Bam­berg: Bau­maß­nah­me Sutte/​Maternstraße – Ver­kehrs­frei­ga­be am 23. November

(Foto: EBB)

Abschluss der Leitungs‑, Kanal- und Stra­ßen­bau­ar­bei­ten – Matern­stra­ße sowie Sut­te nun „Ver­kehrs­be­ru­hig­te Bereiche“ 

Im Früh­jahr 2018 star­te­te eine der umfang­reich­sten Infra­struk­tur­maß­nah­men im Bam­ber­ger Berg­ge­biet. Aus­lö­ser für das tief­bau­tech­ni­sche Groß­pro­jekt war die erfor­der­li­che Neu­ver­le­gung einer Was­ser­haupt­lei­tung durch die Stadt­wer­ke Bam­berg. Im Zuge des­sen folg­ten im Bereich Sut­te – Matern­stra­ße – Jakobsplatz/​Torschuster weit­rei­chen­de Kanal‑, Lei­tungs- und Stra­ßen­bau­ar­bei­ten durch den Ent­sor­gungs- und Bau­be­trieb der Stadt Bam­berg (EBB) gemein­sam mit den Stadt­wer­ken. Mit Ver­kehrs­frei­ga­be am kom­men­den Mon­tag (23.11.2020) sind die Bau­ar­bei­ten offi­zi­ell abgeschlossen.

Ins­ge­samt mehr als zwei­ein­halb Jah­re Bau­ar­bei­ten mit Lärm, Schmutz und Ein­schrän­kun­gen für die Anwoh­ner­schaft sind vor­bei. Kei­ne leich­te Zeit, wobei der Ablauf der Arbei­ten als auch die Zie­le und Aus­füh­rung der Pla­nung wie­der­holt und inten­siv gemein­sam mit der Stadt­ver­wal­tung bera­ten wur­den. Aktu­ell feh­len noch die Baum­pflan­zung an der Ecke Sutte/​Knöcklein sowie das Auf­stel­len der Pflanz­kü­bel. Wie der EBB mit­teilt, soll dies bis Niko­laus abge­schlos­sen sein. „Eine klei­ne Zusam­men­kunft, die zum Abschluss der Maß­nah­me geplant war, muss auf­grund des der­zei­ti­gen Coro­na-Infek­ti­ons­ge­sche­hens und der gel­ten­den Kon­takt­re­geln lei­der ent­fal­len“, so Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke, der gleich­zei­tig sei­ne Gesprächs­be­reit­schaft wie­der­holt und zusagt, die wei­te­re Ent­wick­lung im Bereich von Sut­te und Matern­stra­ße zu gege­be­ner Zeit gemein­sam zu erörtern.

Die rund­um erneu­er­te Stra­ßen­ober­flä­che – Fahr­bahn, Geh­we­ge und Sei­ten­flä­chen – ist sicht­ba­res Zei­chen einer Ver­än­de­rung, die mit einer Kom­plett-Sanie­rung im Unter­grund begann. Abwas­ser­ka­nal, Trink­was­ser­lei­tun­gen, Gas­lei­tun­gen, Haus­an­schlüs­se sowie Tele­komu­ni­ka­ti­on wur­den dabei neu orga­ni­siert und ver­legt. Die Zie­le der Umge­stal­tung waren unter ande­rem die Ver­bes­se­rung der Funk­ti­ons­fä­hig­keit für Fuß­gän­ger, Kin­der­wa­gen und Rollatoren/​Rollstühle, die Bei­be­hal­tung der Mög­lich­kei­ten zum Anwoh­ner­par­ken, eine best­mög­li­che Ver­kehrs­be­ru­hi­gung und die Schaf­fung von Auf­ent­halts­qua­li­tä­ten trotz der gerin­gen Brei­te des öffent­li­chen Rau­mes. Eine eben­falls neue Trep­pen­an­la­ge ver­bin­det künf­tig Sut­te und Maternstraße.

Mit Fer­tig­stel­lung der bau­li­chen Maß­nah­men erfolgt auch eine Neu­re­ge­lung der Ver­kehrs­ver­hält­nis­se. Wesent­lich dabei: Die Matern­stra­ße wird – wie die Sut­te mit Ver­kehrs­frei­ga­be Mit­te Sep­tem­ber – zum „Ver­kehrs­be­ru­hig­ten Bereich“. Dem­nach gilt hier ab sofort Schritt­ge­schwin­dig­keit. Die Stra­ße wird zur „Misch­ver­kehrs­flä­che“ und alle Ver­kehrs­teil­neh­mer tei­len sich den glei­chen (beeng­ten) Raum, in dem das Grund­prin­zip der gegen­sei­ti­gen Rück­sicht­nah­me zu beach­ten ist. Erhöh­te Auf­merk­sam­keit ist zwin­gend erfor­der­lich für alle, die sich künf­tig in der Sut­te bewe­gen. Zur Unter­stüt­zung und Sen­si­bi­li­sie­rung wird für die ersten Wochen nach Ver­kehrs­frei­ga­be eine mobi­le Geschwin­dig­keits­an­zei­ge angebracht.