Mehr Sicher­heit für den Bam­ber­ger Radverkehr

Ein sogenannter „aufgeweiteter Radaufstellstreifen“ erhöht jetzt auch an der Kreuzung Holzgartenstraße / Nürnberger Straße die Verkehrssicherheit. Foto: Stadt Bamberg / Dagmar Spangenberg
Ein sogenannter „aufgeweiteter Radaufstellstreifen“ erhöht jetzt auch an der Kreuzung Holzgartenstraße / Nürnberger Straße die Verkehrssicherheit. Foto: Stadt Bamberg / Dagmar Spangenberg

Bes­se­rer Schutz im Kreu­zungs­be­reich von Nürn­ber­ger Stra­ße und Holzgartenstraße

Mit Abschluss der Sanie­rung im Kreu­zungs­be­reich Nürn­ber­ger Stra­ße / Holz­gar­ten­stra­ße / Moos­stra­ße sind die Ver­bes­se­run­gen nicht nur spür- son­dern auch sicht­bar. Vor­bei sind die Zei­ten von Boden­wel­len und Uneben­hei­ten im Fahr­bahn­be­lag. Die neu­en Mar­kie­run­gen sor­gen für eine höhe­re Sicher­heit auf der Stra­ße. „Ins­be­son­de­re Rad­fah­ren­de sind dort nun deut­lich bes­ser geschützt“, freut sich Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Jonas Glüsenkamp.

„Gera­de an Kreu­zun­gen kommt es häu­fig zu gefähr­li­chen Situa­tio­nen zwi­schen dem Rad- und Kraft­fahr­zeug­ver­kehr“, fügt der Refe­rent für Mobi­li­tät der Stadt Bam­berg hin­zu. „Mehr als die Hälf­te der Unfäl­le mit Rad­lern inner­orts pas­sie­ren an Kno­ten­punk­ten. Die Ver­bes­se­rung der Rad­ver­kehrs­füh­rung an die­ser Stel­le nützt aber allen, denn auch im Auto sieht man Rad­le­rin­nen und Rad­lern nun viel bes­ser“, betont Glüsenkamp.

Im Zuge der Fahr­bahn­sa­nie­rung und ‑mar­kie­rung auf der Haupt­ach­se Nürn­ber­ger Stra­ße wur­de nicht nur die bis­he­ri­ge, pro­vi­so­ri­sche „Gelb­mar­kie­rung“ ersetzt. Eine „Rot­furt“ stadt­ein­wärts sorgt nun für höhe­re Auf­merk­sam­keit und bes­se­ren Schutz für Radeln­de. Gleich­zei­tig wur­de im Bereich der Neben­stra­ßen an der Ein­mün­dung der Holz­gar­ten­stra­ße ein so genann­ter „auf­ge­wei­te­ter Rad­auf­stell­strei­fen“ neu aus­ge­wie­sen, der sich über die vol­le Fahr­strei­fen­brei­te vor der Ampel­an­la­ge erstreckt. Dadurch stoppt der Kraft­fahr­zeug­ver­kehr bei Rot an einer zurück­ge­setz­ten Hal­te­li­nie und der Rad­ver­kehr hat so die Mög­lich­keit, rechts vor­bei­zu­fah­ren und sich vor den war­ten­den Fahr­zeu­gen aufzustellen.

Auf der ande­ren Sei­te der Kreu­zung fin­det der Rad­ler in der Moos­stra­ße jetzt eine gegen­über dem Kfz-Ver­kehr vor­ge­zo­ge­ne Hal­te­li­nie vor. Glei­che Wir­kung auch hier: Die neu­en Mar­kie­run­gen sor­gen für höhe­re Auf­merk­sam­keit beim dahin­ter war­ten­den Auto­fah­rer. Sie befin­den sich im Sicht­feld und die Gefahr einer Kol­li­si­on von Kfz und Rad beim Rechts­ab­bie­gen wird deut­lich geringer.

„Ein wei­te­rer Vor­teil: Rad­fah­rer bekom­men die Abga­se der Autos nicht mehr direkt ins Gesicht. Das gilt ins­be­son­de­re auch für Kin­der in Rad­an­hän­ger“, so Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp. „Zudem wur­de die zeit­li­che Steue­rung der Ampeln neu ein­ge­stellt. Die Grün­pha­se wur­de ver­län­gert. Auch das führt zu einem Plus an Sicherheit.“