Hof – „Gemein­sam auf dem Weg zur digi­ta­len Behör­de“ – Die Hoch­schu­le Hof und die Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­schu­le arbei­ten künf­tig ver­stärkt zusammen

Symbolbild Bildung

Im Mit­tel­punkt ste­hen Fra­gen rund um die Digi­ta­li­sie­rung. Bei­de Bil­dungs­ein­rich­tun­gen haben das glei­che Ziel: ihre Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten sol­len die digi­ta­le Ver­wal­tung mitgestalten.

Bild: (v.l.) Moni­ka Weinl (Vor­stand der Baye­ri­schen Ver­wal­tungs­schu­le), Prof. Dr. Tho­mas Meu­che (Stu­di­en­g­an­g­lei­tung Beruf-plus-Stu­di­um, Hoch­schu­le Hof), Ray­mund Helf­rich (Lei­ter des BVS-Geschäfts­be­reichs Ausbildung)

Vor kur­zem haben Hoch­schu­le Hof und die Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­schu­le eine weg­wei­sen­de Koope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung unter­zeich­net. Im Zuge der zukünf­ti­gen Zusam­men­ar­beit erkennt die Hoch­schu­le dem­nach im Bache­lor­stu­di­en­gang Digi­ta­le Ver­wal­tung den Ver­wal­tungs­fach­wirt an, was zu einer Ver­kür­zung der Stu­di­en­zeit führt. Zudem sol­len gemein­sam Lehr­in­hal­te und digi­ta­le Lehr­ma­te­ria­li­en ent­wickelt wer­den. Das Know-how der bei­den Insti­tu­tio­nen wird damit gebündelt.

Best-Prac­ti­ce für die digi­ta­le Zukunft

Das größ­te gemein­sa­me Ziel der bei­den Insti­tu­tio­nen aller­dings ist die Ent­wick­lung der „Digi­ta­len Behör­de“. So wirk­lich­keits­nah wie mög­lich sol­len Anwen­dun­gen aus dem rea­len Behör­den­all­tag genutzt wer­den, um Wis­sen und zugleich Ver­ständ­nis für Zusam­men­hän­ge zu ver­mit­teln. Gleich­zei­tig soll anhand von Best-Prac­ti­ce-Bei­spie­len gezeigt wer­den, wie die Behör­de der Zukunft aus­se­hen kann. Das Pro­jekt nimmt der­zeit Gestalt an und soll im Lau­fe des Win­ter­se­me­sters 2020/21 starten.

Wei­ter­bil­dung hin zum E‑Government

Bereits jetzt bie­ten bei­de Ein­rich­tun­gen ihren Stu­die­ren­den viel­fäl­ti­ge Ange­bo­te rund um das The­ma Digi­ta­li­sie­rung: Die Baye­ri­sche Ver­wal­tungs­schu­le (BVS) offe­riert als für die Kom­mu­nen äußerst bedeu­ten­de Aus- und Fort­bil­dungs­ein­rich­tung neben umfas­sen­den Rechts- und Wirt­schafts­kennt­nis­sen auch die nun benö­tig­ten, neu­en Kom­pe­ten­zen. Bei­spiel­haft sei der Grund­kurs „Digi­tal­lot­se“ genannt, in wel­chem Prak­ti­ker einen ersten Über­blick über die viel­fäl­ti­gen Aspek­te einer digi­ta­len Ver­wal­tung bekommen.

Ins­be­son­de­re bei der Wei­ter­bil­dung zum Ver­wal­tungs­fach­wirt, wel­che regel­mä­ßig den Ein­stieg in ver­ant­wor­tungs­vol­le Posi­tio­nen ermög­licht, gilt es, neue Ent­wick­lun­gen zu ver­fol­gen, das ent­spre­chen­de Wis­sen zu erwer­ben und auch umzu­set­zen. Bestes Bei­spiel hier­für sind all die The­men rund um das E‑Government.

Neu­er Stu­di­en­gang Digi­ta­le Transformation

Die Hoch­schu­le Hof bil­det seit 20 Jah­ren gemein­sam mit der Hoch­schu­le für den öffent­li­chen Dienst Ver­wal­tungs­in­for­ma­ti­ker aus. 2019 star­te­te sie in enger Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Nürn­berg den berufs­be­glei­ten­den Bache­lor-Stu­di­en­gang Digi­ta­le Ver­wal­tung. Ab dem Win­ter­se­me­ster kommt für Füh­rungs­kräf­te der eben­falls berufs­be­glei­ten­de Master-Stu­di­en­gang Digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on hin­zu. Bei­de Stu­di­en­gän­ge ver­mit­teln ein ganz­heit­li­ches, fächer­über­grei­fen­des Ver­ständ­nis einer digi­ta­len öffent­li­chen Ver­wal­tung. Die Stu­die­ren­den ler­nen, wie Ver­wal­tungs­pro­zes­se sinn­voll gestal­tet wer­den, und wel­che Metho­den und Werk­zeu­ge sich dafür nutz­brin­gend ein­set­zen lassen.