Poli­zei­be­richt Land­kreis ERH vom 19.11.2020

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Stadt

Brü­der­paar mit Spiel­zeug­ge­wehr unterwegs

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag löste ein 14-Jäh­ri­ger mit einem Spiel­zeug­ge­wehr in Forch­heim und Bai­er­s­dorf einen Groß­ein­satz aus. Am gest­ri­gen Mitt­woch kam es zu einem ähn­li­chen Vor­fall in Erlangen.

Gegen 13 Uhr wur­den der Erlan­ger Poli­zei zwei Män­ner mit­ge­teilt, die Am Brucker See­la mit einem Gewehr unter­wegs waren. Alar­mier­te Poli­zei­strei­fen tra­fen kurz nach der Mit­tei­lung ein Brü­der­paar mit einer Waf­fe an. Die Män­ner wur­den von den Poli­zi­sten über­wäl­tigt und ent­waff­net. Wie sich her­aus­stell­te, han­del­te es sich bei der mit­ge­teil­ten Waf­fe um ein täu­schend echt aus­se­hen­des Spielzeuggewehr.

Kon­kret han­del­te es sich um eine Nach­bil­dung des Sturm­ge­wehrs G36 des Her­stel­lers Heck­ler & Koch. Die Män­ner im Alter von 31 und 32 Jah­ren woll­ten mit dem Gewehr nur spie­len. Über die Fol­gen habe sich bei­de kei­ne Gedan­ken gemacht. Die Spiel­zeug­waf­fe wur­de von den Beam­ten sicher­ge­stellt. Die Brü­der müs­sen sich nach dem Waf­fen­ge­setz ver­ant­wor­ten. Ein Buß­geld­ver­fah­ren wur­de eingeleitet.

Die Spiel­zeu­ge sind zwar frei erwerb­lich, das öffent­li­che Füh­ren die­ser soge­nann­ten Anscheins­waf­fen ist jedoch unter Stra­fe gestellt. Neben der all­ge­mei­nen Ver­un­si­che­rung der Bevöl­ke­rung und ver­ur­sach­ten Groß­ein­sät­zen für Poli­zei und allen übri­gen Ret­tungs­kräf­ten, set­zen sich nicht zuletzt die eigent­li­chen Ver­ant­wort­li­chen einer erheb­li­chen Gefahr aus.

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlan­gen Land

Hund auf Abwegen

Herolds­berg – In einem Herolds­ber­ger Orts­teil kam es am Abend des 18.11.2020 zu einer beson­de­ren Begeg­nung. Ein zwei­ein­halb­jäh­ri­ger Boxer-Misch­ling ahn­te wohl, dass sei­ne Besit­zer ver­ges­sen hat­ten, die Haus­tü­re, wie sonst üblich, abzu­sper­ren. Er öff­ne­te die­se über die Klin­ke und begab sich unbe­merkt auf einen Spa­zier­gang durch die Ort­schaft. Als er hier­bei eine 18-Jäh­ri­ge und einen 23-Jäh­ri­gen erblick­te, die selbst am Spa­zie­ren­ge­hen waren, rann­te er vol­ler Freu­de auf die bei­den zu. Der unzu­rei­chen­den Selbst­wahr­neh­mung des Hun­des mag es geschul­det sein, dass er nicht merk­te, wie bedroh­lich er auf­grund sei­ner Grö­ße und Sta­tur beim Anstür­men im Halb­dun­kel auf die jun­gen Men­schen wirk­te. Des­halb spran­gen die­se über den nächst­be­sten Zaun und brach­ten sich dort in einem Gar­ten in Sicherheit.

Der wei­ter streu­nen­de Hund konn­te kurz danach durch die Strei­fe ange­trof­fen wer­den, die bei der Erschei­nung des Tie­res selbst über­le­gen muss­te, wie sie ihr ent­ge­gen tre­ten könn­ten. Da das Tier auf die befah­re­ne Stra­ße lief, konn­ten die Beam­ten nicht auf den ange­for­der­ten Hun­de­füh­rer aus Nürn­berg war­ten und muss­ten han­deln. Glück­li­cher­wei­se stell­te sich der mas­si­ve Hund, nach deut­li­cher Anspra­che, als freund­li­cher und Nähe bedürf­ti­ger Zeit­ge­nos­se her­aus, der dann nach kur­zem auch den bereits suchen­den Hal­tern über­ge­ben wer­den konnte.

Zu Scha­den kam bei die­sem klei­nen Aus­flug nie­mand und die Besit­zer gaben an, jetzt wie­der regel­mä­ßig abzusperren.

Poli­zei­in­spek­ti­on Herzogenaurach

Ver­kehrs­un­fall­fluch­ten im Stadtgebiet

Her­zo­gen­au­rach. Am 18.11.2020, in der Zeit von 09.30 Uhr – 10.20 Uhr, park­te eine Frau ihren Pkw in Her­zo­gen­au­rach, Zum Flug­ha­fen, ord­nungs­ge­mäß am rech­ten Fahr­bahn­rand und nahm dort einen Arzt­be­such war.

Als sie ihr Fahr­zeug geparkt hat­te, war die­ses noch unbe­schä­digt. Nach Been­di­gung ihres Ter­mins bei Rück­kehr zu ihrem Wagen muss­te sie fest­stel­len, dass ein ande­rer Pkw ihren lin­ken Außen­spie­gel abge­fah­ren hat­te. Der Ver­ur­sa­cher hat­te sich im Anschluss ent­fernt, ohne sich um sei­ne Ver­pflich­tun­gen zu kümmern.

Zeu­gen, wel­che den Vor­fall beob­ach­tet haben oder Hin­wei­se auf einen Ver­ur­sa­cher geben kön­nen, wer­den gebe­ten, sich bei der Poli­zei Her­zo­gen­au­rach unter Tel. 09132/78090 oder per­sön­lich zu melden.

Eben­falls am 18.11.2020, in der Zeit von 15.00 Uhr – 16.30 Uhr park­te eine Frau aus Ham­mer­bach ihren Pkw in Her­zo­gen­au­rach in der Dr.-Wilhelm-Schaeffler-Straße.

Auch sie muss­te fest­stel­len, dass wäh­rend der Zeit ihrer Abwe­sen­heit der lin­ke Außen­spie­gel durch einen ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer abge­fah­ren wurde.

Auch hier sucht die Poli­zei Her­zo­gen­au­rach Zeu­gen, wel­che Hin­wei­se auf ein ver­ur­sa­chen­des Fahr­zeug bzw. einen mög­li­chen Ver­ur­sa­cher geben kön­nen. Die­se wer­den gebe­ten, sich unter Tel. 09132/78090 oder per­sön­lich zu melden.