Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 16.11.2020

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Musik zu laut

COBURG. Wegen über­lau­ter Musik muss­te die Poli­zei am Sonn­tag­mor­gen wie­der­holt einen unein­sich­ti­gen 26-Jäh­ri­gen im Hahn­weg ermah­nen und ihn letz­ten Endes wegen Ruhe­stö­rung anzeigen.

Zunächst beschwer­te sich eine Anwoh­ne­rin kurz nach 3.45 Uhr bei der Poli­zei über zu lau­te Musik aus einem Wohn­an­we­sen im Hahn­weg. Schnell mach­ten die Beam­ten den Stö­ren­fried aus­fin­dig und for­der­ten ihn mit Nach­druck auf, sei­ne Musik lei­ser zu machen. Offen­bar fruch­te­te die Anspra­che der Ord­nungs­hü­ter nicht, da die Poli­zei gegen 6.15 Uhr wie­der­holt die Woh­nung des 26-jäh­ri­gen Kra­wall­ma­chers auf­su­chen muss­te. Hier fiel die Stand­pau­ke der Poli­zi­sten noch deut­li­cher aus und zog auch eine Anzei­ge wegen Ruhe­stö­rung bei dem Unbe­lehr­ba­ren nach sich.

Streit gerät aus dem Ruder

EBERS­DORF BEI COBURG, LKR. COBURG. Eine blu­ti­ge Nase hol­te sich ein 53 Jah­re alter Mann am Sonn­tag­nach­mit­tag bei einem Streit mit sei­nem stark alko­ho­li­sier­ten Mieter.

Kurz vor 15.30 Uhr woll­te sich der 53-Jäh­ri­ge eine defek­te Bal­kon­tür in der ange­mie­te­ten Pen­si­ons­woh­nung in der Cobur­ger Stra­ße anse­hen. Wegen der Ursa­che des Scha­dens geriet der Ver­mie­ter mit dem 30 Jah­re alten Bewoh­ner in Streit. Hier­bei riss der 30-Jäh­ri­ge sei­nem Kon­tra­hen­ten die Bril­le so unglück­lich von der Nase, sodass die­se zu blu­ten begann. Wegen der Aus­ein­an­der­set­zung flo­gen der mit knapp 2,4 Pro­mil­le alko­ho­li­sier­te Streit­hahn und sein drei Jah­re älte­rer Mit­be­woh­ner noch am Sonn­tag­nach­mit­tag aus der Pension.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Ver­kehrs­zei­chen beschmiert

Stein­wie­sen: Bis­lang unbe­kann­te Schmier­fin­ken trie­ben in der Zeit vom Mitt­woch auf Don­ners­tag im Bereich der „Leitsch“ ihr Unwe­sen. Auf der KC 21, zwi­schen Stein­wie­sen und Neu­fang, wur­den meh­re­re Ver­kehrs­zei­chen mit schwar­zer bzw. grü­ner Far­be beschmiert. Unter ande­rem wur­de der Schrift­zug „349“ ver­wen­det. Der ent­stan­de­ne Sach­scha­den wird mit meh­re­ren hun­dert Euro bezif­fert. Sach­dien­li­che Hin­wei­se nimmt die Poli­zei Kro­nach unter Tel.: 09261/5030 entgegen.

Grab­schmuck entwendet

Kro­nach: Von einem Grab am Kro­na­cher Fried­hof wur­den in der Zeit von Sams­tag auf Sonn­tag Grab­schmuck ent­wen­det. Es han­delt sich um zwei Engels­fi­gu­ren und ein Deko-Herz im Gesamt­wert von rund 15,- Euro.

Poli­zei­in­spek­ti­on Lichtenfels

Joint in der Zigarettenschachtel

LICH­TEN­FELS. Am Sonn­tag­nach­mit­tag fiel Beam­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels in der Stra­ße „Frie­dens­lin­de“ ein 15-Jäh­ri­ger auf, die­ser wur­de auf­grund sei­nes auf­fäl­li­gen Ver­hal­tens einer Kon­trol­le unter­zo­gen. Dabei konn­ten die Beam­ten einen ange­rauch­ten Joint in einer Ziga­ret­ten­schach­tel sicher­stel­len. Den 15-Jähir­gen erwar­tet eine Anzei­ge wegen eines Ver­sto­ßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Kein Abstand, kei­ne Mund-Nasen-Bedeckung

LICH­TEN­FELS. Auf­grund einer Mit­tei­lung wegen eines Ver­sto­ßes gegen das Infek­ti­ons­schutz­ge­setz, fuh­ren die Beam­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels am spä­ten Sonn­tag­abend in die Main­au. Dort ange­kom­men konn­ten sie sechs Per­so­nen fest­stel­len, wel­che teil­wei­se im Auto saßen oder neben den Fahr­zeu­gen stan­den. Kei­ne der sechs Per­so­nen trug eine Mund-Nasen-Bedeckung. Da die Per­so­nen mehr als zwei Haus­hal­ten ange­hör­ten, erfolgt Anzei­ge wegen eines Ver­sto­ßes gegen das Infektionsschutzgesetz.

Infek­ti­ons­schutz­ge­setz Missachtet

BURG­KUNST­ADT, LKR. LICH­TEN­FELS. Am Sonn­tag­abend konn­ten Beam­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels acht Per­so­nen an einem Gas­tro­stand am Rad­weg nach Theis­au fest­stell­ten, wel­che sich nicht an die Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men hiel­ten. Die Besu­cher stan­den teils sehr nah bei­ein­an­der, nah­men vor Ort Geträn­ke zu sich und tru­gen kei­ne Mund-Nasen-Bedeckung. Sie erhal­ten Anzei­gen wegen eines Ver­sto­ßes gegen das Infektionsschutzgesetz.

Ver­miss­ten­su­che mit Helikopter

LICH­TEN­FELS. Am spä­ten Sonn­tag­nach­mit­tag mel­de­te ein Mann aus Michel­au i. Ofr. sei­ne Frau als ver­misst. Die­se habe sich beim Spa­zie­ren­ge­hen mit ihrem Hund im Wald ver­lau­fen und ihrem Mann schließ­lich tele­fo­nisch mit­ge­teilt, dass sie sich an einem Gewäs­ser befin­det und nicht mehr wei­ter kommt. Da sie im Anschluss nicht mehr tele­fo­nisch zu errei­chen war, muss­te von einem Unglücks­fall aus­ge­gan­gen wer­den. Die Poli­zei lei­te­te des­halb umfang­rei­che Such­maß­nah­men, auch mit der Unter­stüt­zung eines Poli­zei­hub­schrau­bers ein. Die Ver­miss­te konn­te schließ­lich in einem abge­las­se­nen Fisch­wei­her zwi­schen Schöns­reuth und Kösten gefun­den wer­den. Sie steck­te bis zur Hüf­te im Morast. Nur durch den beherz­ten Ein­satz der Poli­zei­be­am­ten gelang es die Dame zu befrei­en. Die Dienst­klei­dung der Beam­ten war nach der Ret­tungs­ak­ti­on kaum noch vom See­grund zu unter­schei­den. Die Dame wur­de im Anschluss mit einer Unter­küh­lung ins Kli­ni­kum Lich­ten­fels gebracht.