Erlan­gen: BN soll Sicht­wei­se in Hin­blick auf Wie­sen­grund klar kommunizieren

Lie­be Wiesengrundfreunde,

wir sind mit unse­rem Antrag beim Bund Natur­schutz (BN), dass er von sei­ner Hal­tung der „kon­struk­tiv-kri­ti­schen Beglei­tung“ der StUB-Tras­sen­pla­nung abweicht und ganz klar die Wöhr­mühl­brücke ablehnt, nur mit einer knap­pen Min­der­heit gescheitert.

Ganz deut­lich wur­de aus der Dis­kus­si­on und dem Abstim­mungs­er­geb­nis in der Mit­glie­der­ver­samm­lung: Die Wöhr­mühl­brücke und die Hal­tung des BN sind sehr umstrit­ten inner­halb der Mit­glie­der­schaft! Wir erwar­ten vom BN, dass er die­se ande­re Sicht­wei­se im BN auch deut­lich in der Öffent­lich­keit kommuniziert.

Es ist wich­tig, dass die­se star­ke Grup­pe im BN bleibt und die­se Mit­glie­der dort wei­ter ihre Mei­nung ver­tre­ten. Aus­tre­ten ist unse­res Erach­tens kei­ne Lösung. Zudem lei­stet der BN an ande­rer Stel­le sehr wert­vol­le und effek­ti­ve Arbeit, wie aus dem Jah­res­be­richt her­vor­ging. Daher die Bit­te: Blei­ben Sie oder wer­den Sie Mit­glie­der im BN und ver­tre­ten sie dort ihre Meinung!

Die Chan­cen ste­hen ganz gut, dass im wei­te­ren Ver­lauf der Pla­nun­gen, wenn sich z.B. her­aus­stellt, dass auch für die Rodun­gen im Bann­wald ent­lang der B4 kei­ne Alter­na­ti­ve Strecken­füh­rung vor­ge­se­hen wird (wer­den kann), sich end­gül­tig im BN eine Mehr­heit gegen die­se aktu­el­le geplan­te Strecken­füh­rung bil­det. Wei­te­re öko­lo­gi­sche und Lebens­qua­li­tät beein­träch­ti­gen­de Knack­punk­te kom­men hin­zu: Umbau Wet­ter­kreuz, Bereich Ten­nen­lo­he Feuerwehrhaus/​Hühnerwiese, Fried­rich-Bau­er-Stra­ße, Ade­nau­er­ring (ggf. Rück­bau des als Bio­top aus­ge­wie­se­nen Walls), Rudeltplatz.

Ziel muss sein: Die StUB erst pla­nen und bau­en, wenn die Rah­men­be­din­gun­gen eine öko­lo­gi­sche StUB ermög­li­chen. Dafür müs­sen wir, die Stadt Erlan­gen und der BN kämp­fen. Der BN muss dafür ein star­ker Umwelt­ver­band blei­ben. Denn der BN ist wei­ter­hin der wich­tig­ste (und spä­ter kla­ge­be­rech­tig­ter) Akteur auf der öko­lo­gi­schen Sei­te. Nur so kann er sei­ne Mög­lich­keit gegen Plan­fest­stel­lungs­be­schlüs­se oder bestimm­te Vor­ha­ben zu kla­gen auch nut­zen (die­se Mög­lich­keit haben nur sol­che aner­kann­ten Ver­bän­de oder direkt betrof­fe­ne Per­so­nen, z.B. Grundstücksbesitzer).

Kämp­fen wir wei­ter für unse­ren schö­nen Wiesengrund!!

in Ver­tre­tung für die

Bür­ger­initia­ti­ve Wie­sen­grund­freun­de /​StUB ja, aber kei­ne Kos­ba­cher-/Wöhr­mühl­brücke

Gise­la Löhr, Chri­sti­ne Höfer-Kliesch, Seba­sti­an Rieckeheer