in sei­ner Berei­ni­gungs­sit­zung am Don­ners­tag beschlossen.

Silke Launert und Patricia Lips vor dem Bayreuther Festspielhaus

Sil­ke Lau­nert und Patri­cia Lips vor dem Bay­reu­ther Festspielhaus

Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Sil­ke Lau­nert freut sich. Seit Jah­ren setzt sie sich dafür ein, dass Bund und Län­der je die Hälf­te der Sanie­rungs­ko­sten über­neh­men und die Finan­zie­rung der Sanie­rung nicht ins Stocken gerät. „Heu­te ist ein gro­ßer Durch­bruch gelun­gen.“ Der Beschluss gebe der Stadt Pla­nungs­si­cher­heit und ent­la­ste sie enorm.

In den kom­men­den Jah­ren ste­hen umfang­rei­che Reno­vie­rungs­ar­bei­ten im Fest­spiel­haus an – vor allem im Innen­be­reich. „Die Sanie­rungs­ar­bei­ten sind vor allem auch des­halb drin­gend not­wen­dig, um den aktu­el­len sicher­heits­recht­li­chen Anfor­de­run­gen zu ent­spre­chen und die völ­lig ver­al­te­te Tech­nik auf einen moder­nen Stand zu brin­gen“, sagt Launert.

Ins­ge­samt wur­den dafür 84,7 Mil­lio­nen Euro in den Haus­halt ein­ge­stellt: 1,5 Mil­lio­nen im Jahr 2021 und 83,2 Mil­lio­nen in den Jah­ren 2022 bis 2027.

Maß­geb­lich mit­ver­ant­wort­lich für die­sen Durch­bruch ist Patri­cia Lips, Mit­glied im Haus­halts­aus­schuss. Im Som­mer hat­te Lau­nert die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te nach Bay­reuth ein­ge­la­den und sie davon über­zeugt, die Gel­der für die Sanie­rung in den Haus­halt ein­zu­stel­len. Sie habe die Dring­lich­keit gese­hen, sagt Lau­nert. „Ich bin Patri­cia Lips sehr dank­bar, dass sie sich im Haus­halts­aus­schuss dafür stark gemacht hat.“

Dass es so schwer wer­de, habe Lau­nert nicht gedacht. Jah­re­lang blieb sie dran und hack­te immer wie­der nach – „für etwas, dass selbst­ver­ständ­lich sein soll­te“. „Die Fest­spie­le sind ein Kul­tur­gut, das wir erhal­ten müs­sen. Das Fest­spiel­haus ist ein Aus­hän­ge­schild für Bay­reuth. Dafür, dass das so bleibt, haben wir heu­te die Wei­chen gestellt“, sagt Launert.